WIEN. In Österreich dürfen muslimische Mädchen unter 14 Jahren künftig kein Kopftuch mehr an Schulen tragen. Das Parlament verabschiedete eine entsprechende Gesetzesänderung, die zu Beginn des Schuljahres 2026/2027 in Kraft treten soll. Ab Februar beginnt eine vorbereitende „Aufklärungsphase“ an den Schulen.

Familien- und Integrationsministerin Claudia Plakolm (ÖVP) bezeichnete die Regelung im Parlament als „historischen Schritt zum Schutz von Mädchen“. Das Kopftuch sei „kein harmloses Stück Stoff“, sondern „ein Zeichen der Unterdrückung“, sagte sie. Mädchen in Österreich sollten nicht mit der Vorstellung aufwachsen, ihr Körper müsse verhüllt werden.
Das Verbot richtet sich ausdrücklich gegen ein „Kopftuch, welches das Haupt nach islamischen Traditionen verhüllt“, wie es im Gesetzestext heißt. Bei Verstößen soll die Schulleitung zunächst Gespräche mit den betroffenen Schülerinnen und deren Eltern führen. Wenn das Kind weiterhin ein Kopftuch trägt, wird die zuständige Schulbehörde eingeschaltet. Als äußerste Maßnahme drohen Geldstrafen zwischen 150 und 800 Euro für die Eltern.
Die Regierungsparteien – ÖVP, SPÖ und NEOS – stimmten dem Gesetz zu. Auch die FPÖ unterstützte die Maßnahme. Die Grünen erklärten, sie seien einem Kopftuchverbot gegenüber nicht grundsätzlich abgeneigt, lehnten aber den vorliegenden Text ab; er sei aus ihrer Sicht nicht verfassungskonform. Eine ähnliche Regelung aus dem Jahr 2019 war bereits vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben worden, weil sie nur für Grundschulen galt und zudem ausschließlich muslimische Kinder betraf.
Warum das neue Gesetz wiederum keine allgemeine Regelung für religiöse Kopfbedeckungen vorsieht, begründete die Regierung damit, dass es um die Verhinderung geschlechtsbezogener Unterdrückung gehe. Diese Problematik bestehe etwa bei der jüdischen Kippa oder der Patka der Sikhs nicht.
Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) kritisierte das Verbot als stigmatisierend und warnte vor negativen Folgen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie kündigte an, die Regelung verfassungsrechtlich prüfen zu lassen. News4teachers / mit Material der dpa









Kopftücher stören zwar in der Schule, aber ist jedes Kopftuch ein Zeichen der Unterdrückung? Diese Begründung halte ich für eine Notlüge. Dann sollte man doch wenigstens ehrlich sein und zugeben, dass man aus ideologischen Gründen keine Klassen voller Kopftuchmädchen möchte.
Bitte erklären Sie Ihre Aussage: “Kopftücher stören zwar in der Schule….” Inwiefern stören diese genau?
Und wieso stört das Fehlen der Kopftücher die muslimische Gemeinschaft?
Ich denke, das stört nicht die gesamte muslimische Gemeinschaft, sondern (noch?) nur eine Minderheit der Muslime.
Weil es ein Teil der Kultur/ Religion ist, schätze, in freien Demokratien dürfen die Menschen ihre Religion ausüben, egal wie sehr es irgendwelche Leute im Internet stört 🙂
“dürfen die Menschen ihre Religion ausüben”
Welche Religion kann man denn nur ausüben, wenn man als Kind im Unterricht ein Kopftuch trägt?
Genial, können Sie dem Gericht so vorlegen.
Allerdings würden die Sie vorher wahrscheinlich fragen, mit welchem Recht Sie in die Religion anderer reingreifen 😉
Sie müssen auch diese Frage nicht beantworten, wenn es Ihnen unangenehm ist.
Ihre Frage suggeriert, man könne die Religionsfreiheit in Deutschland beliebig einschränken, ohne die Ausübung zu beeinträchtigen.
Ich habe keine Antwort auf Ihre Frage, ich halte Sie für grundsätzlich falsch.
Tut mir leid
Wenn eine christliche Frau mit einem Kopftuch und langem Rock kommt, wird keiner sagen, dass es Fundamentalismus, Extremismus und Patriarchat ist, sondern ihre Kultur, Religion und freie Wahl, oder?
Also nur zur Diskriminierung von Muslimas? Finde ich persönlich problematisch.
Aber mal schauen, ob das Verfassungsgericht der Logik folgt, Unterdrückung außerhalb der Schule gewährleistet und bei bspw. orthodoxen Christinnen ein Auge beim Kopftuch zudrückt.
Das einzelne Kopftuch vermutlich weniger. Aus einer immer größer werdenden Masse heraus schon. Jugendliche Migranten setzen ihre echten oder vermeintlichen muslimischen Mitschüler unter Druck. Zu fasten, Kopftuch zu tragen, sich angemessen anzuziehen. Sie überwachen ihre Mitschüler. Alles im Rahmen einer religiösen Ereiferung. Oftmals im jugendlichen Überschwang.
@unfassbar@carabas
Danke für die Antworten. So sehe ich das ja auch. Aber ich verstehe den Kommentar von @Schotti nicht. Was genau will er sagen? Das ist so schwammig. Deshalb meine Frage.
“Jugendliche Migranten setzen ihre echten oder vermeintlichen muslimischen Mitschüler unter Druck.”
1. Quellen
2. Und nach der Schule ist das “nur” Privatsache, hm? Vielleicht wäre Schule gerade deshalb ein Ort, um religiöse Tolerant zu üben und zu leben 😉
3. Fehlverhalten ist im Aufgabenbereich der Schule, NICHT Grundlage eines Verbotes für alle? (Tot durch Autounfall? Schätze, wir müssen Autofahren verbieten…)
Setzen Sie sich überhaupt mal mit Themen auseinander? Oder geht bei Ihnen alles über “muss doch” und “Gefühl”?
