Umfrage: Berufseinsteigern ist Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz wichtig

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Angehenden Arbeitnehmern ist laut einer Umfrage Vielfalt und Inklusion bei zukünftigen Arbeitgebern wichtig. Etwa drei von vier befragten Studierenden und Auszubildenden gaben in einer am Dienstag veröffentlichten Studie der IU Internationale Hochschule in Erfurt an, dass es ihnen sehr wichtig oder eher wichtig sei, dass ihr künftiger Arbeitgeber Maßnahmen in dem Feld ergreift. 

Junge Menschen mögen’s bunt (die meisten jedenfalls). Symbolfoto: Shutterstock

Das sei für Firmen «ein wesentlicher Faktor insbesondere im Wettbewerb um die Fachkräfte von morgen», hieß es von der Hochschule. Mit Inklusion am Arbeitsplatz ist meist gemeint, dass Unternehmen sicherstellen, dass Menschen mit Behinderung die gleichen Chancen eingeräumt werden wie allen anderen Arbeitnehmern.

Darüber hinaus ergab die laut Hochschule repräsentative Umfrage, dass die Jobanwärter vor allem aufs Geld und einen sicheren Arbeitsplatz schauen: Etwa 76 Prozent nannten eine faire Vergütung als einen der Aspekte, der bei der Wahl von Arbeitgebern wichtig sei. Für 52 Prozent war es Arbeitsplatzsicherheit. Nur jeder Vierte nannte demnach den Stelleninhalt oder die Arbeitsaufgaben als wichtigen Faktor. Den geografischen Standort nannten 27 Prozent der Befragten. Mehrfachnennungen waren möglich. Die Hochschule befragte im November und Dezember 2023 online 1.214 Studierende und Auszubildende in Deutschland. News4teachers / mit Material der dpa

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2 Kommentare
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Unfassbar
2 Monate zuvor

Steht in der Studie auch, wie vielen der Befragten Inklusion und Vielfalt wichtiger (nicht genauso wichtig) ist als das Einkommen und die Sicherheit des Arbeitsplatzes? Und was für Berufe hatten diese Befragten angegeben? Beim Sozialarbeiter sind Vielfalt und Inklusion notwendig, beim Maurer ist Vielfalt egal und Inklusion je nach Art der Behinderung egal bis hinderlich.

Lisa
2 Monate zuvor

„Darüber hinaus ergab die laut Hochschule repräsentative Umfrage, dass die Jobanwärter vor allem aufs Geld und einen sicheren Arbeitsplatz schauen“
Alles andere ist also „nice to have“ oder sind das wirklich Beweggründe, um einen Arbeitsplatz zu wählen?
Wenn ich mit Berliner Studenten spreche, ist der Faktor, eine bezahlbare Wohnung in der Nähe des Arbeitsplatzes zu finden, auch ziemlich oben. Dann Home-Office und die Möglichkeit, Sabbatjahre zu nehmen.