Fakten treffen KI: Warum geprüfte Quellen im Bildungs-KI-Zeitalter entscheidend sind

0

Ein Siebtklässler sitzt im Klassenraum und fragt seinen Lehrer, ob es stimme, dass Albert Einstein als Kind Fußball spielte und deshalb später so gut in Physik wurde. Ein harmloses Beispiel, das zeigt, wie schnell erfundene Geschichten ihre Kreise ziehen. Doch nur wenige Klicks weiter wird es düster. Jugendliche stoßen im Netz auf KI generierte Antworten, die den Holocaust relativieren oder sogar leugnen. Ein reales Beispiel, wie es kürzlich der KI Chatbot Grok von Elon Musk lieferte. Doch wie können Lehrkräfte und Lernende Künstlicher Intelligenz unter diesen Umständen vertrauen und die Technologie sicher im Unterricht nutzen?

dpa Infografik zum Thema Klimawandel, wie sie im Unterricht zum Einsatz kommen (Grafik: dpa)

Zum dritten Jahrestag von ChatGPT macht das EdTech Unternehmen to teach deutlich, wie sehr geprüfte Quellen im KI Zeitalter über Lernerfolg, aber auch gesellschaftliche Verantwortung entscheiden. Ein zentraler Baustein, um dieser Verantwortung gerecht zu werden, ist die Kooperation zwischen to teach und der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Beide Partner verbindet ein gemeinsames Ziel: Lernenden und Lehrenden verlässliche Orientierung zu geben in einer Welt, in der KI Systeme überzeugend formulieren, aber nicht immer die Wahrheit liefern.

Kuratierte Quellen statt Halluzinationen

to teach arbeitet mit geprüften, kuratierten Inhalten. Dazu gehören offene Bildungsmediatheken wie MUNDO, Online-Lexika wie das Kinderlexikon, öffentliche Videoformate wie Terra Xplain, händisch kuratierte lizenzfreie Einzelinhalte verschiedener Plattformen oder Materialien von etablierten Medienhäusern wie die Infografiken der dpa. Alle Quellen werden über ein eigenes Framework strukturiert, geprüft und so aufbereitet, dass KI Modelle nicht frei improvisieren können. Wenn Fehler entstehen, lässt sich exakt nachvollziehen, aus welcher Quelle sie stammen. Ist eine Plattform mehrfach problematisch, wird sie konsequent aus dem System entfernt.

„Wir wollen, dass Lehrkräfte KI nutzen können, ohne Angst vor Fehlinformationen zu haben“, sagt Felix Weiß, CEO und Mitgründer von to teach. „Unser Ansatz ist radikal einfach: Qualität vor Quantität. Wir setzen lieber auf wenige, sehr gute Quellen als auf riesige Datenmengen, die niemand kontrollieren kann.“

Warum die Zusammenarbeit mit dpa so wichtig ist

Die Infografiken der dpa stehen seit Jahrzehnten für zuverlässige Visualisierungen komplexer Sachverhalte. Im Unterricht spielen diese Infografiken eine besondere Rolle. Sie helfen Lernenden, politische Zusammenhänge, wissenschaftliche Entwicklungen oder wirtschaftliche Trends schnell zu verstehen. Dank der Kooperation lassen sich die Grafiken auf der Plattform von to teach nun direkt didaktisch aufbereiten und mit Aufgaben und Arbeitsblättern verknüpfen, die für unterschiedliche Lernniveaus optimiert sind.

„Wir verstehen Bildung als eine unserer zentralen gesellschaftlichen Aufgaben“, sagt Jennifer Schneider, Redaktionsleiterin der dpa-Infografik. „Unsere Grafiken sollen nicht nur informieren, sondern jungen Menschen helfen, die Welt besser einzuordnen. In der Zusammenarbeit mit to teach fließen sie nun in eine KI-Umgebung ein, die auf geprüfte Inhalte setzt und Lehrkräften ein Werkzeug gibt, mit dem sich Faktenwissen und Medienkompetenz gezielt stärken lassen.“

Ein konkretes Anwendungsbeispiel aus dem Unterricht zum Klimawandel

Auswertungen zeigen, dass dpa-Infografiken überdurchschnittlich oft in Arbeitsblättern eingesetzt werden. Sie gehören in ihrer Kategorie zu den beliebtesten Funktionen der Plattform.

