Vielen Schulen fehlt die digitale Infrastruktur für den in der Corona-Krise geforderten Fernunterricht. Lässt sich das auf die Schnelle beheben? Durchaus – sagt Stefan Siegl, Gründer und Geschäftsführer von SchoolFox. SchoolFox ist ein digitaler Kommunikationskanal sowohl für einzelne Lehrkräfte wie für komplette Schulen, der (anders als andere Plattformen) auch in diesen Tagen zuverlässig arbeitet. „Einzelne Lehrkräfte und ganze Schulen können jederzeit mit SchoolFox losstarten“, so verspricht Siegl im Interview. Bis zum Schuljahresende ist sogar die Premium-Version gratis.
Wie kann SchoolFox Schulen in der aktuellen Situation unterstützen?
Stefan Siegl: SchoolFox ist eine App für Smartphone und Computer, mit der PädagogInnen, Eltern, SchülerInnen und die Schulleitung untereinander Texte, Bilder und Dateien teilen, sowie sich zu Aufgaben, Projekten und Veranstaltungen auch von daheim koordinieren können. Gerade während der Schulschließungen kann so ein Austausch zwischen Schule und Eltern oder Schülern stattfinden, Unterrichtsmaterial ausgetauscht und Hausaufgaben verteilt werden. Wir helfen dabei, die Kommunikation rund um die Schule durch innovative Funktionen zu vereinfachen: Gruppenmitteilungen, digitale Bestätigung, moderierte Diskussionen, Übersetzungsfunktion, Listen, Notfallkontakte, Terminverwaltung, automatische Erinnerungen und vieles mehr.
Wir bringen die Geschwindigkeit eines modernen Messengers mit den Anforderungen der Lehrer und der Schulen zusammen.
Wie läuft die Kommunikation über SchoolFox?
Stefan Siegl: Die Bedienung ist sehr einfach und zu dem sicher und DSGVO-konform: Nach dem Anlegen einer Klasse durch die Lehrkraft verbinden sich die Eltern bzw. Schüler mittels Einladungscode mit ihrer Klasse. So braucht man weder die Telefonnummern der User einzusammeln, noch seine eigenen Kontaktdaten teilen. Dann kann auch schon mit dem Versenden von Nachrichten, Fotos und Dokumenten starten. Die Pädagogin sieht sofort, wer welche Mitteilung bestätigt, also tatsächlich auch gelesen hat. In der Regel kommen die Bestätigungen bereits innerhalb der ersten Stunde.
Viele Schulportale haben massive Probleme, den aktuellen Nutzeransturm bewältigen zu können. Wie sieht’s mit den Serverkapazitäten bei SchoolFox aus?
Stefan Siegl: Wir haben viele zusätzliche Serverkapazitäten aufgebaut und jede Nacht hochskaliert. Mit Erfolg: SchoolFox war der einzige Anbieter in Deutschland, der nicht unter der Last zusammengebrochen ist oder stark verlangsamt war. Das macht sich jetzt bezahlt, weil Schulen stabile, ausfallssichere Lösungen benötigen.
Viele Schulportale sind nicht so einfach zu bedienen. Meist ist eine aufwändige Einarbeitung notwendig. Wie sieht das bei SchoolFox aus?
Stefan Siegl: Aufgrund der strengen Datenschutzbestimmungen muss man bei SchoolFox auch einige Schritte durchschreiten, aber in 15 Minuten hat man die Klasse erstellt, die SchülerInnen hinzugefügt und kann loslegen. Früher war Schulsoftware oft Aufgabe von nur einer oder wenigen Personen in der Schule, die viele Schulungen gemacht haben. SchoolFox ist eine App, die für die Endnutzer entwickelt wurde, also für alle Lehrer, Eltern und Schüler einer Schule. Die einfache Bedienbarkeit hat in unserer Entwicklung höchste Priorität.
Richtet sich SchoolFox an einzelne Lehrkräfte – oder an ganze Schulen?
Stefan Siegl: Zu Anfang – mittlerweile vor über 4 Jahren – gab es einzelne engagierte und digital-affine „Pionier-LehrerInnen“, wie wir sie nennen, die SchoolFox in ihrer Klasse eingeführt haben und dann ihre Kolleginnen und Kollegen motiviert haben, auch auf den Digitalzug aufzuspringen. Mittlerweile haben die SchulleiterInnen selbst das Ruder übernommen und führen SchoolFox gleich an der gesamten Schule ein. Einzelne Lehrkräfte und ganze Schulen können jederzeit mit SchoolFox losstarten. Und auch große Schulträger schenken uns das Vertrauen: in einer Ausschreibung eines Schulträgers für rund 1.000 Schulen vor zwei Jahren konnten wir uns durchsetzen und haben Schulen und tausende User in nur kurzer Zeit auf der SchoolFox-Plattform integriert.
Um die Schulkommunikation auch während Corona-Krise zu gewährleisten, brauchen SchulleiterInnen und LehrerInnen einen verlässlichen digitalen Kommunikationskanal. SchoolFox ist dieser Kanal.
