Trotz (oder wohl besser: wegen) des Brexit: University of Oxford plant neue Partnerschaft mit Berlin

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BERLIN. Die University of Oxford hat beschlossen, ihre Forschungspartnerschaft mit der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität, der Technische Universität Berlin und der Charité zu vertiefen. Die fünf Einrichtungen planen in den Bereichen Medizin, Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zukünftig enger zusammenzuarbeiten, teilte die Charité am Dienstag mit. Wissenschaftler aus Oxford und Berlin sollen sich bei Aufenthalten in den Partnerstädten mit ihren Kollegen austauschen. In beiden Städten sind gemeinsame Forschungszentren geplant.

Ist die alterwürdige Universität von Oxford bald kein Ziel mehr für deutsche Studenten? Foto: Edd Morgan / flickr (CC BY-SA 2.0)
Einen Blick wert: die alterwürdige Universität von Oxford. Foto: Edd Morgan / flickr (CC BY-SA 2.0)

«Der heutige Tag steht für nichts weniger als den Beginn einer neuen Ära in der Kooperation zwischen Berlin und Oxford», sagte Michael Müller, Regierender Bürgermeister von Berlin. Die University of Oxford möchte mit der neuen Partnerschaft sicherstellen, dass in der Forschung trotz der Brexit-Enscheidung von 2016 die Beziehungen nicht abreißen. «Das Vereinigte Königreich verlässt zwar die Europäische Union, nicht jedoch Europa», sagte Louise Richardson, Vizekanzlerin der University of Oxford. Diese Forschungspartnerschaft solle auf Oxfords bisheriger weitreichender Beteiligung an europäischer Spitzenforschung aufbauen. dpa

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