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KMK-Präsidentin: „Haben Gesundheitsschutz der Schulfamilie eng im Blick“

BERLIN. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) und rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) hat vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Entwicklung bekräftigt, dass Schulen und Kitas möglichst offen bleiben sollen. Man habe das Recht auf Bildung und den Gesundheitsschutz der gesamten Schulfamilie eng im Blick, sagte sie am Dienstag. «Angesichts der sehr heterogenen Situation in Deutschland kann aber niemand ernsthaft wollen, dass alle Schulen und Kitas wieder komplett schließen müssen.»

“Schulen sind nicht die Treiber der Pandemie”: die rheinland-pfälzische Bildungsministerin und KMK-Präsidentin Stefanie Hubig, amtierende Präsidentin der Kultusministerkonferenz. Foto: Bildungsministerium Rheinland-Pfalz/Georg Banek.

Es gelte, vor Ort die Lage sehr genau zu analysieren und passende Maßnahmen anzuordnen, so wie es auch das Robert Koch-Institut empfehle, erklärte Hubig. Es mache einen Unterschied, ob ein Infektionsgeschehen eng eingrenzbar oder in der Gesellschaft breit gestreut sei. «Dann treten Maßnahmen in Kraft wie eine Maskenpflicht im Unterricht, der Wechsel von Fern- und Präsenzunterricht oder aber auch die temporäre Umstellung auf Fernunterricht – so wie das aktuell in den Ländern geschieht.»

RKI schreibt Kitas und Schulen durchaus eine Rolle im Pandemiegeschehen zu

Anders als im März und April wisse man, dass Schulen und Kitas nicht der Treiber der Pandemie seien, sagte die SPD-Politikerin. Das Robert-Koch-Institut stellt allerdings in einem aktuellen Strategiepapier zur Pandemie fest: „Bildungseinrichtungen sind einer der Orte, die eine Rolle im Infektionsgeschehen haben.“ (News4teachers berichtet ausführlich darüber – hier geht es zum Beitrag.)

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