17-Jährige versprüht Pfefferspray in der Schule: 54 Menschen müssen in Klinik

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Wegen Reizgas in der Schulaula im oberpfälzischen Amberg sind am Freitag 54 Personen zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht worden. Wie die Polizei berichtete, hatte eine 17 Jahre alte Jugendliche etwa um 8.15 Uhr Pfefferspray in der Aula versprüht. «Zu Schulbeginn hielten sich viele Schüler in der Aula auf, so dass nach dem Reizsprayeinsatz viele über Atemwegsbeschwerden klagten», so ein Polizeisprecher.

Die Polizei ermittelt (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

Die Verursacherin sei relativ schnell gefunden worden. Nach ersten Ermittlungen habe die Schülerin in die Tasche einer Mitschülerin gegriffen und sofort das gezogene Pfefferspray versprüht. «Gegen die 17-jährige Ambergerin wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt», sagte der Polizeisprecher. Das Motiv der Jugendlichen ist noch unklar. Die 17-Jährige kam selbst in eine Klinik und konnte deswegen zunächst nicht befragt werden.

Die Rettungskräfte waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, insbesondere um die Schüler mit Atemwegsproblemen in Krankenhäuser zu bringen. Der Gasalarm an der Schule konnte nach etwas mehr als einer Stunde aufgehoben werden. Nachdem die Feuerwehr das Gebäude gelüftet hatte, konnte der Unterricht dann beginnen. News4teachers / mit Material der dpa

Immer mehr Pfefferspray-Attacken in Schulen – Verband zählt in diesem Jahr bundesweit mehr als 30 Fälle, einige sogar in Grundschulen

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