BERLIN. Nach dem Bildungsausschuss hat auch das Berliner Abgeordnetenhaus der Reform beim Schulessen zugestimmt.
Um bessere Qualität zu ermöglichen, steigen die Kosten für die Eltern demnach von 23 auf 37 Euro im Monat. Statt für 1,98 Euro soll die Mahlzeit künftig zum Festpreis von 3,25 Euro hergestellt werden. Die Schulen werden bei der Auswahl des Essensanbieters stärker als bisher beteiligt sein.
Das Land zieht damit auch Konsequenzen aus dem Lebensmittelskandal vom Herbst 2012. Damals waren tausende Schulkinder an Brechdurchfall erkrankt, nachdem sie mit Noroviren verseuchte Erdbeeren aus China gegessen hatten. Berlin will für das qualitativ bessere Mittagessen 9,1 Millionen Euro mehr investieren, statt 10,4 nun 19,5 Millionen Euro im Jahr. (dpa)
(16.06.2013)
Zum Bericht: Berlin reagiert auf Brechdurchfall-Welle: Mehr Qualität beim Schulessen