1.
– Gutachten von Martin Nettesheim und Hans-Jürgen Papier.
– Gutachten von Dettenborn
– Berichte von Lehrerverbänden
– BAMF Studie [2020? 2021?]
– Weitere Studien, Forschergespräche, Berichte, Literatur etc. wie bspw. von Abdel-Hakim Ourghi und Ahmad Mansour.
Gerne aber auch ausgeglichenere wie Mathias Rohe. Auch gerne zur Transparenz Mouhanad Korchide/Khorchide (?).
Man kann das ja alles gerne in Frage stellen. Auch diskutieren. Aber das klingt von Ihnen ja so, als ob es keine Quellen und Bezüge gäbe … Gibt ja auch nicht umsonst die Frage nach dem Konfirmitätsdruck dadurch.
2. Das ist tatsächlich ein sehr komplexer Punkt. Das kann man nicht so eindeutig mit “ja” und/oder “nein” beantworten.
Dazu ist es zu Teilen einfach philosophisch und Definitionsabhängig.
Wozu “dient” Schule? Was ist “Aufgabe” von Schule? Was ist “Privatsache”? Was sind Überschneidungen?
Ebenfalls die Anwendung- und Wirksamkeitsfrage(n) muss man sich hier stellen …
Ist Ihr Argument beispielsweise:
– Toleranz ? [Religionsfreiheit, Religionsfreiheit im staatssystem Schule usw.]
oder
– Ignoranz (und Akzeptanz)? [Ignorieren von Leid und Druck – auch in der Schule? Vorbildfunktion als “das passt so schon”? Usw.]
Es gibt eben Argumente dafür und dagegen. Die muss man abwägen und klären.
Egal “was man entscheidet” – es wird Herausforderungen und “Probleme” mit sich ziehen. Das ist halt so. Muss es logischerweise auch (erstmal) sein.
Und natürlich haben Sie hier auch einen Punkt, ob es sinnvoll ist, dass das rein auf “Privat” verlagert wird. Allerdings sollte man sich dann auch fragen, ob dies nicht ein grundsätzliches Problem dann ist und “über Schule” hinaus geht. D. H. wenn Religion missbraucht wird im Privaten Bereichen … Kann, sollte und/oder muss “Schule” da agieren oder wäre eine andere Instanz hier nicht angebrachter?
Und zur Toleranz gibt es halt eben auch die Intoleranz durch Problematiken wie “Mobbing” vs. “Angehörigkeit”.
Mal ernsthaft … Die “Institution (staatliche Regel-)Schule” hat teilweise so massivste Probleme und Mängel aufgebaut … Kann man das dann immer klären? Meine Erfahrung: Nein … Je nach Schule, Schulleitung, Kollegium und Clientel.
Macht man sich hier nicht doch etwas … Viel dann auch auf als Schule unter aktuellen Bedingungen und Zeitgeist?
Sie können und dürfen sehr gerne Ihre Meinung ja vertreten. Ist auch nicht falsch. Hinterfragen Sie aber vielleicht auch die Problematiken. Und die gibt es (bereits).
Ich wäre soooo gerne in einer Welt, welche Sie sich “gedanklich” “spinnen” … Glauben Sie mir. Ich verstehe Ihren Punkt diesbezüglich. Aber irgendwo … Leben wir halt in dieser Welt (noch) nicht und wahrscheinlich niemals.
Egal ob “alle Religionen funktionieren ohne Konflikte” oder “es braucht keine Religionen (mehr), da wir als Gesellschaft Probleme lösen und diese als Anker [und durch Aufklärung] verdrängt werden”. Beides sehr wünschenswert. Beides gut. Bin bei beiden dabei. Leider nur mit “im Gedanken” …
3. Aber wäre es dann nicht auch das Recht für alle? Also Kleidung komplett wie man will? Anwendungsbereiche ebenfalls? Siehe Beten in der Schule? Warum nicht “selbst kreierte Religionen” [mindestens alle, außer eine MÜSSEN ja logischerweise falsch sein… Maximal alle]. Also warum “darf” man dann keine “Computergame-Religion” machen, weil wir alle in einem Programm feststecken [vgl. Simulationshypothese]? Warum nicht? Die Wahrscheinlichkeit diesbezüglich ist nicht unter der einer einzelnen Religion. Dann beten wir “den Programmierer” halt an und machen das durch “Gaming”? Ad Absurdum? Wie Religionen? Also doch in Ordnung?
Wie sieht es mit Religionsbezügen zu “Stringtheorie” und/oder “Matrixtheorie” aus? Religion zur Matrix, indem man den Film Matrix [als Buchersatz … Neumordern] immer wieder sich ansieht in der Schule und interpretiert?
An der Grundschule lernen Sie nicht Auto fahren. Bestenfalls Fahrradfahren. Und auch dort gibt es eben Regeln. Allerdings auch Anwendungbezüge … Also eben das Fahrrad und nicht das Auto.
Ihr Beispiel ist jetzt auf Bezug Schule nicht sonderlich gut … Außer eben auf Fahrschulen. Und nein, hier ist der Fokus eben mitunter auf “Vermeidung von Verkehrstoten”. Ein Abitur kann man hier jedoch bspw. nicht machen. Die Aufsichtspflicht ändert sich in andere Pflichten der “Aufsichtspflicht” [und Eingreifen, damit keine Unfälle passieren]. Dazu gibt es eben auch “Technik” und “Schulung/Ausbildung”.
Ihr Argument ist so wie … “Durch ertrinken sterben Menschen – wir sollten alle nichts mehr trinken.” und Sie stellen dann im Umkehrschluss fest … “Durch Wassermangel/Trinkmangel sterben Menschen – wir sollten alle wieder trinken.”
