- Dreimal so viele Lehrkräfte im Vergleich zum Vorjahr – über 200.000 Lehrkräfte und knapp 3.000 Schulen nutzen die KI-Plattform to teach für die Unterrichtsplanung
- KI wird zum Mittel gegen Lehrkräftemangel und Überlastung – 34 Prozent der Lehrkräfte stehen laut Schulbarometer 2025 unter starkem Zeitdruck
- Inhalte zu Demokratie, Pflege und Nachhaltigkeit gehören zu den Top-Themen – KI schließt Lücken, wo Schulbücher nicht Schritt halten
Hamburg, August 2025 – Noch ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Schulalltag weder flächendeckend noch selbstverständlich – doch eine wachsende Zahl von Lehrkräften beginnt, digitale Werkzeuge gezielt für die Unterrichtsplanung zu nutzen. Das zeigt die aktuelle Auswertung der Bildungsplattform to teach: Über 200.000 Lehrkräfte und knapp 3.000 Schulen im deutschsprachigen Raum setzen mittlerweile die KI-gestützte Plattform zur Unterrichtsplanung ein– dreimal so viele wie noch im Vorjahr. Im Schuljahr 2024/25 wurden über die Plattform mehr als 1,5 Millionen Unterrichtsmaterialien erstellt, von Arbeitsblättern bis hin zu Präsentationen und ganzen Unterrichtsstunden.
„Die Verdreifachung unserer Nutzerzahlen zeigt: Für viele Lehrkräfte ist KI kein abstraktes Zukunftsthema mehr, sondern ein ganz praktisches Werkzeug – gerade dort, wo Zeit fehlt oder Materialien nicht passen”, sagt Felix Weiß, Mitgründer und CEO von to teach.

KI wird pragmatisches Werkzeug, um Zeit zu sparen
Diese Entwicklung fällt in eine Zeit, in der viele Lehrkräfte unter massiver Belastung stehen. Laut Schulbarometer 2025 empfinden 34 Prozent der Befragten Zeitmangel und Arbeitsdruck als eine ihrer größten Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund ist der massive Nutzungsanstieg von to teach nicht nur eine Erfolgskennzahl für das Unternehmen, sondern gibt auch Einblick in eine strukturelle Verschiebung: Künstliche Intelligenz wird für viele Lehrkräfte zum pragmatischen Werkzeug, um Zeit zu sparen – und gleichzeitig pädagogische Qualität zu sichern.
„Seit ich KI nutze, spare ich jede Woche etwa vier Stunden – und kann endlich mehr individuelle Förderung leisten”, so Benedikt Diethelm von der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule Karlsruhe.
KI ist in allen Schulformen im Einsatz
Vor allem Lehrkräfte aus Gymnasien (24 Prozent), Grundschulen (17 Prozent) und Berufsschulen (13 Prozent), aber auch von Real- und Gesamtschulen und anderen Schulformen finden inzwischen regelmäßig den Weg zur Plattform. Im Vergleich zum Vorjahr ist auch die Zahl der Schullizenzen in der DACH-Region stark gewachsen – von rund 800 auf nunmehr fast 3.000.
Besonders deutlich wird die aktive Nutzung bei der Zahl der erstellten Unterrichtsmaterialien: Insgesamt wurden im Schuljahr 2024/ 2025 mehr als 1,5 Millionen Inhalte erstellt.
Inhalte, die gesellschaftliche Themen aufgreifen
Ein Blick in die Themen zeigt: Die großen pädagogischen Fragen unserer Zeit schlagen sich auch in der Nutzung digitaler Tools nieder. Besonders stark nachgefragt waren in diesem Schuljahr Inhalte zu Demokratiebildung, Nachhaltigkeit, Kommunikation und Pflege – Themen, die einerseits gesellschaftlich hochrelevant sind und andererseits im Schulbuch oft noch fehlen. Gerade in berufsbildenden Schulen kompensieren Lehrkräfte mit Hilfe von KI den Mangel an fachspezifischem, aktuellem Material – etwa für den Bereich Pflege oder Wirtschaft.
