ERFURT. Nach Bayern und Mecklenburg-Vorpommern verschiebt als drittes Bundesland nun auch Thüringen wegen der Corona-Krise die Prüfungen für das Abitur. Ein neuer Termin stehe aber noch nicht fest, teilte das Thüringer Bildungsministerium am Donnerstag mit. Man wolle dies in Abhängigkeit der Lage entscheiden, hieß es. Der Start für die Abiturprüfungen war zuvor für den 30. April angesetzt.
Am Dienstag hatte bereits Mecklenburg-Vorpommern eine Verschiebung beschlossen und mitgeteilt, dass es im März und April keine Prüfungen zur Mittleren Reife und zum Abitur geben werde.
Bayern hatte ebenfalls angekündigt, den Beginn der Abiturprüfungen vom 30. April auf den 20. Mai zu verschieben. Am Donnerstag gab der Freistaat zudem bekannt, auch Abschlussprüfungen von Mittel-, Real- und Wirtschaftsschulen neu anzusetzen. «Wir wollen genügend Zeit für die Vorbereitung auf die Prüfungen geben», begründete Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) die Entscheidung. Der mit Lehrkräften, Eltern, Schülern und Direktoren abgestimmte Plan sieht vor, den Start der Prüfungen um 14 Tage nach hinten zu verschieben. dpa
Unsere Abiturprüfungen (in RP) liefen mit Abstandregel und ständiger Desinfektion und ohne Publikum ganz gut und vermutlich recht sicher.