Giffey spricht sich für Burkinis im Schwimmunterricht aus

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Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat nichts dagegen einzuwenden, wenn Schulen im Schwimmunterricht Burkinis für muslimische Mädchen zulassen.

Schwimmunterricht ist wichtig.                                                                   Foto: Barbara Ann Spengler / flickr / CC BY 2.0

«Das wichtigste ist ja das Wohl der Kinder, und das heißt nun mal, dass alle Schwimmen lernen», sagte sie der «Zeit». Es sei deshalb völlig vertretbar, wenn Schulen die Teilnahme am Schwimmunterricht förderten, indem sie die Kleidungsstücke, die bis auf Gesicht, Hände und Füße alle Körperteile bedecken, erlauben und ausgeben. Wichtig sei nur, dass der Bildungsauftrag im Vordergrund stehe und die Sache «nicht hochstilisiert wird zum Untergang des Abendlandes».

Vor zwei Wochen war bekannt geworden, dass ein Gymnasium in Herne in Nordrhein-Westfalen Leih-Burkinis angeschafft hatte. Das hatte viel Kritik ausgelöst. dpa

Für den Schwimmunterricht: Gymnasium leiht Burkinis an muslimische Mädchen aus

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Roman Schreiber
5 Jahre zuvor

Wie kann eine Familienministerin das unterstützen? Ist das Naivität oder Umsetzung einer Agenda?

dickebank
5 Jahre zuvor

Wieso dürfen denn Badeanzüge statt Bikinis vorgeschrieben werden? – Oder das Aussetzen der Helmpflicht für Sikhs?

Ignaz Wrobel
5 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Wieso zwingen türkischstämmige Väter der 2. und mn3. Generation plötzlich ihre Töchter Burkinis zu tragen, während die Brüder sich in normaler Badebekleidung zeigen dürfen und mit den Gleichaltrigen im Wasser herumtollen dürfen.
Das hat es hier in Deutschland bis vor zwei bis drei Jahren nicht gegeben.
Was wird in den türkisch-islamischen Gemeinden mit einem Male anderes gepredigt und wen hat man sich da in die Gemeinden geholt ? DTIB und andere Prediger sind doch wohl die Hauptaktivisten einer schleichenden Islamisierung dieser sich selbst segregierten Gruppen. Die Kluft wird weiter wachsen .
Diese Badebekleidung ist aber nur das äußere Kennzeichen der inneren Isolation.
Nicht wirt sind diejenigen, die diese Gruppen ausschließen. Nein, diese wählen selbst den Weg der Trennung von unseren Wertvorstellungen. Und dann wird noch von Teilen ihrer Vertreter erklärt , wir hätten gar keine eigene Identität, weil wir schon inner ein MZuwanderungsland waren.
Aber es gab mit anderen Gruppen von Zuwanderern nicht das Ziel sich abzugrenzen.