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Grundschullehrer und Erzieher schneller impfen – Spahn legt Entwurf vor

BERLIN. Lehrkräfte an Grundschulen sowie Erzieherinnen und Erzieher in Kitas sollen sich früher gegen das Coronavirus impfen lassen können. Das sieht ein Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums vor, der am Montag auch den Ländern zugeleitet wurde. Konkret sollen «Personen, die in Kinderbetreuungseinrichtungen, in der Kindertagespflege und an Grundschulen tätig sind», von der dritten in die zweite Gruppe der Impf-Reihenfolge vorgezogen werden.

Ändert die Impf-Verordnung: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Foto: Maximilian König / CC-BY SA

Dies solle eine zügige und sichere Umsetzung von Öffnungsstrategien der Länder bei Kitas und Grundschulen ermöglichen, heißt es in dem Entwurf, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Denn dabei werde es regelmäßig zu vielen, häufig auch engen Kontakten kommen, zumal sich bei kleineren Kindern nicht alle Schutzmaßnahmen gut umsetzen ließen. Impfungen von Lehrkräften, Erzieherinnen und Erziehern sollten deshalb ein Element sein, um das Infektionsrisiko zu senken.

Bundesminister Jens Spahn (CDU) und mehrere Länder hatten sich schon für ein Vorziehen in der Reihenfolge der Impfungen ausgesprochen, die gerade in der ersten Prioritätsgruppe laufen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten zuvor um eine entsprechende Prüfung gebeten. Der Entwurf ist nach dpa-Informationen in die Abstimmung gegangen, die Änderung der Impfverordnung könnte möglicherweise an diesem Mittwoch in Kraft treten. dpa

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