BERLIN. Beim Erhitzen von Halspastillen war es an einem Berliner Gymnasium zu einer Verpuffung gekommen. Ein Schüler wurde schwer verletzt und ins künstliche Koma versetzt. Kriminaltechniker untersuchen noch, wie es zu dem Unfall gekommen ist.
Nach einem Unfall im Chemieunterricht liegt ein schwer verletzter Gymnasiast nicht mehr im künstlichen Koma. Der 17-Jährige werde aber weiter intensivmedizinisch betreut, sagte ein Sprecher des Unfallkrankenhauses Berlin. Die Ärzte seien «vorsichtig optimistisch».
An der Heinrich-Schliemann-Oberschule in Prenzlauer Berg war es am Montag beim Erhitzen von Emser Pastillen zu einer Verpuffung gekommen. Eine Stichflamme verletzte den Schüler schwer. Wie der Unfall ausgelöst wurde, untersucht die Polizei noch. Experten der Kriminaltechnik begutachten laut Angaben derzeit Versuchsaufbau und Ablauf des Experiments.
zum Bericht: Nach Unfall im Chemie-Unterricht – 17-Jähriger im künstlichen Koma