Berlin (dpa) – Die Integrierte Gesamtschule Herder in Frankfurt am Main und die Stiftung Brandenburger Tor in Berlin sind mit dem Zukunftspreis für Kulturbildung «Der Olymp» ausgezeichnet worden.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief als Schirmherr des Wettbewerbs dazu auf, möglichst vielen jungen Menschen kulturelle Bildung zu ermöglichen. «Ich glaube, jeder kann einen Zugang zur Kunst und zur Kultur finden, wenn er ihm nur eröffnet und nicht verstellt wird», sagte Steinmeier.
Der Wettbewerb «Kinder zum Olymp» ist eine Bildungsinitiative der Kulturstiftung der Länder. An der Gesamtschule Herder gibt es vierzehn Wochenstunden «Kulturelle Praxis». Unter dem Motto «Eine Kunst für jeden» sollen die rund 650 Schüler ihr eigenes künstlerisches Potenzial entdecken – in Film oder Theater, Tanz oder Performance, Design oder Schreiben.
Die Stiftung Brandenburger Tor überzeugte die Jury mit ihrem Programm «Max», bei dem Künstler für mindestens ein Jahr einen Atelierraum an einer von acht Grundschulen im Raum Berlin-Brandenburg zur Verfügung gestellt bekommen. Das soll verlässliche und langfristige Begegnungen zwischen Schülern und Künstlern ermöglichen. Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 350 Initiativen und Projekte beworben. dpa
Ist das die neue Spießigkeit? Künstlergruppe bricht nach Vorwürfen Uni-Ausstellung ab