Nach nur vier Wochen: Maskenpflicht im Unterricht kommt in NRW zurück

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DÜSSELDORF. Viele Schüler tragen im Unterricht eine Maske. Das ist derzeit in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland, freiwillig. Die Pflicht dazu war erst Anfang November abgeschafft worden. «Angesichts der aktuellen Entwicklung des Infektionsgeschehens inklusive der neu aufgetretenen Virusmutation tritt jedoch der Infektionsschutz wieder verstärkt in den Vordergrund“, erklärte Schulministerin Yvonne Gebauer. Ich werde dem Kabinett daher die Rückkehr zur Maskenpflicht am Sitzplatz für alle Schulen empfehlen.»

Hin und Her: NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) steht unter Druck. Foto: Land NRW

Die Maskenpflicht im Unterricht soll an den Schulen in Nordrhein-Westfalen wieder eingeführt werden. Sie werde dem Kabinett die Rückkehr zur Maskenpflicht am Sitzplatz für alle Schulen empfehlen, kündigte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Montag in Düsseldorf an. Ein Unterricht von Angesicht zu Angesicht bleibt vor allem aus pädagogischer Sicht wünschenswert und auch für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler wichtig. Angesichts des Infektionsgeschehens inklusive der neu aufgetretenen Virusmutation trete aber der Infektionsschutz wieder verstärkt in den Vordergrund.

«Oberste Priorität bleibt, die Schulen offenzuhalten und den Präsenzunterricht zu sichern»

«Wir reagieren damit in der jetzigen Situation auch auf die Rückmeldungen aus der Schulgemeinschaft, die sich durch die Rückkehr zur Maskenpflicht auch bei den Schülerinnen und Schülern sicherer fühlen», erläuterte die Schulministerin und fügte hinzu: «Zudem versprechen wir uns davon ein geordneteres und verlässlicheres Verfahren zur behördlichen Anordnung von Quarantänemaßnahmen.» Oberste Priorität bleibe, die Schulen offenzuhalten und den Präsenzunterricht zu sichern. Gerade in der Pandemie sei es entscheidend, dass für Kinder und Jugendliche ihr Schulalltag weiterhin gewährleistet sei, sie Struktur und Halt bekämen.

Die Maskenpflicht im Unterricht war in NRW erst Anfang November ausgesetzt worden – unter scharfer Kritik aus Medizin und Wissenschaft. Gleichzeitig war auch die Zahl der Corona-Tests von zwei auf drei in der Woche erhöht worden. Die Inzidenzen für die Fünf- bis 14-Jährigen haben sich seitdem mehr als verdoppelt: Lagen sie Anfang November bei Werten um 250, sind sie nun auf über 600 gestiegen – Rekord in der Pandemie.

Die Inzidenzen für die Fünf- bis 14-Jährigen sind seit Anfang November deutlich gestiegen (grüne Linien oben). Quelle: Landesgesundheitszentrum, Screenshot vom 29. November

SPD und Grüne hatten im Landtag in der vergangenen Woche die Wiedereinführung der Maskenpflicht im Unterricht gefordert. Auch der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW forderte aufgrund der Zunahme der Infektionen und der Quarantänefälle, dass die Maskenpflicht am Platz wieder eingeführt werden solle. News4teachers / mit Material der dpa

Erste Amtshandlung von Wüst: Warnungen von Ärzten und Wissenschaftlern ignorieren – Maskenpflicht im Unterricht abschaffen!

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omg
2 Jahre zuvor

Wie oft kann man eigentlich sein Gesicht verlieren, bis man untragbar wird???????
Jetzt ehrliche Frage!

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  omg

@omg

Grundsätzlich hängt das ja vom Gesicht ab, z.B. könnte es hier von Vorteil sein:
https://www.maskworld.com/german/products/masken/latexmasken–110/horrorclown–1109/psycho-clown-maske-des-grauens-aus-latex

Jetzt die ehrliche Antwort auf die ehrliche Frage:
Bei Politikern gelten andere Regeln. Ganz ehrlich geantwortet … gelten bei denen gar keine Regeln, denn die könnten sie sich höchstwahrscheinlich nicht merken.
Vielleicht ist das eine so eine Art „negative Inselbegabung“? … So wie „sich selbst in der Öffentlichkeit um das letzte Fünkchen Verstand quasseln“.

