Legasthenie/Dyskalkulie: Jetzt anmelden für Frühjahrskongress!

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MÜNCHEN. Der Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e.V. (BVL) lädt in Kooperation mit der Universität Würzburg unter dem Motto „Wissen schafft Chancen für alle“ zum 20. BVL-Kongress Dyskalkulie und Legasthenie. Vom 20. bis 22. März 2020 haben dort Pädagogen, Wissenschaftler, Therapeuten, Eltern und viele andere Interessierte die Gelegenheit zum Austausch.

Kind schreibt mit Kreise Buchstaben
„Jeder Mensch mit Lese-Rechtschreibstörung und/oder Rechenstörung soll ohne Nachteile lesen, schreiben und rechnen lernen können“, dafür setzt sich der BVL ein. Foto: Sonja Mankowsky.

14 Prozent der Grundschulkinder haben eine störungsrelevante Beeinträchtigung im Lesen, Rechtschreiben und Rechnen. „Da die Legasthenie (Lese- und Rechtschreibstörung) und die Dyskalkulie (Rechenstörung) bei vielen Kindern und Jugendlichen bis ins Erwachsenenalter erhebliche, vor allem schulische Schwierigkeiten verursachen, die Teilhabe beeinträchtigen und meist auch psychische Probleme auslösen, ist der intensive Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis auf dem BVL Kongress von großem Wert für die Gesellschaft“, so heißt es in der Einladung des BVL.

Vom 20.-22. März 2020 werden Wissenschaftler in Würzburg aktuelle Ergebnisse und Methoden zur Diagnostik und Förderung von Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen mit Legasthenie und Dyskalkulie präsentieren und ihre Bedeutung für die Praxis diskutieren. Außerdem stehen dem Publikum Workshops mit praktischen Übungen offen, die in der Schule, der Lernförderpraxis und zu Hause durchführbar sind.

Neben zahlreichen hochkarätigen Referent*innen wird unter anderem Privatdozentin Dr. Karin Kucian vom Universitäts-Kinderspital Zürich zu aktuellen Forschungsergebnissen zur Dyskalkulie vortragen. Professor Dr. Wolfgang Schneider (Universität Würzburg) wird über Effekte vorschulischer Förderprogramme auf die Schriftsprachentwicklung in der Grundschule referieren, und Professor Dr. Marcel Romanos (Universitätsklinikum Würzburg) sowie Professor Dr. Gerd Schulte-Körne (LMU München) werden über Komorbiditäten der Lese-Rechtschreibstörung sprechen.

Der BVL erwartet über 600 Gäste – Wissenschaftler*innen, Ärzt*innen, Therapeut*innen, Erzieher*innen, Lehrkräfte, Eltern, Schüler*innen, Auszubildende, Studierende und andere Interessierte.

Zum 7. Mal vergibt der Verband zudem den mit 3.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis für empirische Arbeiten auf den Gebieten der Legasthenie und Dyskalkulie. Er fördert damit die evidenzbasierte Forschung in den Bereichen Grundlagenforschung, Diagnostik, Prävention und Therapie.

Bis zum 19. Januar 2020 wird ein Frühbucherrabatt angeboten.

Nähere Informationen zum Kongress, wie Programm, Abstracts und Online-Anmeldung sind auf der BVL-Homepage zu finden:

https://www.bvl-legasthenie.de/bundeskongress.html

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