Biosphärenreservat Rhön zertifiziert erstmals Schule und Kita

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DERMBACH. Mehr Unterstützung beim Thema Nachhaltigkeit haben sich Thüringer Bildungseinrichtungen mit der Auszeichnung als «Biosphären-Schule» und «Biosphären-Kita» sichern können.

Ein Gymnasium in Kaltennordheim (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) und eine Kita in Dermbach (Wartburgkreis) sind die ersten so zertifizierten Einrichtungen, teilte das Unesco-Biosphärenreservat Rhön mit. Die Schule und die Kita haben sich demnach durch besonderes Engagement bei naturnaher und nachhaltiger Bildung qualifiziert. Die Kita-Kinder pressten etwa Apfelsaft aus Früchten heimischer Streuobstwiesen oder bauten Nistkästen für Singvögel. Auch an dem Gymnasium werden den Angaben nach viele Umweltprojekte durchgeführt.

Die Zertifizierung bedeutet für Schule und Kita auch eine engere Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat Rhön (Infozentrum auf der Wasserkuppe). Foto: Verum / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Über die Zertifizierung werden die Schulen enger mit dem Biosphärenreservat zusammenarbeiten, sagte eine Sprecherin. Lehrer könnten Fortbildungen besuchen, um zu erfahren, wie sie die Umweltbildung gestalten können. Schüler und Kita-Kinder selbst könnten etwa bei entsprechenden Wettbewerben vom Biosphärenreservat unterstützt werden.

Das Unesco-Biosphärenreservat Rhön war das erste länderübergreifende Biosphären-Projekt in der Bundesrepublik. Das Gebiet erstreckt sich über 2400 Quadratkilometer in Thüringen, Hessen und Bayern. Bildungseinrichtungen sollen auch am 7. Juni in Hessen und am 10. Juli in Bayern zertifiziert werden.

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