Mrs.Braitwhistle
2 Jahre zuvor

Das waren vier lange und völlig unnötige Wochen und nein, die neue Virusvariante kann nicht herhalten als Grund für die Revision dieser unverantwortlichen Entscheidung von Fr. Gebauer – auch ohne Omikron hat ihr Schritt zur Unzeit (Bayern und Sachsen waren da ja schon wandelnde Warnzeichen) mehr geschadet als genützt. Nett, dass sie die Rückkehr zur Maske nun dem Kabinett empfehlen will – ansonsten hätte dieses ihr deutlich absehbar diese Kehrtwende aufgenötigt. Hoffe, Hr. Wüst belässt es nicht bei dieser Einzelmaßnahme und steckt seine Zeit, die er sonst gern für Kritik an der Ampel aufwendet, nun endlich mal in die Nutzung der vorhandenen Instrumente, um NRW eine Entwicklung wie in Bayern oder Sachsen zu ersparen.

Agent Quack
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mrs.Braitwhistle

Sorry, sehe ich als Schüler anders, ist ja schön was die Politik immer fordert, ist aber unverhältnismäßig, Maske während Lüften in der Schule ist eine Qual, ich bin strikt gegen die Wiedereinführung

W.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Agent Quack

@Agent Quack
Wir haben das zur Kenntnis genommen.

Tina+2
2 Jahre zuvor
Antwortet  Agent Quack

Sei doch froh, dass du beim Lüften einen Schutz vor der eiskalten Luft vorm Gesicht hast!

(Und sei noch mehr froh wenn du Corona überstehst ohne gesundheitliche Dauerschäden davonzutragen – oder 2 Meter tiefer zu landen).

Katrin Jäger
2 Jahre zuvor

So viel Einsicht hätte ich ihr gar nicht zugetraut!!!

Marie
2 Jahre zuvor

Na prima, JETZT wirft sie uns das Häppchen „Maskenpflicht“ hin und verkündet, wie toll sie sich doch um den Infektionsschutz kümmert. Bei der derzeitigen Entwicklung sollte sie lieber Wechselunterricht einführen, da denkt sie aber nicht im Traum dran. Auch frühere Weihnachtsferien schließt sie kategorisch aus. Dann dürfen sich die Kinder am 23. noch mal so richtig schön infizieren und es dann am 24./25/26. unbemerkt in die Familien tragen, die ersten Symptome werden wohl erst danach kommen.

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

@Marie

Die Völkinger Straße wünscht dann auch bestimmt per Schulmail – vielleicht auch irgendein Schwurbelwurbel an die ganze „Schulfamilie“ – wortreich ein „gesundes neues Jahr“, mit den Vorbereitungen wird rechtzeitig begonnen.
Da sagen wir schon mal „Danke schön!“

mm
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Oder Quarantäne. Feiert Oma halt allein Weihnachten. Dann wären wir persönlich noch mehr eingeschränkt wie letztes Jahr. Da sind wir wenigstens noch zu fünft unter dem Baum gesessen.

Susisorglos
2 Jahre zuvor

Nun gut, dass Omikron die Steilvorlage zur Ausrede bietet, nun doch den Gesundheitsschutz in den Fokus zu stellen und unsinnige und gesundheitsgefährdende Anweisungen endlich revidiert werden.
So muss man dann also doch nicht zugeben, dass es eine dumme Idee war, die Maskenpflicht ausgerechnet im ansteigenden Infektionsgeschehen abzuschaffen.
Nur schade, dass hier nicht ehrlich zugegeben wird, dass diese damalige Anweisung das Infektionsgeschehen noch angeschoben hat…

In Sorge
2 Jahre zuvor

Nee, wat ’n Glück, dat dat Omikron gerade noch rechtzeitig aufgetaucht is.
So kannste dein Gesicht wahren, ne?

Klaus Lehmkuhl
2 Jahre zuvor

Was für eine unvorstellbar peinliche und unfähige Frau . Ich musste sie gerade im Radio ertragen . Hoffentlich ist sie nicht bis Mai im Amt .

Lisa S.
2 Jahre zuvor

So, ist dann Rheinland Pfalz jetzt das einzige Land, wo unsere Grundschulkinder am Platz die Masken abnehmen dürfen? Weil Aerosole ja nicht an sitzende, sondern nur an laufende Kinder gelangen? Die Zahlen reißen immer wieder neue Rekorde in dieser Altersgruppe, aber hier passiert NICHTS.

S.Z.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lisa S.

Nein, in Sachsen-Anhalt gibt es ebenfalls keine Maskenpflicht, auch nicht an weiterführenden Schulen.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lisa S.

