Besser ausgebildete Mütter kehren eher in Beruf zurück – Trend verstärkt sich

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TÜBINGEN. Für die Frage, ob und wann Mütter nach einer Geburt in ihren Beruf zurückkehren, ist unter anderem ihr Bildungsgrad entscheidend. Das zeigt eine Langzeitstudie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung und der Universität Tübingen, über die die Zeitschrift «Forschung & Lehre» (Ausgabe 10/2018) berichtet. Mütter mit höherem Bildungsabschluss kehren der Studie zufolge mit größerer Wahrscheinlichkeit in ihren Beruf zurück als Mütter, die weniger gut ausgebildet sind. Sie nutzen außerdem häufiger Angebote zur Kinderbetreuung wie Kitas, die einen frühen Wiedereintritt in den Beruf fördern.

Wer mit Kind studieren will, braucht gute Nerven. Foto: Pedro Klien / flickr (CC BY 2.0)
Wann eine Mutter in den Beruf zurückkehrt, hängt auch von ihrem Ausbildungsniveau ab. Foto: Pedro Klien / flickr (CC BY 2.0)

Dieser Trend hat sich laut der Studie in den vergangenen 20 Jahren deutlich verstärkt. Im Jahr 1997 habe der Anteil der niedrig- und der hochgebildeten Mütter, die sich für die Rückkehr in ihren Beruf entschieden, im Osten Deutschlands nur um 3 Prozentpunkte auseinander gelegen. Zum Ende der Erhebung 2017 waren es 30 Prozentpunkte. In Westdeutschland vergrößerte sich der Abstand von 13 auf 25 Punkte. dpa

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