Religionslehrer: Kirchen und islamische Verbände wollen enger zusammenarbeiten

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GIEßEN. Bei der Ausbildung von Religionslehrern wollen evangelische Kirchen und islamische Verbände in Hessen enger zusammenarbeiten. Eine entsprechende Erklärung wurde am Donnerstag beim sechsten «Tag des Dialoges» in Gießen unterzeichnet, wie die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN/Darmstadt) mitteilte. Verabredet worden sei eine Kooperation bei der Begleitung von evangelischen und islamischen Studierenden. Im Schuljahr 2013/14 steht in Hessen zum ersten Mal islamischer Religionsunterricht auf dem Stundenplan.

Die heilige Schrift des Islam: Der Koran Foto; Suzanne Chapman / flickr (CC BY-NC-SA 2.0)
Die heilige Schrift des Islam: Der Koran; Foto: Suzanne Chapman / flickr (CC BY-NC-SA 2.0)

Beide Seiten forderten zudem ein Studium, in dem künftige Lehrer lernen könnten, einen «reflexionsfähigen und dialogfähigen Religionsunterricht» zu geben, hieß es weiter. Derzeit würden in Gießen und Frankfurt Studiengänge für den islamischen Religionsunterricht angeboten. Dabei sollten auch religionsübergreifende Dialogveranstaltungen in das Pflichtprogramm der Ausbildung aufgenommen werden. dpa

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