Und in RLP kann das Gesundheitsamt nicht mehr nachverfolgen. Keine Kontaktverfolgung, keine Infos, keine Quarantäne…
Es ist nicht zum Aushalten!
Wir warten, bis wir auch bei einer Inzidenz jenseits der 2000 sind.
Das Gesundheitsamt bittet sogar darum nicht mehr kontaktiert zu werden, wenn jemand positiv getestet wird. Sie könnten sich nicht darum kümmern. Man solle Verständnis haben.
Es ist zum Ausrasten!
Ansonsten passiert Nichts.

PaPo
2 Jahre zuvor

«Wir reagieren damit in der jetzigen Situation auch auf die Rückmeldungen aus der Schulgemeinschaft, die sich durch die Rückkehr zur Maskenpflicht auch bei den Schülerinnen und Schülern sicherer fühlen»

… und wieder dreht man es sich im Ministerium formulatorisch in bekannt antiintellektueller, wissenschaftsfeindlicher Art und Weise, dass es ein Entgegenkommen, ja eine wohlwollende Gefälligkeit ggü. den (vielleicht gar nicht so rationalen?) subjektiven Gefühlen der Unsicherheit in der Schulgemeinschaft wäre; der Tenor: ‚Auch wenn die Gefahr ja nicht wirklich groß ist, wir hören eure Klagen und auch wenn es nicht nötig ist, da habt ihr eure Masken!‘ Liebe Ivy, es sind epidemiologische Sachzwänge, es sind basale Prinzipien der Physik, Biologie und Mathematik, die diese Unsicherheit nicht zu einem Gefühl macht, sondern die überdeutlich demonstrieren, dass Schulen de facto(!) unsicher sind und damit entsprechende Gefühle der unsicherheit mehr als berechtigt.

Und hier mein ceterum censeo, dass ich seit Monaten eigtl. nicht verändern muss, außer dass ich mal die Gefahren nach oben korrigieren könnte (aber hat vielleicht auch einen ganz anderen Lerneffekt, wenn man den Schritt von der Wildvariante zu den aktuellen Dominanten und den neuesten Mutanten dem Leser selbst überlässt):

Um zu realisieren, dass die Abschaffung der Maskenpflicht absolut dämlich und verantwortungslos war, bedurfte es lediglich absolut basalen Wissens in Biologie (z.B. in Virologie, Epidemiologie), Physik (z.B. über Transportprozesse von Aerosolpartikeln, wie Diffusion, Absetzung und Aufwirbelung) und Mathematik (z.B. in Stochastik, insb. über Exponentialfunktionen) i.V.m. der Zurkenntnisnahme,…

… (I) dass schulische Unterrichtsräume aus virologischer Perspektive insb. im Rahmen von Tröpfcheninfektionen generell und insb. mit Blick auf die Besonderheiten von SARS-CoV-2 und seiner Mutanten optimale Infektionsorte darstellen: Das Infektionsrisiko an einem sechsstündigen Schultag in einer Klasse / einem Kurs mit halber Raumbelegung, unter den expl. Bedingungen, dass (a) ein Mindestabstand von 1,5 Metern rigide eingehalten wird, dass (b) alle Anwesenden konstant einen adäquaten Mund-Nase-Schutz korrekt tragen und dass (c) regelmäßig ein optimaler Luftaustausch stattfindet, hat bei Anwesenheit eines einzigen Infizierten mit Maske(!) im Raum einen R-Wert von 2.9; d.h. dass sich statistisch an einem Tag pro Klasse / Kurs ca. drei Personen trotz Masken(!) infizieren. Diese Kalkulationen basieren aber auf der sog. Wildvariante des Virus,* die neuen Mutationen sind jedoch deutlich infektiöser: B.1.1.7 hatte demggü. bereits einen um .4-.7 höheren R-Wert, folglich ein substanziell erhöhtes Infektionsrisiko. Die Delta-Veriante ist deutlich ansteckender!
Und wenn einem zu dieser Erkenntnis die Minimalexpertise fehlen sollte: Die Warnungen aus der Praxis und der Forschung wie auch die internationalen Erfahrungen waren eineindeutig und omnipräsent. Es gibt keine Entschudligung dafür, die Problematik immer noch nicht zu rallen…

