Die Plattform Turinglab, die von Amazon Future Engineer unterstützt wird, ermöglicht Schülerinnen und Schülern einen spielerischen und interaktiven Einstieg ins Thema Programmieren mit Python. Damit Lehrkräfte die Inhalte leicht und verständlich vermitteln und in den Unterricht einbinden können, stehen auf der Plattform Materialien für komplette Unterrichtseinheiten bereit. Geeignet ist das Angebot für Schüler:innen von der 4. bis zur 10. Klasse. Der Zugang zur Plattform ist kostenlos.
Bei Turinglab handelt es sich um ein Angebot, das in Großbritannien bereits mit großem Erfolg an Schulen genutzt wird. Um es auch deutschen Schüler:innen zugänglich zu machen, hat die gemeinnützige Organisation AppCamps das Angebot für Deutschland gestaltet.
Möglich gemacht wurde das von Amazon Future Engineer, einer Initiative die Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Informatikbildung erleichtert. Projektleiterin Anna Derinova-Hartmann dazu: „Alle Projekte, die wir fördern, sollen Kindern und Jugendlichen vermitteln: Jede und jeder kann Programmieren lernen und noch dazu macht es Spaß. Mit Turinglab gelingt das so gut, weil die Lerneinheiten übersichtlich sind und weil die Inhalte spielerisch vermittelt werden. Diese Niedrigschwelligkeit ist für uns sehr wichtig. Denn wir wollen insbesondere denjenigen zu Erfolgserlebnissen verhelfen, die sonst kaum Zugang zur Informatikbildung haben.“
Mit Turinglab können die Kinder und Jugendlichen etwa Roboter programmieren, die virtuell Ackerflächen bestellen und lokale Lebensmittel produzieren. Gesteuert werden die Roboter mithilfe von Python, einer weltweit angewandten Programmiersprache. Für Lehrkräfte hält die Plattform vertiefende Informationen bereit, um theoretische Grundlagen zu vertiefen und um Fortschritte der Schüler:innen einzuordnen. Das erleichtert die Vorbereitung und Verwaltung.
Turinglab vermittelt Programmierkenntnisse unterschiedlicher Niveaustufen. Dies ermöglicht Lehrkräften, die Inhalte je nach Alter und Vorkenntnissen der Schüler:innen in den Unterricht einzubinden. Nach einer entsprechenden Einführung können die Schüler:innen Turinglab dann weitgehend selbstständig nutzen.
„Turinglab fördert selbstständiges, kritisches Denken und die Problemlösungskompetenz der Schüler:innen“
Die gemeinnützige Organisation App Camps, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Schüler:innen die Chancen des digitalen Zeitalters aufzuzeigen, hat Turinglab fit für den Einsatz in deutschen Schulen gemacht.
Anne Looks von App Camps dazu: „Turinglab fördert selbstständiges, kritisches Denken und die Problemlösungskompetenz der Schüler:innen. Zudem unterstützt es Lehrkräfte dabei, die Programmiersprache effektiv zu lehren.“
Tatsächlich besteht ein enormer Bedarf an Formaten zum Erlernen digitaler Kenntnisse. Denn in immer mehr Bundesländern wird Informatik zum Pflichtfach. Doch entsprechend dafür ausgebildete Lehrkräfte gibt es viel zu wenig. „Wir hoffen, dass Unterrichtsmaterial wie von Turinglab einen Beitrag dazu leisten kann, die Lücken zu füllen“, so Anne Looks.
Angeboten wird als Unterrichtsmaterial zunächst der etwa vierstündige Einführungskurs Farmbot, der sich auf sequenzielle Programmierung konzentriert und den Schüler:innen Grundbegriffe wie Befehl und Programm vermittelt. Die Einheit rund um das Themenfeld Smart Cities (etwa sechs Unterrichtsstunden) schließt daran an. Sie richtet sich an Fortgeschrittene und vermittelt Inhalte wie Verzweigungsalgorithmen und Iterationen.
Chatbot schließlich ist ein etwa achtstündiger Kurs für Fortgeschrittene. In diesem Kurs tauchen die Teilnehmenden bereits tiefer in Funktionen, Datenstrukturen und anspruchsvolle Programmiertechniken ein.
Auflockerungen bieten kurze kreative Einheiten, bei denen Schüler:innen etwa ein Umweltplakat erstellen oder interaktive Bilder zeichnen können. Anna Derinova Hartmann: „Unsere Botschaft ist: Einfach mal anfangen, ausprobieren und Spaß haben! Programmieren ist etwas für alle! Turinglab ist ein tolles Programm, um die ersten Schritte zu tun.“ https://futureengineer.turinglab.de/
Dies ist eine Pressemeldung von Amazon Future Engineer.