Schulen und Kita angezündet: Drei Jahre Jugendstrafe für Serien-Brandstifter

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METTMANN. Nach einer Brandserie im rheinischen Erkrath hat das Amtsgericht Mettmann einen 17-Jährigen zu drei Jahren Jugendstrafe verurteilt. Zudem sei die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet worden, sagte eine Gerichtssprecherin am Mittwochabend. Bei der Brandserie zwischen Ende 2018 und Sommer 2019 waren Autos, zwei Schulen und eine Kindertagesstätte angezündet worden. Eine Grundschule brannte komplett nieder, auch die Kindertagesstätte wurde durch das Feuer fast völlig zerstört.

Das Gericht hat geurteilt. Foto: Carlo Schrodt / pixelio

Die Polizei konnte danach zwei 17-Jährige ermitteln, die die Brände gelegt haben sollen. Der zweite Jugendliche sei bereits im Oktober 2019 unter anderem wegen der angezündeten Autos zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren verurteilt worden, sagte die Sprecherin. Dagegen sei Berufung eingelegt worden. Wegen der Brände in den Schulen und in der Kita kommt der 17-Jährige demnach noch vor Gericht. Der Prozessbeginn ist für den 30. April geplant.

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Die Verhandlung gegen den am Mittwoch verurteilten Jugendlichen lief unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. dpa

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