Eltern in Baden-Württemberg sollen Kita-Gebühren für April erlassen werden

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STUTTGART. Eltern sollen in Baden-Württemberg für April keine Kita-Gebühren zahlen müssen, wenn sie ihre Kinder wegen des Coronavirus zuhause betreuen. Darauf haben sich Städte, Gemeinden und Kirchen am Dienstag verständigt.

Der Euro ist in der Krise - der elfjährige Jurre weiß Rat. Foto: Images of Money / Flickr (CC BY 2.0)
Immerhin: Eltern werden etwas entlastet. Foto: Images of Money / Flickr (CC BY 2.0)

Zuvor hatten etliche Gemeinden wie Schwäbisch Gmünd, Villingen-Schwenningen oder Mannheim gemeldet, auf die April-Einnahmen zu verzichten. Das gilt laut Städtetag nicht für Kinder mit Eltern aus unverzichtbaren Berufsgruppen wie Pfleger oder Polizisten, deren Kinder in der Notbetreuung sind. Zudem sollen Kommunen, wenn sie die Gebühren dennoch einziehen wollen, in Härtefällen die Zahlungen stunden. Das sei allerdings noch keine abschließende Regelung.

Städtetag und Gemeindetag haben die Landesregierung aufgefordert, sich an den Ausfallkosten der Kommunen und Kindertageseinrichtungen zu beteiligen. Darüber müsse das Land mit den Kommunalen Landesverbänden verhandeln. Dabei geht es um Millionen-Summen.

Wenn sich eine Kommune für den Vorschlag, die Gebühren auszusetzen, entscheidet, sollten auch die sonstigen freien Träger vor Ort noch mit einbezogen werden. Freie Träger der Kinderbetreuung könnten grundsätzlich von den allgemeinen Rettungsschirmen des Bundes und des Landes profitieren. dpa

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