“Zynd”: Neue Webseite soll Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung unterstützen

1

BONN. Was will ich werden? Manche kennen die Antwort seit dem Sandkastenalter. Anderen fällt die Orientierung auch nach dem Schulabschluss noch schwer. Eine neue Webseite soll spielerisch unterstützen.

Bei der Berufsorientierung fehlt vielen Jugendlichen der Weitblick. Illustration: Shutterstock

Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat ein neues Portal gestartet, das Jugendliche beim Übergang von der Schule ins Berufsleben unterstützen soll. Auf der Plattform «zynd.de» sollen alle, die sich beruflich noch nicht orientiert haben, spielerisch herausfinden können, wofür sie sich eigentlich begeistern.

Im Zentrum des frei zugänglichen digitalen Angebots stehen sogenannte «Playlets», wie das BIBB mitteilt – Tools zum Selbstlernen, die sich zwischen Games und klassischen Lernangeboten verorten lassen. Sie sollen diejenigen, die am Anfang ihres beruflichen Wegs stehen, dazu anregen, sich selbst die richtigen Fragen zu stellen und eigene Antworten darauf zu finden.

Von erster Selbsteinschätzung bis zu Bewerbungstipps

Das Portal umfasst Module, die in unterschiedlichen Phasen der Orientierung weiterhelfen sollen. Die interaktiven Klickstrecken reichen etwa von einer ersten Selbsteinschätzung der beruflichen Ziele bis zu hin zu konkreten Tipps für eine erste Bewerbung.

Zusätzlich bietet die Plattform einen geschlossenen Bereich, in dem pädagogische Fachkräfte mit Nutzerinnen und Nutzern Kontakt halten können – etwa indem sie sich über die gespielten Module austauschen, so das BIBB.

Hier geht es hin: zynd

Duale Ausbildung in der Krise – Wirtschaft ruft nach mehr Berufsorientierung in Schulen (vor allem an Gymnasien)

Anzeige

Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

1 Kommentar
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments
Einer
1 Jahr zuvor

Das erste was man als Jugendlicher auf dieser Seite sieht ist der Link zur Regierung. Und dass ist dann auch das Letzte was man sieht.
Wer glaubt eigentlich, dass sich Jugendliche registrieren um in irgendeiner Form beraten zu werden.