Behörden, Schulämter und Ministerien empfehlen Schulen in der Corona-Krise den Umstieg auf digitale Kommunikationskanäle, wobei nur sehr wenige Anbieter auch die rechtlichen Voraussetzungen erfüllen. Beispielsweise erfüllt WhatsApp die datenschutzrechtlichen Bedingungen NICHT und ist an Schulen verboten. Andere Kanäle hingegen brechen aktuell unter der Last der vielen Nutzer zusammen – sie sind dann einfach nicht mehr erreichbar.
SchoolFox sichert jetzt die Schulkommunikation. Garantiert! Der Schul-Messenger ermöglicht Schulen und Kitas eine direkte, einfache und DSGVO-konforme Kommunikation mit den Eltern und SchülerInnen – per App oder Web. Das wichtigste allerdings: SchoolFox ist für Sie als Lehrkraft oder Schulleitung sofort einsatzbereit.
Welche Kosten kommen auf mich zu, wenn ich mich als Lehrerin oder Lehrer bei SchoolFox anmelde? Und was muss eine Schule zahlen?
Stefan Siegl: Natürlich wollen wir unsere Premium-Services bis Schuljahresende erstmal kostenlos zur Verfügung stellen, das ist unser Beitrag für die Gesellschaft in dieser schweren Zeit. Zu Schulbeginn kann dann jede Schule wählen, ob sie fortan die kostenlose Version „SchoolFox BASIC“ nutzen oder die kostenpflichtige Premium-Version „SchoolFox PLUS“ weiter verwenden will. Der Preis pro Schüler pro Jahr richtet sich nach der Größe der Schule, also der Anzahl der SchülerInnen pro Schule. Schullizenzen variieren zwischen € 1,11,- und 3,- € pro Schüler PRO JAHR.
Bezahlt werden diese Beiträge erfahrungsgemäß von der Schule selbst, vom Förderverein der Schule, vom Schulträger oder aus der Klassenkasse. Wenn eine Schule einmal von SchoolFox überzeugt ist, dann findet diese auch eine Lösung für die Finanzierung. Einige Kommunen reichen auch schon innerhalb des „Digitalpakt Schule“ ein, der ja explizit auch Schul- und Kommunikationsplattformen fördert.
Digitale Plattformen werden immer wieder wegen der Sammlung von Userdaten kritisiert. Wie sieht das bei SchoolFox aus?
Stefan Siegl: Wir sind Datenverarbeiter im Auftrag der Schulen und Schulträger. Im Sinne der Datensparsamkeit werden nur jene Daten gespeichert, die die Schulen für den Betrieb der Plattform unbedingt benötigen. Schulen sind die Herren und Entscheider über ihre eigenen Daten. SchoolFox ist DSGVO-konform, die Server liegen in zertifizierten Datenzentren in Deutschland. Wir werden von zahlreichen Schulbehörden empfohlen. Wir sind zudem als „Trusted App“ ausgezeichnet worden.
Und zur Privatsphäre: Für die Kommunikation über SchoolFox müssen keine privaten Kontaktdaten (z. B. E-Mail-Adresse oder Telefonnummer) ausgetauscht werden und die Lehrkraft hat jederzeit die Kontrolle über ihre Erreichbarkeit (Festlegung von individuellen Ruhezeiten).
Wie viele Schulen nutzen SchoolFox – und welche Erfahrungen melden sie zurück?
Stefan Siegl: Aktuell nutzen knapp 5.000 Schulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unsere App und das sehr intensiv, also fast täglich. Unser Produkt läuft nicht nur einfach, stabil und sicher, sondern punktet auch durch ein sehr hohes Support-Level. Unsere Email- und Telefon-Support-MitarbeiterInnen sind täglich – aktuell sogar am Wochenende – von 7:00 bis 21:00 Uhr für unsere NutzerInnen da, und das wird von den Usern honoriert. Wir haben in den letzten Tagen viele „Liebesbriefe“ erhalten, wie z. B. diesen hier von Ariane L. aus einer Schule in NRW: „Vielen, vielen Dank für die unglaublich schnelle Hilfe. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie wichtig Ihre Plattform in den nächsten Wochen für unsere Schüler sein wird. Im Namen der ganzen Schule möchte ich mich bei Ihnen und Ihrem Team bedanken.“
Wenn man sich die Bewertungen in den App-Stores ansieht, liegen wir auf sämtlichen Plattformen bei 4,8 oder mehr Sternen (5 Sterne entspricht der Höchstbewertung).
Sichern Sie jetzt die Kommunikation mit Ihren Schülern – mit SchoolFox
Ich finde diese App im großen und ganzen echt gut, jedoch gibt es ein paar Dinge die mich stören. In der momentanen Lage in der wir uns befinden ist der Server oft überlastet und man wird einfach mitten in der Konferenz raus geschmissen. Das viel wichtigere ist aber das als Geschlechter nur männlich und weiblich angegeben werden können. Wir leben im Jahre 2020 und hier sollte es möglich sein, dass man auch divers angeben kann. Es sollte einfach normalisiert werden damit jüngere Leute bemerken dass es etwas völlig normales ist.