Und Sie werden dann:
1. Im Kreislauf bleiben …
2. Ausbrechen und feststellen … Es gibt ein “dazwischen” und Anwendungsbereiche …
1. “Jugendliche Migranten setzen ihre echten oder vermeintlichen muslimischen Mitschüler unter Druck.” (Carabas)
DAS behauptet Nettesheim? Bemerkenswert, dass sich der Jurist die Mühe machte, eine Studie dazu aufzuwenden…
Zu Herrn Dettenborn finde ich ein Buch, aber keine Studie. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir den Link schicken.
2. “Das ist tatsächlich ein sehr komplexer Punkt.”
Dann haben Sie das Forum überlesen, in dem die Religion als “Privatsache” aus dem öffentlichen Raum verschwinden soll. Inwiefern sich dies positiv auf das Wohlergehen der betroffenen Mädchen auswirken soll, müssen Sie die anderen Forumsteilnehmer:innen fragen.
3. “Aber wäre es dann nicht auch das Recht für alle? Also Kleidung komplett wie man will?”
Steht meines Wissens nicht so im Grundgesetz, aber schade, dass Sie ernsthaften Glauben mit “selbst kreierte Religionen” (Bla) in einen Topf werfen
“DAS behauptet Nettesheim? Bemerkenswert, dass sich der Jurist die Mühe machte, eine Studie dazu aufzuwenden…
Zu Herrn Dettenborn finde ich ein Buch, aber keine Studie. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir den Link schicken.”
Sie wollen mich veralbern, oder?
Natürlich hat er das gemacht. Harry Dettenborn. Das Gutachten ist ein Primärdokument und steht v. A. als Referenz(dokument). Wenn Sie einen Link haben wollen, dann müssen Sie ihn anschreiben und darum bitten, dass er das gesamte Gutachten online hochlädt. Oder eben die Auftraggebende Instanz dahinter. Zitate können Sie allerdings über andere Studien und Dokumente finden und lesen.
“Dann haben Sie das Forum überlesen, in dem die Religion als “Privatsache” aus dem öffentlichen Raum verschwinden soll. ”
In den Schulen. Das ist das Thema. V. A. bis die Mädchen 14 (oder 15) Jahre alt sind. Und das kann man ja diskutieren.
Mitunter wäre eben der eine Punkt die Religionsmündigkeit (erst) ab 14.
Zum anderen wäre der Punkt die späteste traditionelle Kopftuchbedeckung ab 15 Jahren, “falls/wenn” keine Periode bis dahin war …
Beide Altersgrenzen kann man durchaus sinnvoll sehen.
“Inwiefern sich dies positiv auf das Wohlergehen der betroffenen Mädchen auswirken soll, müssen Sie die anderen Forumsteilnehmer:innen fragen.”
Dazu müssen Sie selbst Ihren Grips mal anstrengen. Warum ist man wohl nicht unbedingt für das ‘Alter’ “der ersten Periode” [als Kennzeichnung] ?
Warum wäre bspw. 14 – laut Vollmündigkeit zu Religionen – schonmal ein Ankerpunkt?
Warum wäre 15 [spätestes traditionelle Alter des Kopftuches] vielleicht ebenfalls zu überlegen?
Ich weiß ja nicht … Erklären Sie mir mal bitte, warum man Kinder/Jugendliche “diesen Stempel” vielleicht nicht unbedingt aufdrücken will … Sie können dazu auch Gedanken machen, wie die Wirkung und Auswirkung teilweise ist. Ebenfalls “Historie”. Ich weiß ja echt nicht … Erklären Sie es mir vielleicht.
“aber schade, dass Sie ernsthaften Glauben mit “selbst kreierte Religionen” (Bla) in einen Topf werfen”
Glauben darf man so einiges. Glaube und Religion hängen oft zusammen. Müssen allerdings nicht. Ich kann auch ohne Religionen an was glauben …
Sind nicht alle Religionen – außer einer – mindestens “selbst kreiert” irgendwann?
Glauben nicht auch Menschen an die “Matrix-Theorie” oder an die Simulationshypothese”? Doch? Wollen Sie das denen jetzt absprechen? Auf welche wissenschafliche Ebene denn bitte? Wo Sie im Gegenzug Religionen dies zusprechen (würden)? Das macht ja gar keinen Sinn?
Die Simulationshypothese ist nicht unwahrscheinlicher als (eine oder mehrere) Religionen. Warum sollte sich darum denn keine “Religion” bilden? Eine Art “Kult” gibt es ja schon im Prinzip. Also warum dann nicht auch hier “mal” “offener”? Weil es “neuere Kenntnisse” wären? Die man aktuell ebenfalls nicht beweisen, aber einfach mal behaupten kann? Ja … Klar.
“als ob es keine Quellen und Bezüge gäbe “
Ist ja kein Geheimnis, wer hier ständig nach Quellen und Links fragt, weil er scheinbar nicht in der Lage zu sein scheint selbständig Informationen im Internet zu finden.
Wann stellt ihr endlich eure Bemühungen ein, einen Pudding an die wand zu nageln? Nix Anderes sind Schleifendiskussionen mit Zufalls Postern.
Volle Zustimmung. Die sollen einfach Ihre Quellen benennen
Ich habe nicht die Zeit, jedem demokratie-, fremden- und glaubensfeindlichen Mist hinterher zu lesen.
Aber GARANTIERT hat Bla Quellen jenseits des eigenen Bauchnabels ^^
Sie bedecken die Kinder halt, was ja nunmal auch deren Aufgabe ist. Die Mimik wird verdeckt, ab einer gewissen Masse pro Klasse habe ich Probleme, die Kinder auseinander zu halten. Aus diesen Gründen erlaubt die Schule ja auch nicht das Tragen von zugezogenen Kapuzen während des Unterrichts.
Okay, danke, jetzt verstehe ich, was Sie meinten.
Laut Studien [ja … Gibt es zu allen und auch verschiedene Ausgänge …] tragen je nach Studie ca. 89% das Kopftuch nicht aus Drucksituationen usw.