To teach stellt allen Schulen zudem über OER-Angebote kostenfreie Unterrichtsmaterialien zu aktuellen gesellschaftlichen Themen zur Verfügung und kooperiert seit letztem Schuljahr mit der dpa – inklusive Zugriff auf aktuelle Infografiken, die didaktisch aufbereitet und im Unterricht verwendet werden könne
Digitale Werkzeuge für analoge Realität
Dabei bleibt der Einsatz von KI überwiegend pragmatisch: Über 90 Prozent der Inhalte werden analog genutzt – als PDF oder Word-Dokument, ausgedruckt für die Klasse. „Digitalisierung muss sich nicht radikal anfühlen“, sagt Weiß. „Wenn Lehrkräfte mit KI schneller zu differenzierten, didaktisch passenden Materialien kommen und diese in ihren gewohnten Formaten wie ausgedruckte Arbeitsblätter einsetzen – dann ist das auch ein echter Fortschritt.“
Zwischen Unsicherheit und Potenzial
Trotzdem bleibt der Umgang mit KI für viele noch eine Herausforderung. Laut Schulbarometer 2025 fühlen sich 62 Prozent der Lehrkräfte im Umgang mit KI-Tools unsicher. Gleichzeitig sehen fast zwei Drittel das Potenzial für individuelle Lernunterstützung. To teach will diesen Spagat auflösen – durch intuitive Bedienung, gezielte Fortbildungen und niedrigschwellige Angebote. Für die Nutzung von to teach sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich – die Plattform funktioniert intuitiv.
Im kommenden Schuljahr: Mehr Unterstützung für Berufsschulen und vielfältige Lernniveaus
„Unser Ziel ist es, KI so einzusetzen, dass sie echte pädagogische Entlastung schafft – nicht durch Automatisierung, sondern durch intelligente Unterstützung“, sagt Weiß. Im neuen Schuljahr legt to teach den Fokus verstärkt auf berufsbildende Schulen und differenzierte Materialien. Gerade im beruflichen Schulwesen fehlen oft aktuelle, praxisnahe Inhalte – etwa für Pflege, Wirtschaft oder Sozialpädagogik. KI kann hier Lücken schließen, wo traditionelle Lehrwerke nicht ausreichen.
Zudem steigt der Bedarf an Materialien, die sich flexibel an unterschiedliche Lernstände anpassen lassen. Mit Funktionen wie einfacher Sprache, Grundschrift oder Audioausgaben unterstützt to teach Lehrkräfte dabei, heterogene Lerngruppen besser zu erreichen – und entlastet gleichzeitig in der Vorbereitung. „Wir wollen die Plattform gezielt dort weiterentwickeln, wo sie im Schulalltag konkret hilft – und Vielfalt nicht als Hürde, sondern als Ausgangspunkt für guten Unterricht versteht“, so Weiß.
Über to teach
To teach | thea GmbH ist ein EdTech-Startup, das sich auf den Einsatz generativer KI in der Bildung fokussiert und hochwertige Bildungsinhalte für Lehrkräfte auf Verlagsniveau anbietet. Ohne technologische Hürden oder Vorkenntnisse beim Umgang mit KI bietet die Plattform Hilfe bei der Unterrichtsplanung und -vorbereitung: Lehrkräfte können personalisierte Lernmaterialien und interaktive Übungsaufgaben basierend auf redaktionell erstellten Vorlagen mit nur wenigen Klicks erstellen. Themen und Inhalte für alle Schulformen und Fächer sind verfügbar, die sich am Lehrplan ausrichten und kontinuierlich erweitert werden. Ziel ist es, Lehrkräfte in ihrem Arbeitsalltag zu entlasten und allen Schüler:innen ein optimales Lernumfeld sowie den Zugang zu hochwertigen, personalisierten Inhalten zu ermöglichen. Seit dem Schuljahresstart 2023/2024 nutzen bereits über 200.000 Lehrkräfte und 3.000 Schulen in fast 100 Ländern die Plattform. To teach wurde 2022 von Felix Weiß und Marius Lindenmeier in Stuttgart gegründet und ist seit Februar 2024 eigenständige Tochtergesellschaft der fobizz I 101skills GmbH. Das Unternehmen wurde Didacta-Startup des Jahres 2023, erhielt den Comenius EduMedia Award 2023 für digitale Bildungsmedien und war Finalist beim Global Edtech Startup Award 2023 für Deutschland und Österreich.
Pressekontakt
Doreen Görisch
Tel: +49 172 3947051
Mail: doreen.goerisch@thea-ar.de
Dies ist eine Pressemeldung der To teach | thea GmbH.