BERLIN. Die stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Bundestag, Beatrix von Storch, hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) für ihre Haltung in der Debatte um eine Vollverhüllung von Mädchen im Schwimmunterricht kritisiert.
«Willy Brandt würde sich im Grabe umdrehen, wenn er sehen würde, was aus seiner Partei geworden ist», sagte von Storch der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Die SPD unterstütze Sonderrechte für fundamentalistische Muslime, die sich nicht den deutschen Regeln anpassen wollten. «Das mag die Erklärung für den Niedergang der SPD als Volkspartei sein», sagte von Storch.
Giffey hatte zuvor mit Blick auf sogenannte Burkinis gesagt, sie befürworte keineswegs deren Tragen im Schwimmunterricht. «Wir müssen aber sehr konsequent darin sein, dafür zu sorgen, dass alle Kinder schwimmen lernen, egal welcher Herkunft sie sind und welche Religion sie haben. Schwimmen ist Teil des Sportunterrichts und damit Teil der Schulpflicht. Diese ist durchzusetzen», schrieb sie bei Facebook. Wenn Schulleiter vor Ort dann eine pragmatische Lösung fänden, sollte sich kein Bundespolitiker darüber erheben.
Auslöser der Debatte war ein vor zwei Wochen bekannt gewordener Fall eines Gymnasiums in Herne in Nordrhein-Westfalen, das 20 Leih-Burkinis angeschafft hatte. dpa
Diese Person sollte sich einmal ihre eigene Partei ansehen und kann direkt einen lebenden und ehemaligen Vorsitzenden ihrer eigenen Partei, Herrn Prof. Lucke, selber fragen, was aus der von ihm gegründeten Partei durch den Einfluss von Personen, wie Herrn Höcke und Gauland sowie Frau Weidel geworden ist.
Der ist nämlich mittelschwer entsetzt über das “Monster”, dass er erschaffen hat.