Natürlich, ein einziger Infizierter ist im Rahmen von Schule bereits ein erheblicher Risikofaktor für alle anderen, selbst wenn jeder(!) eine Maske trägt. Das Masketragen wird (wie oben geschildert) im vollen Regelunterricht fast schon zur Makulatur… aber das sollte im Umkehrschluss nicht dazu verleiten, die Maskenpflicht abzuschaffen. Denn informieren Sie sich bitte über die Funktionsweise der Masken: Diese dienen primär dem Fremd-, nicht dem Selbstschutz. Selbstschutzeffekte zeitigen diese primär erst dann, wenn alle anderen auch eine Maske tragen. Bei der Situation, in die uns das Kultusministerium zwingt, muss es um ein Maximum an noch verbleibenden Möglichkeiten des Selbstschutzes gehen. Trägt ein einzelner Infizierter keine Maske, alle anderen aber doch, sind diese anderen trotzdem nochmals deutlich(!) infektionsgefährdeter als wenn dieser Infizierte eine Maske tragen würde. Es ist absoluter Unsinn zu argumentieren, dass ja jeder sich noch selbst freiwillig schützen und eine Maske tragen könne, wenn er es wolle, denn diese Möglichkeit des Selbstschutzes wird durch die keine Masken tragenden Personen effektiv negiert. Dass das eine so große Menge an Personen nach ca. 2 Jahren immer noch nicht verstanden hat… deshalb das ganze nochmal bildlich:
http://www.bruno-h-buergel-grundschule.de/conpresso4/_rubric/detail.php?rubric=Corona&nr=1761

Übrigens: Die Realisierung der oben skizzierten Bedingungen (a) bis (c) in hinreichender Art und Weise ist im Schulalltag zudem utopisch. Mithin kann falsches Lüften die Infektionsgefahr drastisch erhöhen.** Um das Infektionsrisiko der Wildvariante auf einen R-Wert von 1.0 zu reduzieren, sind gem. Hermann Rietschel Institut der TU Berlin bereits ca. 75 m3/h pro Person an virenfreier Zuluft notwendig, bei B.1.1.7 benötigt man hierzu jedoch schon 105 m3/h pro Person. Die benötigte Zuluft ist pro Stunde kumulativ, so dass bspw. binnen zwei Stunden bereits 150 m3/h pro Person (Wildvariante) resp. 210 m3/h pro Person (B.1.1.7) an Zuluft benötigt werden. Zwei Zeitstunden sind damit rechnerisch auch das zeitliche Limit, dass ein halber Kurs (max. 17 Schüler, inkl. Lehrer) – unter Maßgabe des Einhaltens von Mindestabständen und des Tragens eines adäquaten MNS – bei expl. Einsatz eines Hochleistungsluftfilters mit einer Zuluftleistung von ca. 3500 m3/h pro Person (Werte, die mit normalem Lüften nicht erreichbar sind) im selben Unterrichtsraum unterrichtet werden kann. Tatsächlich wäre aber eine Reduzierung auf R=0,5 mittels drastischer Erhöhung des Zuluftstroms notwendig, um eine Infektion hinreichend ausschließen zu können, was in unseren normalen Unterrichtsräumen (baulich und technisch) kaum möglich erscheint;

… (II) dass es bereits im Sommer 2020 (a) einschlägige internationale Erfahrungen mit der Rolle von Schulen als Pandemietreiber bzw. der hohen Wirksamkeit von Schulschließungen gab und (b) entsprechende internationale Studien ebenfalls vorlagen, die aber insg. gar nicht erst registriert oder gar aktiv ignoriert wurden (so ein Ministerium beschäftigt nicht wenige Menschen, dass da niemand den internationalen Forschungskorpus gesichtet hat, kann man sich kaum vorstellen). Damit ist nicht erst das Ignorieren, Negieren und Vorenthalten von Studien aus dt. Landen und deren Zwischenberichten skandalös, bereits das Verlangen nach (diesbzgl. redundanten) dt. Studien bei voller Zugänglichkeit internationaler Erfahrungen und insb. Forschungsergebnisse (u.U. auch eine Hinhaltetaktik ggü. dem spekulativerweise diesbzgl. nicht akademisch vorgebildeten, unkritischeren Publikum, um die Schulen möglichst lange offen zu halten) genügt, um des Versagens der Kultusminister gewahr zu werden.