Die Frage ist halt, ob das zum einen eine Relevanz für Schule im Bereich “Religionsfreiheit” und “Freiheit” insgesamt hat. Und zum anderen, ob man die 11% hier ignorieren “möchte”. Dazu eben die “Lösungsfrage”, wie man die 89% inkludiert und den 11% entgegenwirkt.
Und hier ist ebenfalls die Frage, ob das Aufgabe der Schule ist bzw. sein sollte. Dazu eben auch die Bezüge zu “Neutralität” [gibt es nicht diesbezüglich], “Freiheit”, “Religionsfreiheit”, “Gleichstellungen”, “negative Religionsanwendung” usw. usf. – welche man in beide Richtungen oft verargumentieren kann.
Nur einigen muss man sich halt (irgendwann) mal auf etwas. Mit allen Konsequenzen. Die gibt es immer hier.
Und eine davon ist bspw. … Wie ist der Umgang mit “Maskierung/Vermummung” usw.
Eine andere ist bspw. … Wie ist der Umgang mit “Präsenzpflicht usw.
Und in beiden Kernpunkten wird man “andere Meinungen” und “Eindrücke”, sowie “Erfahrungen” halt finden.
Ich persönlich bin ja aktuell gegen eine Präsenzpflicht. Und auch das [Bildungspflicht] hätte natürlich massivste Folgen und Konsequenzen.
Löst jedoch auch Probleme und gibt Chancen, welche wir aktuell als Herausforderungen haben (und durch diese “Anwendung”) lösen/entgegnen könn(t)en. Halt eben mit allen negativen Folgen und Konsequenzen – welche es geben würde.
Es ist eben eine gesellschaftliche und persönliche Abwägung.
Wie hier auch.
Gibt es tatsächlich Studien, dass 89% der kopftuchtragenden Kinder in AUT das ohne jeden Druck von Eltern oder anderen Personen tun?
Ich habe da auf die schnelle jetzt nichts gefunden, aber vielleicht habe ich auch nicht intensiv genug danach gesucht.
Naja ist halt schwierig mit den Befragungen usw. Die Problematiken sollten bekannt sein.
Zahlen sind dementsprechend auch sehr unterschiedlich.
Beim BAMF kamen 6-7 % als “Drucksituationen” raus.
Es ist und bleibt natürlich (immer) ein Schätzwert und ein (grober) Richtwert, da man nicht alle erfassen kann und auch nicht in die Menschen/Köpfe reinsehen kann.
Scham usw. können hier auch natürlich Faktoren dann sein.
Beim BAMF ging es primär um erwachsene Musliminnen meines Wissens nach. Aber das schon etwas her, wo ich mich informierte diesbezüglich.
Es bleibt bei einigen “ein Tabuthema”. Oft nachvollziehbar.
“Die Mimik wird verdeckt, ab einer gewissen Masse pro Klasse habe ich Probleme, die Kinder auseinander zu halten.”
Das KOPFtuch scheint Sie erheblich zu beeinträchtigen…
Wie viele Kinder in Ihren Klassen tragen solche, dass Sie verwirrt werden?
Und im Iran schriebt man das vor. Sind das auch ideologische Gründe? Übrigens: bis vor kurzem war das Kopftuch für Schülerinnen sogar in der Türkei verboten. Warum wohl? Weil der Staat laizistisch war.Und andere Symbole wie Kreuze oder Kippas waren ja wohl auch verboten, oder irre ich? Das Kreuz als Symbol löst in der ganzen islamischen Welt hysterische Reaktionen hervor. In Saudi-Arabien wollten schon Fanatiker die Schweizer Botschaft deswegen stürmen, weil die Nationalflagge ein Kreuz enthält (nicht das christliche). Wieso haben nur islamisch geprägte Länder das Recht, ihre Regeln vorzuschreiben? Toleranz gegen alles und jedes ist keine Einbahnstraße.
“Wieso haben nur islamisch geprägte Länder das Recht, ihre Regeln vorzuschreiben?”
Das zeigt auf, worum es hier offbar geht: Gängelung. Wenn die, dann wir auch.
Ist das die Grundlage eines friedlichen, respektvollen Zusammenlebens? Herzliche Grüße Die Redaktoin
Naja, etwas komplexer ist es ja schon, oder?
Finden Sie – Redaktion und/oder Redaktionsmitarbeiter – es gut, dass es traditionell so ist, dass das Hidschāb ab der ersten Periode getragen werden muss? Spätestens ab 15 Jahren? Erst ab dann ist man zudem Mukallaf und hat für das Ibadā vor Allah zu sorgen. Dazu auch die Historie der Begriffsableitungen wie bspw. “Sklaverei” und “Knechtschaft”.
Finden Sie das tatsächlich eine Grundlage für friedlichen, respektvollen Zusammenlebens?
Könnten vielleicht auch so Gründe sein … Neben “Gleichheit” und “Stereotypisierung” und “Grundrechte” [in “beiden” Richtungen natürlich] und “Machtgefüge” und “Manipulation durch Glaube”.
Und ja, vieles kann man selbstverständlich auch auf andere Glaubensrichtungen ablenken/umlenken. Wäre dann eben whataboutism [berechtigt] und für diesen Punkt nur bedingt im Diskurs wirklich ein Argument …
Also: Kann es vielleicht auch andere – sinnvollere und logischere, sowie humanistischere – Gründe geben für die Ablehnung oder zumindest den Diskurs “gegen Kopftücher bei Mädchen in der Schule”? Nur mal rein theoretisch …
„ Das zeigt auf, worum es hier offbar geht: Gängelung. Wenn die, dann wir auch.“
Das Bestehen auf dem Einhalten von (demokratisch aufgestellten) Regeln ist für Sie Gängelei?
Für mich ist das die Basis des Funktionierens einer Gesellschaft.