Wie die konkrete Nutzung in der Praxis aussieht, zeigt das Beispiel der Lehrkraft einer achten Klasse an einer Gesamtschule: Beim Thema Klimawandel möchte sie ihren Schülerinnen und Schülern erklären, warum Extremwetterereignisse zunehmen: “Ich suche bei to teach einfach nach einer passenden Grafik und finde eine aktuelle Darstellung zum globalen Temperaturanstieg. Mit einem Klick erhalte ich zur Grafik automatisch generierte Arbeitsblätter, die ich an unterschiedliche Lernniveaus anpassen kann. Während die Leistungsstärkeren Ursachen und Folgen in einem strukturierten Text auswerten, markieren andere zunächst nur zentrale Elemente der Grafik oder ordnen einfache Aussagen zu.” Anschließend stellt die Lehrkraft die einzelnen Ergebnisse nebeneinander. Die Klasse diskutiert, wie verlässliche Daten visualisiert werden und warum die KI die Quelle exakt angeben kann. „So bleibt niemand außen vor“, so die Lehrkraft. „Und ich kann mich darauf verlassen, dass die Inhalte stimmen. Das macht einen riesigen Unterschied.“

Verlässliche Infos als Grundpfeiler moderner Bildung

Infografiken sind ein unverzichtbares Werkzeug im Unterricht. Nicht nur, um Fake News zu thematisieren, sondern um politische Entwicklungen, naturwissenschaftliche Phänomene, historische Abläufe oder wirtschaftliche Zusammenhänge anschaulich zu vermitteln. Die Grafiken der dpa bieten dafür eine große Bandbreite: Grafiken aus aktuellen Nachrichten, thematische Übersichten und kindgerechte Visualisierungen für jüngere Lernstufen. Über die Suchfunktion von to teach finden Lehrkräfte schnell die passende Grafik zu ihrem Thema.

Wenn diese geprüften Materialien in KI gestützte Lernprozesse eingebunden werden, entsteht ein qualitativ hochwertiger Unterricht auf dem neuesten Stand: Lernende sehen Inhalte, ihre Quellen und ihre Struktur. Sie erkennen Herkunft, Kontext und Aussagekraft von Informationen. Das stärkt kritisches Denken, erhöht die Quellenkompetenz und macht sie weniger anfällig für manipulierte Inhalte.

Drei Jahre ChatGPT: Zeit für einen neuen Standard

Seit dem Start von ChatGPT hat sich der Bildungsbereich rasant verändert. Doch mit der Verbreitung von generativer KI wächst auch die Verantwortung. to teach zeigt am Beispiel der dpa-Grafiken, wie ein Gegenmodell zu halluzinierenden KI-Systemen aussehen kann: Klar geprüfte Inhalte, transparente Herleitung und die konsequente Verbindung von journalistischer Qualität und didaktischer Innovation. So entsteht ein Lernraum, in dem KI nicht ersetzt, sondern stärkt, in dem Fakten Orientierung geben und in dem kritisches Denken gefördert wird.

Über to teach.ai

to-teach.a | thea GmbH ist ein EdTech-Startup für den Einsatz generativer KI in der Bildung und bietet Lehrkräften hochwertige Unterrichtsinhalte auf Verlagsniveau. Die Plattform unterstützt ohne technische Hürden bei Planung und Vorbereitung: Aus redaktionell erstellten Vorlagen entstehen mit wenigen Klicks personalisierte Materialien und interaktive Aufgaben – lehrplankonform für alle Schulformen und Fächer. Ziel ist es, Lehrkräfte im Alltag zu entlasten und Schüler:innen einen hochwertigen, individuellen Zugang zu Lerninhalten zu ermöglichen. to teach wurde 2022 von Felix Weiß und Marius Lindenmeier in Stuttgart gegründet und ist seit Februar 2024 eine eigenständige Tochtergesellschaft der fobizz | 101skills GmbH; die Plattform wird bereits von über 250.000 Lehrkräften und 4.000 Schulen genutzt.

Pressekontakt
Doreen Görisch
Tel: +49 172 3947051
Mail: doreen.goerisch@thea-ar.de

Dies ist eine Pressemeldung der To teach | thea GmbH.

Datenauswertung to teach: Jede vierte Lehrkraft nutzt YouTube – Rund 30 Prozent der Arbeitsblätter basieren auf Videos

Anzeige

Info bei neuen Kommentaren
Benachrichtige mich bei

0 Kommentare
Älteste
Neuste Oft bewertet
Inline Feedbacks
View all comments