Weil Klassenfahrten ausfallen: Jugendherbergen setzen auf Studenten

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MÜNCHEN. Die bayerischen Jugendherbergen setzen in der Corona-Krise auf Studierende als Zielgruppe. Weil durch das Verbot von Klassenfahrten viele Zimmer leer stehen, sollen sie befristet als Studentenappartements vermietet werden, wie der Landesverband des Deutschen Jugendherbergswerks am Freitag mitteilte. Das Angebot gilt demnach in München, Passau, Regensburg, Würzburg und Eichstätt. Die Preise reichen von 350 bis 649 Euro pro Monat.

Viele Betten in Jugendherbergen sind derzeit nicht belegt. Foto: Shutterstock

«Besonders die Erstsemester brauchen in der Regel ein wenig Zeit, bis sie sich auf die örtlichen Gegebenheiten eingestellt, Kontakte geknüpft und eine Bleibe gefunden haben», sagte Winfried Nesensohn, Vorstand im Landesverband Bayern. «Diesen Zeitdruck wollen wir ihnen nehmen, damit sie möglichst reibungslos und ungestört den Studienbetrieb aufnehmen können.» Als Dauerlösung ist das Angebot allerdings bewusst nicht ausgelegt. dpa

Hier gibt es weitere Informationen über das Angebot.

Statistik: Jugendherbergen von der Corona-Krise besonders gebeutelt

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