Und alles, was jetzt kommt, kommt zu spät:
Wenn ich auf der Autobahn mit 120 km/h unterwegs bin und nach einer Kurve in 500 m Entfernung plötzlich ein unfallbedingtes Stauende sehe, dann reduziere ich bereits die Geschwindigkeit (d.h. max. Wechselunterricht für eine extrem begrenzte Anzahl von Stunden pro Tag, s.o.; besser: Lernen auf Distanz) um nicht bald eine Vollbremsung hinzulegen (normaler Bremsweg ca. 144 m; Bremsweg bei Gefahrenbremsung ca. 72 m). Unsere KuMis, drücken hingegen nocheinmal (d.h. Wegfall der AHA-Regeln bzw. Regelunterricht) auf das Gaspedal und bremsen nicht etwa nur viel zu spät kurz vor dem Aufprall, sondern lassen sich durch den Letzteren ‚bremsen‘ (Wiedereinführung eines der beiden „A“s der AHA-Regeln während der exponentiellen Wachstumsphase)… aber hey, die Sitzen aj nicht selbst im Auto, sondern lenken per Fernsteuerung. Die Quittung zahlt die gesamte Gesellschaft, von den aktuell registirerten 100.956 Toten, über die unzähligen Menschen mit Long-COVID-Syndrom u.ä., zu den unvermeidbaren Lockdowns (aber dann auch mal richtige…) und dem wirtschaftlichen Gesamtschaden (spätestens das sollte unserer Ivy doch eine Träne entlocken).

Man mag nur noch speien…

Ich schrieb es hier bereits öfter: M.M.n. mit weitem Abstand der größte Skandal, den die BRD je hatte.

* Vgl. Kriegel, Martin & Hartmann, Anne (2021): Covid-19 Ansteckung über Aerosolpartikel – Vergleichende Bewertung von Innenräumen hinsichtlich des situationsbedingten R-Wertes.

** Vgl. Curtius, J.; Granzin, M. & Schrod, J. (2021): Testing mobile air purifiers in a school classroom: Reducing the airborne transmission risk for SARS-CoV-2.

Leider werden in den kommentaren fast alle meine URLs immer gefressen, deshalb jetzt direkt ohne welche. ^^

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  PaPo

Gut geschrieben, aber für Politiker viel zu kompliziert. Gibt es das auch als Comic für den Landtag?

Dirk Z
2 Jahre zuvor
Antwortet  PaPo

@PaPo: Mal ganz ehrlich wegen der Maskenpflicht sich sicherer fühlen? Aufgrund der hohen Inzidenzen wird das jetzt nicht mehr klappen, höchstens die Ansteckungen am Tag etwas herauszögern:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-bei-superspreadern-nuetzen-auch-lueften-und-masken-nichts-mehr-17654439.html

Und ausser Masken wurden bisher nur wenige bis keine weiteren Massnahmen unternommen wie Abstände usw. die zwingend erforderlich wären, wenn Masken einen zusätzlichen Schutz bieten sollten.

Bei der ganzen Diskussion um die Aufhebung und Wiedereinführung der Masken habe die Bundesländer ja unterschiedlich gehandelt. Daher sollte jetzt mal eine Datenlage vorhanden sein, den tatsächlichen Nutzen beziffern zu können. Die eine US-Studie, die eine Verringerung um Faktur 3,5 belegt haben will, müsste verifizert werden, wobei der Faktor 3,5 keine absolute Sicheheit darstellt und in den USA auch viele Bedingungen/Risiken bei den Schülern vorhanden sind, die hier nicht so häufig sind. Da die Schüler hierzulande gesamtheitlich eine wesentlich bessere Gesundheit als in den USA aufweisen und dadurch Infektionen von vornherein abweisen, daß kein Test diese erwischt, könnte der Schutzfaktor der Masken auch geringer sein. Wie gesagt eine Studie ist hierzu dringend nötig.

Wahrscheinlich kommen wir in der aktuellen Situation nicht um Masken herum, jedoch ist auch eine Exitstrategie weiterhin zeitnah erforderlich. Es haben auch viele Landesregierungen erkannt, daß Masken bei weiten nicht nur vorteilhaft sind. Die Exitstrategie müsste dahingehend aussehen, daß man beispielsweise bei Inzidenzen unter 200 mit stabiler absteigender Tendens bei gleichzeitiger Impfung weiterer Schüler die Masken wieder ablegen kann. Man muss dabei beobachten wie sich die neue Variante entwickeln wird. Eventuell müssten dann auch gesonderte Regeln für geimpfte Personen erlassen werden.
Von daher darf mein keiner Landesregierung unterstellen, daß die zeitweise Aussetzung der Maskenpflicht grob fahrlässig war.