Ja – weil solche Regeln dem Grundgesetz widersprächen. Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2025/12/kopftuch-fuer-schuelerinnen-verbieten-kultusminister-kein-draengendes-problem-in-schulen/
Demokratie heißt eben nicht: Hauptsache wir haben mal darüber abgestimmt – auch die Demokratie selbst hat Regeln. Und eine davon ist die Religionsfreiheit.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Absolut richtig. Jedoch sind unsere Gesetze eben nicht “clean”. Auch das dürfen Sie an dieser Stelle gerne benennen. Und dann gilt die Abwägung der Höhe und des Nutzens der Gesetze eben.
Beispielsweise bei Sexualkundeerziehung. Hier überwiegt das GG zur Aufklärung deutlich dem der Religionsfreiheit. Das ist so.
Beim Schwimmen ist zumindest der Kompromiss der Burkini da. Dies hat den Vorteil der Realigionsfreiheit. Den Nachteil der Gefahr der Unterschätzung der Schwimmtauglichkeit bei traditionelleren Modellen. Dazu natürlich “Leistungsminderung”. Was wiederum eben eine erhöhte Gefahr darstellen kann – nicht muss. Olympia hingegen schränkt dieses Recht schon ein. Darüber hinaus wird man mit “diesem Handycap” auch logischerweise weniger Erfolgsaussichten im absoluten Spitzensportbereich Schwimmen hier haben. Das stellt logischerweise auch eine Eingrenzung und Benachteiligung dar. Zack … Fällt dies eben weg.
Warum darf denn Olympia das überhaupt eingrenzen? Und ja Olympia ist sowieso ein kritischer Punkt. Trotzdem kann man sich doch Fragen stellen … Olympia hat ja auch “Hype” und sportliche Präsenz, sowie Bedeutsamkeit.
Regeln und Gesetze kann man sich jetzt wie Religion und Religiöse Bücher natürlich “rauspicken”. Letztendlich gibt es eben auch “Gesetzeslücken” und “Gesetzeswidersprüche”. Gerne das konkret benennen. Erst dann wird es transparenter und ehrlicher.
Also durchaus berechtigter Einwand von Mika. Warum gelten denn – Ihrer Ansicht (?) nach – nur bestimmte Regeln und Gesetze … Andere ignoriert man dann einfach mal?
“Absolut richtig. Jedoch sind unsere Gesetze eben nicht ‘clean’.”
Dafür gibt es dann im Zweifel das Bundesverfassungsgericht. Und das hat sich in Sachen Kopftuchverbot schon mehrmals deutlich geäußert. Gerne hier nachlesen: https://www.news4teachers.de/2025/12/kopftuch-fuer-schuelerinnen-verbieten-kultusminister-kein-draengendes-problem-in-schulen/
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Das ist so.
Trotzdem sollte und muss man ständig eben Entscheidungen – auch juristische – hinterfragen und ggf. aktualisieren/modernisieren.
Auch das gehört dazu.
Kritik darf man doch diesbezüglich haben. Natürlich entscheiden die Gerichte letztendlich.
Problematiken darf man ebenfalls besprechen. Und das Kopftuch in Schulen gehört hier ehrlicherweise auch dazu. Eines von vielen Problemfeldern halt. Ob dies jetzt gesamtgesehen “hohe Gewichtung” hat … Kann man diskutieren.
Ich persönlich habe kein Problem mit “Kopftüchern” im Unterricht.
Habe ich bei “Cappy”/”Hoody” auch nicht. Diese sind allerdings bei uns per Schulregeln eben im Unterricht untersagt.
Trotzdem kann man durchaus auch sehen und benennen, dass Kopftücher durchaus auch patriarchale Strukturen aufweisen. Zudem einige Konfliktpunkte und Schwierigkeiten haben KÖNNEN. Alles andere wäre doch “wegsehen” von Problemfeldern?
Warum muss es denn hier “gut” und “böse” geben? Das kommt mir etwas so vor im Diskurs.
Kann man nicht einfach die Problemfelder auch benennen und schauen, ob Schule [hier der Kontext] das lösen “muss” bzw. “kann”? Und dann kann man ja sagen … Gerne Kopftücher im Unterricht. Gerne auch andere religiöse Symbole. Gerne auch “neumorderne Ansätze/Religionen”. Mit allen Konsequenzen halt.
Dann braucht man sich aber halt auch nichts vormachen, dass trotzdem ca. 11% Kopftücher der Drucksituation etc. wegen tragen.
Die Frage ist weiterhin für mich, ob und in welchem Rahmen Religion in der Schule ein (Teil-)Faktor sein muss. Und inwieweit man dies unterstützt.
Aber als “neutralen Ort der Bildung” steht man doch nicht da … Wen will man etwas weiß machen. Weder politisch, schulpolitisch, noch als Ort der Bildung und Erziehung.
“Ich persönlich habe kein Problem mit “Kopftüchern” im Unterricht.
Habe ich bei “Cappy”/”Hoody” auch nicht. Diese sind allerdings bei uns per Schulregeln eben im Unterricht untersagt.”
Liest sich so, als hätten Sie massive Probleme mit Kopftüchern, dass Sie die Entscheidung des Gerichts (wieder und wieder) infragestellen und religiöse Symbole mit “Crappy” in einen Topf werfen.
Wollen Sie sich nicht mal langsam in die Gesellschaft integrieren? 😉
Sie haben ein massives Problem mit sinnerfassendem Lesen. Aber das ist nichts Neues.
Vergleich und Gleichstellung … Diesen Unterschied verstehen Sie auch nicht. Transfer von Sachen ebenfalls nicht.
Mal im Ernst … Was haben Sie denn in Ihrem Studium (überhaupt) gelernt?
Sie verglichen das Kopftuch zuletzt mit dem Tragen von Badehosen bei der Mathearbeit…
Erkennen Sie doch einfach die Religionsfreiheit in Deutschland an.
“Jedoch sind unsere Gesetze eben nicht “clean”.”
Jup!
