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Widerstand gegen Bundeswehr und Zivilschutzübungen an Schulen unter Eltern und Lehrkräften

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Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat sich gegen Auftritte von Bundeswehr-Vertretern an Schulen ausgesprochen. Auch von Zivilschutzübungen hält sie wenig.

Bundeswehr in Schulen? Wird kritisch gesehen. Foto: Shutterstock

Zwar sei die Bundeswehr schon «auch in den Schulen unterwegs» gewesen, sagte der niedersächsische GEW-Landeschef Stefan Störmer der «Hannoverschen Allgemeinen Zeitung». Aber es sei wichtig, dies zu hinterfragen. Die Institutionalisierung solcher Besuche lehne die GEW strikt ab. Zu Zivilschutzübungen an Schulen sagte er: «Wir haben die Pflicht, die Kinder darauf vorzubereiten, sich mit Konflikten auseinanderzusetzen. Das geht aber auch wunderbar im Rahmen des normalen Unterrichts oder innerhalb von Projektwochen.»

Zuvor hatte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger dafür plädiert, Zivilschutzübungen an Schulen abzuhalten (News4teachers berichtete). Die FDP-Politikerin rief Schulen dazu auf, ein «unverkrampftes Verhältnis zur Bundeswehr» zu entwickeln: «Ich halte es für wichtig, dass Jugendoffiziere in die Schulen kommen und berichten, was die Bundeswehr für unsere Sicherheit tut.»

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Das stößt in Niedersachsen allerdings auf Gegenwind. «Wenn die Bedrohungslage so bewertet werden muss, scheint in der Vergangenheit viel falsch gelaufen zu sein», sagte Michael Guder, Vorsitzender des Landeselternrats, der Zeitung. Er betonte, Streitkräfte hätten in Schulen nichts zu suchen. Auch das niedersächsische Kultusministerium steht Zivilschutzübungen dem Bericht zufolge kritisch gegenüber. Demnach sei eine fächerübergreifende thematische Auseinandersetzung mit Demokratie- und Friedensbildung geeigneter als Zivilschutzübungen an Schulen. News4teachers / mit Material der dpa

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