So wie es aktuell läuft befürchte ich, daß ggf. nur in Schleswig Holstein dieses Jahr regulär bis zu den Weihnachtsferien Schulbetrieb möglich ist. Für die anderen Regionen wird wohl spätestens in zwei Wochen weiterer Unterricht nicht mehr verantwortbar sein. Und leider werden die Masken es auch nicht retten können.

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

„ Von daher darf mein keiner Landesregierung unterstellen, daß die zeitweise Aussetzung der Maskenpflicht grob fahrlässig war.“

Doch, kann ich, mach ich.

Viva
2 Jahre zuvor
Antwortet  Dirk Z

Sie können doch nicht einfach Zahlen aus der Luft greifen für Lockerungen bei AHA-L.

Es gibt bei der Deltavariante nur eine Zahl, die eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindert: eine Impfquote von über 90 Prozent der Gesamtbevölkerung in allen Altersgruppen! Nur, wenn einem egal ist, dass das Gesundheitssystem an und übers Limit kommt, wird einem die Höhe der erforderlichen Quote egal sein, sprich, man wird leichtsinnig Infektionen zulassen, weil es denjenigen schlicht und ergreifend scheinbar scheißegal ist, dass die Menschen in den Krankenhäusern und zuhause infolge dieser Infektionen sterben! Jegliche Aufgabe von AHA-L heizt die Pandemie an (auch in den Schulen)! Und genau das hat Frau Gebauer (neben den weiteren politischen Befürwortern) völlig bewusst getan, wie die Zahlen in NRW beweisen!

Andre Hog
2 Jahre zuvor

Wir – heißt viele erfahrene Forist*innen – könnten im Gros als Wahrsager und Zukunftskenner auftreten….denn wir haben diesen Wendetrend inkl. der damit verkoppelten Ausrede der Husarenbraut und Sachverwalterin des intellektuellen Totalbankrotts bereits vor Tagen vorhergesagt.

Kann es sein, dass sie doch heimlich hier mitliest und die „guten Ideen“ abkupfert….natürlich nur soweit, wie sie in ihre querdenkende Weltsicht und lobbygesteuerte Karriere passt – ???

Hey Yvonne…. du solltest dich mächtig warm anziehen…
„Winter is coming“ …. und ich hätte große Lust, dir als „Weißer Wanderer“ zu begegnen…inkl. der für dich eher unangenehmen Begleiterscheinungen ei es solchen Dates.

Dil Uhlenspiegel
2 Jahre zuvor

Glüht vielleicht die Bremsscheibe schon?

Hellus
2 Jahre zuvor

„Hygienefilter“, das sind doch die Dinger an denen der ganze Dreck hängen bleibt, oder?
So fühle ich mich jeden Tag im Unterricht.

Keine Ahnung, wie solche Leute/Politiker/Wissenschaftsleugner morgens noch in den Spiegel sehen können.

Mary-Ellen
2 Jahre zuvor
Antwortet  Hellus

@Hellus:

Ganz einfach:
Brille absetzen, tief durchatmen und das Mantra:
Meine Scheiße, hab ICH den Durchblick!

Klugscheisser
2 Jahre zuvor

Aber einigen Städten noch vor wenigen Wochen verboten, die Maskenpflicht in Schulen beizubehalten.

Wo schon das Kind im Brunnen (Exponentialfunkton) ist, kann man ja wenigstens einen Eimer Wasser (Maske) hochziehen. Kind wird trotzdem ertrinken.

Ich habe grade soviele schöne Worte in meinem Kopf für diese Frau. Wäre aber nicht jugendfrei..

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

P.S.

„ tritt jedoch der Infektionsschutz wieder verstärkt in den Vordergrund“

JETZT verstehe ich es, der Infektionsschutz war die letzten vier Wochen geschwächt im Hintergrund. Bämm, das erklärt einiges. Vor allem die letzten 30 Monate.

tachelesme
2 Jahre zuvor
Antwortet  Klugscheisser

Mooooment! Sie will ja gleichzeitig die Quarantäne „beschränken“ (wahrscheinlich, weil die Faxmaschine des GA es nicht mehr schafft). Jetzt kommt nur noch derjenige nach „hause“, der auch nachweislich (also mit PCR nach 2 Tagen) infiziert ist. Die Welt ist eben eine flache von Elephanten getragene Scheibe.

