LÜBECK. Die Präsidentin der Universität Lübeck, Gabriele Gillessen-Kaesbach, hat sich für eine Ausweitung eines Orientierungsstudiums zur Studienvorbereitung ausgesprochen. Im Interesse der nachhaltigen Fachkräftesicherung für den Innovationsstandort Deutschland müssten sich Hochschulen stärker an Förderung und Erhalt der Studierfähigkeit ihrer Hochschüler beteiligen, sagte sie laut einer vorab veröffentlichten Pressemitteilung am Donnerstag beim Jahresempfang der Universität.

Besonders für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik könne ein Orientierungsstudium für Abiturienten sinnvoll sein, sagte die Präsidentin. Für Geflüchtete bietet die Universität bereits seit 2016 ein solches Propädeutikum zur Studienvorbereitung an. An dem Empfang nahmen nach Angaben der Universität etwa 250 Gäste aus Hochschulen, Kultur, Politik, Wirtschaft und Verwaltung teil. dpa
Frage: Warum dürfen die Gymnasien das nicht mehr in der Oberstufe übernehmen? Viele Jahrzehnte lang, genauer bis zur ersten Pisa-Studie, hat das gut geklappt.