MÜNCHEN. Noch bevor die Gebäude für die Schüler geöffnet werden, ist die Polizei da: An drei Schulen in München gehen Drohungen ein. Zwei Einsätze sind schnell beendet, an einer Schule sind die Beamten mit Hunden unterwegs.
Wegen Drohungen an drei Münchner Schulen ist die Polizei am Dienstagmorgen im Einsatz gewesen. Ein Unbekannter habe einem Angestellten der Rupert-Egenberger-Schule gesagt, dass auf dem Gelände eine Bombe sei, sagte Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins. Unter anderem mit Hunden suchten die Beamten das Gelände ab. Man gehe nicht davon aus, eine Bombe zu finden, sagte Martins. Die Förderschule war zum Zeitpunkt der Drohung noch nicht geöffnet und blieb am Vormittag geschlossen.
Die Bombendrohung stehe in keinem Zusammenhang mit den Drohungen gegen das Dante-Gymnasium und das Klenze-Gymnasium in München, betonte der Sprecher. An einer der nebeneinander liegenden Schulen war nach Angaben von Polizeisprecher Sven Müller am Morgen eine E-Mail mit «interpretationsfähigem Inhalt» eingegangen. Weil die Sicherheit an den Schulen nicht gefährdet war, wurde der Polizeieinsatz am Vormittag beendet. Die Schulleitungen legten fest, den Unterricht ganztägig ausfallen zu lassen. dpa