Viva
2 Jahre zuvor

Jau, die Inzidenzen sind jetzt endlich dank Aufhebung der Maskenpflicht so weit nach oben gegangen, dass der Kinder-Durchseuchungsplan auch nicht mehr großartig gestört wird, wenn wieder Masken getragen werden sollen, da sie bei hohem Infektionsgeschehen nicht mehr so unbedingt den erwünschten Effekt des Schutzes erzielen können. Die mangelhafte Test- und Quarantäneregelung sichert es ab, dass da immer noch genug Virusträger vorhanden sind. In einer solchen Situation macht es dann auch Sinn, sich der Mehrheit unter scheinheiligem Getue wieder zuzuwenden in Hinblick auf den politischen Frieden. (Nein, nein, manchmal kann man eben nicht liberal, wenn so viele gegen einen wettern!) Absolute Win-Win-Situation. Durchseuchung glückt weiterhin und von der FDP wird die negative Aufmerksamkeit genommen. Gratulation!

Leider ist Frau Gebauer (und die FDP) längst demaskiert!!!

DISTANZUNTERRICHT JETZT SOFORT!!!

Claudia
2 Jahre zuvor

Bei mir hat sich nicht ein positiver Fall ohne Masken in der Klasse weitergetragen. Alle Fälle kamen von außerhalb. Was soll da die Maskenpflicht helfen?

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  Claudia

Wenn es bei Ihnen so war, ist es bestimmt in allen anderen Schulen Deutschlands auch so.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Claudia

Ja und? Reicht aber nicht zu belegen, dass Masken nix bringen.

J.S.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Claudia

Man muss lernen mit Corona zu leben. Ich verstehe es auch nicht. Wozu wieder eine Maskenpflicht? Eines Tages werden wir eh alle Corona bekommen. Ab 20.12. gibt es die Impfung für 5-11 jährige, danach kann man keine Einschränkungen mehr verantworten!

W.
2 Jahre zuvor
Antwortet  J.S.

@J.S.
„Man muss lernen mit Corona zu leben.“
Das Stichwort ist „leben“.

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  J.S.

@J.S.
Wir müssen ja auch eh alle mal sterben, also wozu überhaupt Ärzte oder Krankenhäuser? Können wir abschaffen, dann jammert da auch keiner wegen Überlastung. Und eigentlich – wieso überhaupt dieses anstrengende Leben, wenn es doch sowieso mit dem Tod endet? Fragen über Fragen….

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  J.S.

Doch, eben solange, bis alle die wollen, sich VOLLSTÄNDIG impfen lassen konnten. Und das ist eben nicht gleich am 20.12.

Tina+2
2 Jahre zuvor
Antwortet  Claudia

Na klar Claudia-Ivonne.
Es kommen immer alle Fälle nur von außerhalb in die Schule.
Ist ja schließlich kein Labor, wo sie gezüchtet werden.

Und natürlich werden Coronaviren NIE NIE NIE in Schulen an andere Kinder weitergegeben. Das funktioniert nur bei Läusen, Grippeviren, Hand-Mund-Fußkrankheit, Bindehautentzündungen oder Noro. Aber doch nicht bei einem wie Windpocken übertragbaren Virus.

Coronaviren wissen nämlich, dass sie sich nicht in Schulen weiterverbreiten dürfen. Bei privaten Zusammenkünften werden sie natürlich schon von Kind zu Kind weitergetragen, aber nicht in Schulen. So, jetzt wissen alle Bescheid.

Und nun her mit den Pillen, ich will auch mal für 24 h nicht denken können.

A.H.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Tina+2

Dann wussten das nur die Masern nicht? Ja, so sind die Viren. Hinterhältige kleine Biester. Schön, dass die Schulen vorm Coronavirus sicher sind. Ironie aus.

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Claudia

Hallo Claudia,
…ich habe mich trotz meiner unmittelbaren Kontakte mit SuS im Dienst und meiner Einkäufe im Supermarkt noch gar nicht mit Corona angesteckt.

Wie ernst müssen wir dieses Virus nehmen und was soll dann das ganze Gerödel mit den freiheitsfeindlichen Einschränkungen?

Ich bin auch noch nie mit einem Flugzeug abgestürzt, war noch nie HIV—positiv und brauchte noch keine Nierentransplantation.