Auch wenn Sie keine Kopftücher mögen, haben die Kinder das Recht eines zu tragen oder auch nicht.
Jetzt haben Sie zumindest etwas mit den Menschen gemein, welche Ihre Töchter nicht zum Schwimmunterricht schicken wollen 🙂
Sie verstehen halt keine Zusammenhänge (und Problematiken).
Sie haben auch das Recht Ihre Meinung zu sagen. Diese muss nur nicht richtig sein.
Alles in Ordnung.
Hey, bei der Meinungsfreiheit sind Sie offenbar weiter als bei der Religionsfreiheit. Weiter so 🙂
Ja – da bin ich ganz bei Ihnen. Und darauf zu bestehen, diese Regeln einzuhalten, ist keine Gängelei, sondern Grundlage demokratischen Zusammenlebens. Dann sind wir ja offensichtlich einer Meinung.
Und in China essen sie Hunde. Der Iran ist doch kein Vorbild für unsere Gesellschaft. Die Türkei ist ein laizistischer Staat und man hat ja gesehen, wohin das letztendlich geführt hat.
Das ergibt Sinn: Zim Glück leben wir in (Religions-)Freiheit und wie können es die Menschen nur wagen, ihre Religion nicht so auszuleben, wie es mir persönlich passt XD
Schreiben Sie doch einfach, Sie würden lieber in einem wei… christlichen Saudi-Arabien leben 😉
Solange die Sicht der Kinder nicht eingeschränkt ist, sehe ich nicht inwiefern ein Kopftuch in der Schule stört.
Im Chemieunterricht oder Unterricht, in dem Experimente gemacht werden?
Oder “stören” im Sinne von “den Schulfrieden stören”.
Oder “Diskriminierung durch (Nicht)Tragen des Kopftuches”?
Oder Übertragung auf “alle Frauen/Mädchen müssen/sollen das Kopftuch tragen” als Unterdrückung der Frau.
Mag einigen Lehrerinnen vielleicht sogar mal passiert sein, dass hier respektloserer “Umgang” herrscht. Erstmal zumindest, bis man sich “durchsetzt” – oft durch/mit Konsequenzen.
[Und ja … Natürlich gibt es auch andere respeklose Verhaltensweisen … Jede für sich zu ersehen und zu benennen … Dieser Faktor kommt halt eben (zusätzlich) teilweise als Problematik dazu]
Das scheinen wohl alle anderen Schulen besser hinzubekommen als Sie.
Sie sollten sich dringend mit dem Kolleg:innen dort vernetzen, dass Sie weiterhin keine Schülerinnen bei sich gefährden!
Ich bin männlich. Ich habe dieses Problem nicht.
Jedoch stehe ich auch in der Realität und habe kollegiale Fallberatungen hinter mir, wo Anwesende (w) genau das schilderten.
Vielleicht sollten Sie mal mehr mit Menschen an (anderen?) Brennpunktschulen sprechen.
Ich finde es schon erstaunlich, wie Sie hier DIESE Kolleginnen angreifen. Ich kann da persönlich nur über Sie lachen. Mich betrifft das als Mann jedoch halt nicht. Sorry.
Gehen Sie mal raus. Sprechen Sie mal mit Menschen. Ist nicht überall so, wie anderswo. 😉
“Ich bin männlich. Ich habe dieses Problem nicht.”
Zubbeln Sie deshalb an der Frauenkleidung herum?
“Jedoch stehe ich auch in der Realität und habe kollegiale Fallberatungen hinter mir, wo Anwesende (w) genau das schilderten.”
Das Kopftücher IMMER mit Unterdrückung gleichzusetzen sind und verglichen werden können mit dem Tragen von Badehosen bei der Mathearbeit?
Ich drücke Ihnen die Daumen, den Personen helfen zu können, ohne in ein Land reisen zu müssen, wo die (religiöse) Kleidung von Mädchen und Frauen diktiert wird
Beim Sport- und Schwimmunterricht braucht man zumindest angepasste Kopftücher. Die immer mal wieder aufgeworfene Problematik in der Mädchenumkleide kommt noch dazu.
Erkundigen Sie sich doch bei den unzähligen Schulen, die es hinbekommen 😉
Das letzte Mal scheiterte das Kopftuchverbot vorm Verfassungsgericht. Erst mal abwarten, wie es hier entscheiden wird
Der Begriff “Kopftuchmädchen” ist unterirdisch, nicht minder jedoch eine plumpe Gegenposition, welche die Problematik dahinter leugnet:
Wer meint, die Hälfte der Menschen sollte ein äußeres Zeichen tragen, nur weil sie zufällig weiblich geboren wurden, der hat ein ernstes Problem mit dem Grundrechte der Gleichberechtigung aller Menschen.
Achja, der Hälfte der betroffenen Menschen vorzuschreiben wie sie sich zu kleiden haben, wäre grundrechtlich falsch.
Darum schreiben wir der Hälfte der betroffenen Menschen vor, wie sie sich zu kleiden haben – Genial!
“Darum schreiben wir der Hälfte der betroffenen Menschen vor, wie sie sich zu kleiden haben – Genial!“
Wer ist mit “wir” gemeint ?
Denken Sie dabei an Vorschriften wie im Iran oder Afghanistan?
Gutes Beispiel! Forist:innen wie Achin, Bla oder DerechteNorden wollen wildfremden Mädchen an der Kleidung rumzubbeln, weil sie nicht deren Vorstellungen entsprechen – als würden wir in Iran oder Afghanistan leben!
Ist schon beschämend, wie viele Lehrkräfte sich mit dem Grundgesetz schwertun… 🙁
“Darum schreiben wir der Hälfte der betroffenen Menschen vor, wie sie sich zu kleiden haben – Genial!“
Ich hatte zwar gefragt, wenn Sie außer sich selber mit “wir” noch meinen, der Menschen vorschreiben möchte wie sie sich zu kleiden haben, aber Sie müssen auch diese Frage nicht beantworten, wenn Sie nicht möchten.
