Kinderärzte: Wählerische Schulkinder können an Essstörung leiden

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KÖLN. Sind Schulkinder beim Essen wählerisch, könnte eine Esstörung vorliegen, warnen Kinder und Jugendärzte. Meist verberge sich Angst dahinter.

Viele Kinder im Vorschulalter essen bei weitem nicht alles. Wenn sie noch so wählerisch sind, wenn sie schon in die Schule gehen, kann eine Essstörung dahinter stecken. Darauf weist der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hin. Aber nicht Bulimie oder Magersucht, sondern eine vermeidende oder restriktive Essstörung (ARFID).

Kleine Kinder sind beim Essen oft wählerisch. Sind sie es als Schulkinder immer noch, könnte eine Essstörung dahinter stecken. Foto: makelessnoise / flickr (CC BY 2.0)
Kleine Kinder sind beim Essen oft wählerisch. Sind sie es als Schulkinder immer noch, könnte eine Essstörung dahinter stecken. Foto: makelessnoise / flickr (CC BY 2.0)

Betroffene Kinder wollen nicht schlucken, zum Beispiel, weil sie befürchten zu ersticken oder zu erbrechen. Andere klagen auch über Bauchschmerzen und mangelnden Hunger. Meist verbirgt sich Angst dahinter. Bei der Diagnose sind die Kinder meistens etwa elf Jahre alt. Eine frühe Behandlung ist wichtig, damit das Problem nicht chronisch wird. Erster Ansprechpartner ist der Kinderarzt (dpa)

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