Goethe-Institut fördert den Austausch: Im Projekt „Grenzenlos“ kommen Schüler aus drei Ländern miteinander ins Gespräch – jetzt anmelden!

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PRAG. Wie sieht eigentlich ein Klassenzimmer in Deutschland aus? Wie treffen sich Freunde in Ägypten? Was kocht man aus einfachen Zutaten in Jordanien, Tschechien und Deutschland? 

Mit dem internationalen Schulprojekt „Grenzenlos“ des Goethe-Instituts treten Schülerinnen und Schüler aus drei verschiedenen Ländern miteinander in Kontakt. Sie schreiben gemeinsam an einer Geschichte, entwickeln einen Kurzfilm, fotografieren ihre Umgebung oder interviewen sich gegenseitig. In unterschiedlichen digitalen Formaten können sie auf diese Weise die Lebenswelt und die Jugendlichen dreier Länder kennenlernen. Die Ergebnisse der Projekte werden auf einer gemeinsamen Webseite präsentiert und so für alle zu einer interessanten und informativen Reise durch verschiedene Kulturen erlebbar gemacht.

Über 200 Schülerinnen und Schüler aus acht verschiedenen Ländern haben an der Pilotphase des Projekts im Frühjahr 2017 teilgenommen. Gruppen aus Marokko, Ägypten und Jordanien, aus Deutschland, Lettland, Polen, Tschechien und Ungarn haben Videos gedreht, fotografiert und Texte geschrieben. Sie haben Einblicke gegeben in ihren Alltag und sich mit der Perspektive und den Lebenswelten der Anderen auseinandergesetzt.

Jetzt startet „Grenzenlos“ in die zweite Runde. Das Projekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 17 Jahren, die Deutsch lernen oder in Deutschland zur Schule gehen.

Wie funktioniert „Grenzenlos“? „Sie als (Deutsch-)Lehrerin oder Lehrer bewerben sich mit ihrer Klasse auf ein bestimmtes Format“, so heißt es auf der Seite zum Projekt. Acht Formate gibt es: von „Mannequin Challenge“, bei der Standbilder wechselseitig betextet werden, bis zu „Interviews – Was wir immer schon mal wissen wollten!“ (Mehr dazu: hier)

Die Koordinatorin des Goethe-Insttituts sucht dann für die deutsche Klasse zwei Partnerklassen, die sich für das gleiche Format interessieren. Sobald eine trinationale Gruppe (Mittelosteuropa, Deutschland und Nordafrika/Naher Osten) feststeht, geht es los!

Voraussetzungen zur Teilnahme

  • Zugang zu Internet und zu PCs mit den üblichen Office-Programmen (Word, PowerPoint) zur Durchführung des Austauschs
  • Verfügbarkeit von ein bis mehreren Foto-/Videokameras oder Smartphones
  • Einverständniserklärung der Eltern/ Schulen zwecks Veröffentlichung der Produkte und ggf. Fotos
  • Die Begegnungssprache ist Deutsch.

Ablauf

  • Bewerbung bis zum 29. September 2017
  • Durchführung der Schülerprojekte bis zum 30. November 2017

Was müssen Lehrer beachten? Es kommen keine Kosten auf die Schülerinnen und Schüler zu. Lediglich in dem Format „Virtueller Kochkurs“ müssen einige Grundlebensmittel organisiert werden, die sich aber in jedem Haushalt finden lassen sollten. Die Initiatoren raten zudem: „Planen Sie ausreichend Vorbereitungszeit ein: Sie selbst werden sich vor der Durchführung mit den anderen Lehrern und unserer Koordinatorin absprechen. Es ist wichtig, dass Sie und ihre Schüler einen gut funktionierenden Internetzugang haben. Sie können die virtuellen Begegnungen im Rahmen des Deutschunterrichts oder auch als Projektarbeit durchführen.“

Weitere Informationen und Anmeldungen: hier.

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