Touché!
Ich meine SIe. Ich meine SIe und Ihre Geistesverwandten die sich einbildne, das Grundgesetz zu missachten, weil Sie persönliche Probleme mit anderer Religion, Kultur, Hautfarbe haben.
Derzeit garantieren wir (Deutschland) die Religionsfreiheit. Ein paar Anonyme in einem Internetforum haben sich gefunden und träumen ihren beknackten Traum, das Grundgesetz nach belieben ausetzen zu können, bis alles ihren persönlichen Ansichten und Meinungen entspricht. Kleinlich und an der Idee von Demokratie und Rechtstaat vorbei.
Aber ich schreibe lieber, dass hier manche an der Kleidung von Mädchen “herumzubbeln” wollen – so wie es in der Vergangenheit und heutigen Diktaturen gehalten wird
Haha, Sie bestätigen wieder mal Ihre (fehlende) Lesekompetenz.
Aber vielleicht liege auch ich (diesmal) daneben …
Es geht darum, dass im Iran und Afghanistan diese Kleidungsvorschrift eben herrscht. Sie “wollen” ebenfalls dies stützen.
In Afghanistan hatte man diese Vorschriften früher schon. Dann wurde dies humaner – zumindest in “Großzentren” – inzwischen ist das leider wieder … Naja … Fordern Sie doch einfach generell Kopftuchpflicht für Frauen und Männer. Das wird schon “offen” sein … Top. Sie verstehen halt tatsächlich nicht die Problematiken. Schön für Sie.
“Es geht darum, dass im Iran und Afghanistan diese Kleidungsvorschrift eben herrscht.”
Und SIe wollen Ihre Vorschriften wildfremden Mädchen auffrücken. So viel besser – immerhin meinen Sie, recht zu haben 😉
Frauen und Mädchen*
Sorry… Alles andere macht doch keinen Sinn. Warum sollten denn Männer auch Kopftücher tragen “dürfen”/”müssen”. Wäre ja schon etwas arg daneben … Das muss schon stets einseitig sein. Nennen wir es “Religionsfreiheit” dann. Und verweisen auf die Schriften der Gelehrten.
Männer sind dort auch nie im Machtgefüge übergeordnet. Kein Problem. Aber bitte nur Kopftuch für Frauen und Mädchen … Das “Männer” von mir kam automatisch. Fasst wäre das daneben gegangen und man glaubte vllt. dass man “moderner” denkt. Bloß nicht. Patriarchale Strukturen müssen bleiben.
Bin ja ein Mann. Sie auch … Verstehe Sie jetzt 😉 😉 ;).
Ich bin ehrlich ideenlos, auf was Sie hinauswollen.
Keine Kippa für Männer? Oder einfach allen Jüdinnen und Juden die Kippa verpflichtend vorschreiben?
Was wollen Sie? ^^
“Ist schon beschämend, wie viele Lehrkräfte sich mit dem Grundgesetz schwertun… “
Ich bin auch der Meinung, dass Lehrkräfte zumindest die Grundzüge des GG kennen sollten.
Sehen Sie denn bei der obigen Thematik einen direkten Bezug zu den Grundrechten des GG ?
Ich sehe die Missachtung der Religionsfreiheit, indem alles andere als “Missbrauch” beschrieben wird, gleichzeitig fordern ebendiese Personen, die Religion als “Privatsache” aus dem öffentlichen Leben zu verbannen.
Am Ende sind es diese “besorgten” Forist:innen, welche sich dem Grundgesetz Deutschlands weiter entfernen. Aber wer weiß, vielleicht bekommen sie es irgendwann auf die Kette, Missbrauch als Problem zu betrachten und zu bekämpfen, und nicht eine Kultur, Religion, Hautfarbe mit Missbrauch zu verwechseln (Daumendrück!)
Mein damaliger Lehrer war nicht so begeistert, als ich in die Matheprüfung [Fachabi] mit Badehose kam …
Meinen Sie sowas damit?
Dürfte ich mich auch komplett so kleiden, wie ich möchte? Oder ist das auf einmal etwas anderes? Auch egal wo und wie?
Vielleicht sollte man generell auf “Schulkleidung” wechseln?
Von miraus auch alle “verschleiert”? Wäre das wiederum Ihr “Freiheitsgedanke”? Nicht? Dann vielleicht “Anwendungsorientierte Schulkleidung”? Ist das dann der Experimentierkittel? Die Badehose? Die Sportkleidung? Die Schürze?
Oder gibt es doch “von – bis” bei der “Kleidung(sordnung)”?
Wie sieht es denn in anderen Betrieben aus? Warum sollte denn der Pfarrer nicht einfach so mal in Badekleidung kommen?
Also etwas … Einfach … Ist Ihre Vorstellung ja schon?
“Mein damaliger Lehrer war nicht so begeistert, als ich in die Matheprüfung [Fachabi] mit Badehose kam …”
Ich hoffe, Sie können Ihre Verachtung der Religiösität anderer zumindest am Vormittag bändigen…
Sie meinen religiöser Strukturen?
Oder Institutionen?
Oder negativen Auslegens von Religion?
Sie können das offensichtlich permanent sogar. Hut ab. Kopf aus. Äääh … Hut auf … Ääh … Kopftuch auf. Aber bitte nur Mädchen und Frauen. Wichtig.
DAS ist Ihre Antwort, nachdem Sie religiöse Kleidung mit einer Badehose in der Matheprüfung verglichen?
Das Problem am Kopftuch oder Hijab ist, dass den jungen Mädchen oft nicht klar ist, dass sie es später, falls sie sich doch dagegen entscheiden, es noch tragen zu wollen, das nicht mehr möglich ist, ohne massiv an Ansehen innerhalb der Community zu verlieren.
Das ist denjenigen, die sich hier immer für das “Kinderkopftuch” einsetzen, wohl nicht klar, denn sonst wurden sie sich nicht so dafür stark machen.
