Rechtzeitig anmelden – zum Digitalkongress Baden-Württemberg 2021

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Tausende Bildungsinteressierte haben sich bereits angemeldet: zum großangelegten Digitalkongress „Vernetzt! Lernen und Lehren im Zeitalter der Digitalität“ am Samstag, den 2. Oktober 2021, den das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung gemeinsam mit dem Kultusministerium ausrichtet. Wer noch an der rein virtuellen Veranstaltung teilnehmen möchte, sollte sich rechtzeitig registrieren.

Wie können digitale Medien sinnvoll in Schule und Unterricht eingesetzt werden? Dieser Frage geht der Online-Kongress des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) gemeinsam mit dem Kultusministerium sowie den Kooperationspartnern Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) und Universität Stuttgart am 2. Oktober 2021 von 9:00 bis 17:15 Uhr auf den Grund. Die Veranstaltung soll einem breiten Teilnehmerkreis in Baden-Württemberg und über die Grenzen des Landes hinaus neue Perspektiven und konkrete Strategien für die eigene Unterrichtspraxis eröffnen. „Die digitale Revolution führt zu dramatischen Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft mit weitgehenden Folgen auch für Schule und Unterricht. Die Herausforderung ist, digitale Kompetenz, die eine Art vierte Kulturtechnik geworden ist, sehr ernst zu nehmen und digitale Medien in pädagogisch sinnvoller Weise zu nutzen“, erläutert ZSL-Präsident Dr. Thomas Riecke-Baulecke.

Anmeldelink noch aktiv

Zum Digitalkongress Baden-Württemberg 2021 werden mehrere Tausend Lehrkräfte, Schulleitungen und generell bildungsinteressierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland erwartet. Noch ist die – kostenfreie, doch für die Teilnahme obligatorische – Registrierung über den Anmeldelink auf der Website edubw.link/digitalkongress-registrierung möglich. Um den maximalen Nutzen aus dem breit gefächerten Kongress-Angebot ziehen zu können, und im Sinne eines optimierten Ablaufs am Kongresstag wird den Teilnehmenden eine zeitnahe Anmeldung empfohlen.

Umfangreiches Programm

Das in seiner Bandbreite beeindruckende Vortrags- und Workshop-Programm steht über den Link edubw.link/digitalkongress-programm zur Verfügung. Kongressteilnehmende haben die Wahl aus knapp 230 Einzelbeiträgen und – teilweise interaktiven – Workshops, vorgetragen von rund 380 Referentinnen und Referenten. Um angesichts der Angebotsfülle eine optimale Orientierung zu ermöglichen, wurde jeder Beitrag mit einem eigenen Webcode versehen. Wer in der Programm-Übersicht den passenden Beitrag oder Workshop für sich entdeckt hat, ist dazu eingeladen, sich den Webcode zu notieren. Über das Suchfeld auf der Kongress-Plattform kann der Beitrag schnell und unkompliziert wiedergefunden werden.

14 Themenhäuser – 14 Keynotes

Wie man Schülerinnen und Schülern künstliche Intelligenz spielerisch näherbringt? Wie das Tablet passgenau in den Unterricht integriert werden kann? Wie in der Primarstufe hybride Lernszenarien umgesetzt werden können? Dieses und mehr erfahren Kongress-Teilnehmende im Rahmen von 14 „Themenhäusern“ wie beispielsweise „Digitale Unterrichtskonzepte“, „Künstliche Intelligenz in Schule und Unterricht“ oder „Digitalisierung im Primarbereich“, die den thematischen Überbau für das Kongress-Programm bilden. Eröffnet werden die Themenhäuser jeweils von einem mit Spannung erwarteten Keynote-Vortrag. National und international bekannte Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Prof. Dr. Andreas Schleicher oder Prof. Dr. Frank Lipowsky konnten hierfür gewonnen werden.

Gleiches gilt bereits für das Auftaktprogramm, das unter anderem Redebeiträge von Theresa Schopper, Kultusministerin des Landes Baden-Württemberg, und von Prof. Dr. Ulrich Trautwein, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Kultusministeriums, einen Impulsvortrag von Glenn González, Chief Technology Officer von SAP, sowie eine Gesamtkeynote des global gefragten Bildungsforschers John Hattie als Highlights vorzuweisen hat.

In der abschließenden Podiumsdiskussion – mit Bildungsexpertinnen und -experten aus Politik, Wissenschaft und Schulpraxis, unter anderem Kultusstaatssekretärin Sandra Boser – sollen verschiedene Blickwinkel auf das Kongress-Thema für das Publikum erlebbar gemacht und Ausblicke für die Zukunft gewonnen werden.

„Digitale Kompetenz gilt es als basale Kulturtechnik aufzuwerten und als Längs- sowie Querschnittsaufgabe für alle Fächer zu verankern. Neben den Lehrkräften sollte hier die Politik gefordert sein, um die nötige Infrastruktur und Fortbildung sicherzustellen“, hält Dr. Thomas Riecke-Baulecke fest. Dieses Ziel im Blick, begreift sich der Digitalkongress Baden-Württemberg 2021 nicht als Einzelereignis, sondern als Startschuss für eine langfristige Fortbildungsoffensive zum Thema „Digitalität im Unterricht“, dem weitere einschlägige Veranstaltungen folgen sollen.

Mehr erfahren

Weitere Informationen stehen auf der Website des ZSL unter edubw.link/digitalkongress zur Verfügung.

Ebenso über den Threema-Broadcast des ZSL: Senden Sie dazu „start zsl“ bzw. „start digitalkongress“ an den Kontakt *BC1WX37

Finden Sie hier einen tabellarischen Überblick über die 14 Themenhäuser sowie die Keynote-Speaker aus den einzelnen Bereichen (Stand September 2021):

Themenhaus Keynote-Speaker
Professionalisierung und Unterrichtsqualität Prof. Dr. Frank Lipowsky (Universität Kassel)
Berufliche Bildung 4.0 Prof. Dr. Burkhard Schwenker (Roland Berger GmbH)
Digitalisierung im Primarbereich Prof. Dr. Thomas Irion (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd)
Demokratiebildung Prof. Dr. Anja Besand (Technische Universität Dresden)
Künstliche Intelligenz in Schule und Unterricht Prof. Dr. Uwe Maier (Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd)
Digitalität als Aufgabe der pädagogischen Führung Jacob Chammon (Forum Bildung Digitalisierung e.V.)
Internationales Haus Khah Gek Low (Leiterin des beruflichen Schulwesens in Singapur)
MINT Prof. Dr. Tilman Pfau (Universität Stuttgart)
Musik, Kunst, Sport Prof. Dr. Claus Krieger (Universität Hamburg) und  Prof. Dr. Michael Ahlers (Leuphana Universität Lüneburg)
Religion, Philosophie und Medienethik Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin (Ludwig-Maximilian-Universität München)
Sprache Prof. Dr. Walt Detmar Meurers (Universität Tübingen)
Digitale Unterrichtskonzepte Prof. Dr. Andreas Schleicher (OECD Paris, Direktorat für Bildung)
Gesundheitsförderung und Prävention Prof. Dr. Tobias Renner (Universität Tübingen)
Berufliche Orientierung Prof. Dr. Katja Driesel-Lange (Universität Münster)

 

Weitere Infos und Anmeldung

Eine Pressemeldung des Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg.

 

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