Corona-Krise: Hamburger Musikschulchor strandet in Aserbaidschan – Rückholaktion

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HAMBURG. Glückliches Ende: Die etwa 60 in Aserbaidschan gestrandeten Mitglieder eines Hamburger Mädchenchors haben es nach Hause geschafft. Sie wurden mit einer Lufthansa-Sondermaschine aus der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku abgeholt, wie ein Lufthansa-Sprecher am Mittwoch sagte. Die Fluggesellschaft habe eine Sondergenehmigung bekommen, die benötigt wurde, da Aserbaidschan seine Grenzen geschlossen hatte.

Ganz schön laut so ein Flugzeug. Die Auswirkungen auf die Lernleistung von Kindern waren bislang ungeklärt. Foto: Joerg Moellenkamp / Flickr (CC BY 2.0)
Tausende von Deutschen müssen aktuell im Ausland eingesammelt werden. Foto: Joerg Moellenkamp / Flickr (CC BY 2.0)

Die Maschine mit dem Chor an Bord landete am frühen Mittwochabend auf dem Hamburger Flughafen. Die Mädchen wurden von Eltern und Freunden mit Blumen begrüßt. Der Chor bedankte sich mit einer Gesangs- und Tanzvorführung in der Ankunftshalle des Flughafens, für die es viel Applaus gab.

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Der Mädchenchor war in Aserbaidschan gestrandet, da der für vergangenen Samstag geplante Rückflug gestrichen wurde. Betroffen waren laut Hamburger Schulbehörde etwa 60 Mädchen und Betreuer. Die Lufthansa habe noch weitere Personen mitgenommen, es seien insgesamt 100 Personen an Bord der Maschine, sagte der Sprecher der Hamburger Schulbehörde. Der Mädchenchor der Jugendmusikschule Hamburg absolvierte laut «Hamburger Abendblatt» eine Konzertreise durch Georgien, Armenien und Aserbaidschan.

Wegen der Coronakrise sind Reisemöglichkeiten zur Zeit stark eingeschränkt, viele Fluggesellschaften haben ihre Verbindungen gestrichen. Das Auswärtige Amt hat eine  Rückholaktion für tausende Deutsche gestartet, die wegen Reisebeschränkungen im Ausland festsitzen. dpa

 

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