Einiges ist so nicht ganz klar …
Religion ist nicht logisch.
Sonst gäbe es halt auch nur eine davon.
Wie gut, dass wir in einem freien Land leben, das ALLEN ein friedliches Zusammenleben ermöglichen will.
Wer die eigene Überzeugung anderen aufdrücken will, kann gerne in ein entsprechendes Land auswandern – die sich zufälligerweise alle in Diktaturen entwickel(te)n… 😉
“…kann gerne in ein entsprechendes Land auswandern…” – da könnte ich jetzt ganz böse kontern: Warum kommen diese strenggläubigen Muslime in christlich geprägte Länder? Wäre es nicht besser, sie würden in muslimischen Ländern Asyl beantragen? Davon gibt es doch auch eine Menge.
(ch erwarte keine Antwort darauf von Ihnen.)
Wie kommen Sie darauf, dass Muslime in Deutschland Flüchtlinge sind? Viele muslimische Familien leben seit Jahrzehnten in diesem Land – weil sie angeworben wurden. Das geschieht auch heute: https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/marokko-fachkraefte-einwanderung-100.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Kein Stress, Potschemuschka will persönlich ja keine Religion in der Öffentlichkeit, sie schiebt nur rechtsextreme Narrative voran, um – wie bspw. Islamisten – ein “Wir gegen die”-Narrativ zu bedienen.
Aber wer weiß, warum sie ihre Nachhilfeschüler bei solchen Themen immer zu vergessen scheint. Vielleicht planen die den “großen Austausch”? XD
“Warum kommen diese strenggläubigen Muslime in christlich geprägte Länder?”
Weil es dort Frieden, Sicherheit und (Religions-)Freiheit gibt, egal was irgendwelche Niemande im Internet schreiben.
Auch wenn die ihre Verachtung von Gleichheit, Vielfalt und Religion in dieses Forum ausschütten, sind die Kinder dieser Menschen sicher vor Bevormundung und Diktatur.
Ist Deutschland nicht schön? Sie sollten sich ernsthaft überlegen, hier und nicht in Ihrer Nostalgie an eine Diktatur zu leben 🙂
Das Sie das Christentum vorschieben ist ziemlich verlogen und ein bisschen traurig, offenbar haben Sie keine Argumente, dass Sie sich einer anderen Religion bedienen müssen?
Ich will Ihnen gar nichts “aufzwängen”. Das ist ein Forum des Austausches und Diskurses.
Das haben wir eigentlich schon hinter uns …
Weder Sie, noch ich machen Gesetze. Weder Sie, noch ich werden dabei eine Rolle spielen. Juckt keinen.
Sie dürfen von miraus an alles glauben. Sei es Religionen. Sei es etwas anderes.
Warum glauben [höhö] Sie denn, dass ich Sie hier “bekehren” [haha] will?
Das juckt mich ehrlicherweise gar nicht. Ich suche hier den Diskurs. Will andere Ansichten lesen. Will bestenfalls etwas dazu lernen und mein/e Erfahrung/Wissen erweitern.
Das dürfen Sie auch oder halt nicht. Das liegt doch an Ihnen. Alles Okay.
Keine Ahnung wie Sie immer darauf kommen, dass andere Ihnen etwas “aufzwängen” wollen würden.
Leben Sie Ihr leben und gut. So wie Sie wollen, solange Sie keinen schaden.
Sehen Sie vielleicht auch nicht jeden “als Feind”. Das mache ich bei Ihnen auch nicht – auch wenn Sie das vielleicht denken. Es ist Ihre Sache … Ihr Leben.
Was hab ich denn davon, Sie zu überzeugen?
Bestenfalls bringen Sie tatsächlich Argumente, welche “mich” weiter bringen im Denken.
Oder zumindest einen guten Diskurs.
Sie suchen hier eher Beef … Ja gut. Auch das kann man machen. Da passe ich mich ehrlicherweise gerne an. Macht ja auch Spaß irgendwie, oder?
Aber verargumentieren Sie doch Ihre Sicht und wir diskutieren hier darüber.
Versprochen: Sie müssen auch gar nicht zustimmen. Sie müssen sich “nicht (von mir) überzeugen” lassen.
Ich hätte einfach gerne von Ihnen Argumente … Mitunter dazu ist halt solches Forum da. Erweitern wir unseren Horizont gemeinsam.
“Sie dürfen von miraus an alles glauben.”
Ne, Menschen dürfen aufgrund des Grundgesetzes alles glauben, AUCH wenn Sie gegen Religion sind und Kopftücher mit Badehosen in der Schule vergleichen 😉
Aber das Sie ja jetzt allen Menschen erlauben, das Grundgesetz in Anspruch nehmen zu dürfen – augenroll – kümmern Sie sich hoffenltich um die Fälle von Missbrauch, denen Sie begegnen UND lassen die Religion anderer Menschen in Ruhe. Daumendrück bis zum nächsten Artikel
Jedes Mal, wenn es hier um Islam/islamische Praxis geht, gehen die Daumen der Leserschaft zu Scharen hoch bei Kommentaren, die sich negativ zu islamischer Glaubensausübung äußern. Für mich bedeutet das einfach nur: Islamophobia is rising!
Das Kopftuch IST definitiv ein Teil der religiösen Praxis bei Muslimen und die Religionsmündigkeit beginnt beim Islam eben nicht mit 14 bzw. ist nicht altersgebunden, sondern mit Einsetzen der Pubertät (Periode) bei Mädchen. Wenn man sich in christliche oder jüdische Schriften einliest, erkennt man schnell, dass es auch hier eine Pflicht zur Bedeckung des Hauptes bei Frauen gab bzw. gibt. Es ist also kein rein islamisches und damit fremdes Phänomen-wofür es aber immer gehalten wird. Bin gespannt, wie viele Daumen für diesen Kommentar hochgehen.