Petition für schnellen Schulbesuch von Flüchtlingskindern gestartet

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DRESDEN. Flüchtlingskinder sollen in Sachsen so früh wie möglich in Schulen oder Kindergärten gehen dürfen – unabhängig davon, wie lange sie im Land sind. Eine entsprechende Online-Petition haben am Mittwoch der sächsische Flüchtlingsrat und die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft gestartet.

 

„Die Schulpflicht gilt für alle? Das denken viele, aber es stimmt nicht. Viele Kinder und Jugendliche in Deutschland haben keine Chance, eine Schule oder auch den Kindergarten zu besuchen. Sie leben in den sogenannten ‚Erstaufnahmeeinrichtungen‘ und verlieren viel Zeit damit, einfach zu warten und sich zu langweilen bis Behörden über ihr Schicksal entscheiden. Ihnen wird der Schulbesuch verwehrt. Der einzige Grund, warum sie in diesen Aufnahmeeinrichtungen leben müssen und nicht zur Schule gehen: sie kommen aus dem „falschen“ Land. Auch in Sachsen ist das so.“

Bildung sei ein Menschenrecht und gelte für jedes Kind, heißt es darin. „Dabei ist es vollkommen unwichtig, ob jemand mehrere Monate, Jahre oder ein ganzes Leben in Sachsen bleiben wird.“ In den Erstaufnahmeeinrichtungen zu unterrichten, ersetze nicht den Unterricht in Regelschulen. dpa

Hier geht es zu der Petition.

 

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