
Weil Lehrkräfte in Brandenburg künftig eine Stunde mehr pro Woche unterrichten sollen, will die SPD spürbare Entlastungen bei der Bürokratie an Schulen durchsetzen. Zugleich soll die Qualität des Unterrichts auch mit einheitlichen Fortbildungen für Lehrkräfte besser werden.
Die Aufstockung der Unterrichtsstunden, die ab Februar 2026 gilt, hatte für viel Protest gesorgt. An den Schulen herrscht Lehrermangel, Unterrichtsausfall wird beklagt.
Weniger Konferenzen für Lehrkräfte geplant
SPD-Fraktionsvorsitzender Björn Lüttmann sagte nach einer Fraktionsklausur am Nachmittag, wenn Lehrkräfte ab 2026 länger an der Tafel stünden, müssten sie von bürokratischen Anforderungen befreit werden. In Kürze solle dazu ein Konzept des von der SPD geführten Bildungsministeriums vorgelegt werden.
Es gehe etwa um die Fragen, wie oft Konferenzen stattfinden müssten, ob diese online ablaufen könnten und welche Berichtspflichten nötig seien, so Lüttmann. Künftig soll es zudem einheitliche Fortbildungen für Lehrkräfte geben. Bislang sei es den Schulämtern und Schulen überlassen worden, welche Angebote sie machen. News4teachers / mit Material der dpa
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Im Endeffekt bleibt doch eh nur die Stunde Mehrarbeit.
Das Weniger an Bürokratie wird meiner Meinung nach ins Nichts verpuffen. Weniger Konferenzen…die Zeit reicht ja jetzt schon kaum/nicht, um alles zu besprechen.
Und das soll 90 Minuten pro Woche für jede Lehrkraft ausmachen? Ich bin gespannt.