Also…. Was soll der ganze Scheiß mit irgendwelchen Vorsichtsmaßnahmen.?.

tachelesme
2 Jahre zuvor
Antwortet  Claudia

Wäre ja auch verwunderlich, wenn jemand IN der Schule lebt. Vielleicht der Hausmeister? So wie Frau Gebauer verstehen sie wohl nicht das Prinzip der Infektionsübertragung, es geht geht darum, dass EINER in der Schule es an weitere IN der Schule bzw. auch noch in ÖPVN an weitere wiedergibt, die dann wiederum zurück zuhause ihre Familien anstecken. Schüler, wie Lehrpersonal und andere. Ah, Sie sprechen von ihrer Klasse. Also keine Schülerin. Was haben Sie studiert?

gehtsnoch
2 Jahre zuvor

Wüstes NRW-Kasperletheater
Update vom 29. November 20:34 h:
Die für Dienstag geplante Sitzung des Landeskabinetts zu härteren Corona-Regeln findet nun doch nicht statt. Das teilte die Staatskanzlei am Montagabend mit. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hatte noch am Morgen angekündigt, dass man über „kontaktreduzierende Maßnahmen“ beraten wollte. Wüst wollte „noch in dieser Woche“ die Corona-Regeln in NRW verschärfen. Jetzt kommen aber wohl die außerplanmäßigen Bund-Länder-Beratungen am Dienstag dazwischen…. Wie es scheint, wird Nordrhein-Westfalen also keinen Alleingang machen, sondern auf bundeseinheitliche Verschärfungen der Corona-Regeln setzen.

https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/lockdown-nrw-corona-regeln-kontaktbeschraenkungen-maskenplficht-schulen-hendrik-wuest-mpk-bund-laender-91146294.html

Klugscheisser
2 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Die warten auch auf das Bundesverfassungsgerichtsurtail.

Aber geh, wir haben Zeit.

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Na toll, da ja die Rückkehr zur Maskenpflicht in der Kabinettssitzung „empfohlen“ werden sollte, wird sie wohl nicht kommen (wo keine Sitzung, da keine Entscheidung). Hat sie ja wieder fein hinbekommen, unsere Yvi.

AvL
2 Jahre zuvor

Na endlich, es wurde auch Zeit !
Unser Jüngster hat nach Aufhebung der Maskenpflicht zuerst den Norovirus und anschließend den Rhinovirus nach Hause gebracht. Danke.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Es war SO klar, dass Gebauer sich nun den Rettungsanker Omikron greifen würde und dieser als Grund für die Rückkehr zur Maskenpflicht dienen muss. Aber wenn sie glaubt, dass sie damit ihr Image rettet, no way…… viel zu durchschaubar!

Marie
2 Jahre zuvor

Mir ist ehrlicherweise vollkommen egal, welchen Rettungsanker sie benutzt. Hauptsache, sie tut endlich mal was für den Gesundheitsschutz, und wenn es (erst mal?) nur das Fitzelchen Maskenpflicht ist.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

So gesehen, ja, hast du recht. Aber mir reicht das nicht mehr bei dieser Frau, da muss es andere, persönliche Konsequenzen geben…

Cama
2 Jahre zuvor

Die Kinder aus der Klasse (3 Klasse) meiner Tochter haben die Maske weitergetragen obwohl sie es nicht mehr mussten…8 Jährige haben oft mehr Verstand und Gespür als manche Politiker…
Gestern hat es bei uns geschneit und meine Tochter erzählte mir gestern das es im Unterricht auf sie geschneit hat weil sie am Fenster sitzt und es immer offen ist wegen Lüften…mir fehlen einfach nur noch die Worte

A.H.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Cama

Krass. Und mal eben Platz wechseln damit es mal auf andere schneit, das geht ja auch nicht. Und jetzt? Schirm auf in der Klasse damit das Kind nicht durchweicht oder gleich einen Iglu bauen?

gehtsnoch
2 Jahre zuvor

Wechselunterricht und „Schulschließungen“
sind zulässig und erstmals wird ein „Recht der Kinder und Jugendlichen gegenüber dem Staat auf schulische Bildung“ anerkannt. BGH
Nun neben der Schulpflicht dann ein verbrieftes Recht auf schulische Bildung, was die Märchentante scheinbar vorhersehen konnte. Dafür denke ich, wird sie die Kröte „Wechselunterricht und Schulschließung“ wieder völlig anders verpackt in NRW anbieten.

Aktuell wäre ein durchsetzbares Recht auf körperliche Unversehrtheit, Präsenzfreiheit und Gesundheitsschutz bestimmt vielen Eltern unsd SuS lieber.
Wer soll da noch durchblicken und wem hilft die Erkenntnis in den nächsten 31 Tagen bis Jahresende.

Egon Stantz
2 Jahre zuvor

Kinderquälerei durch nutzlose Masken geht weiter, obwohl Corona bei Kindern quasi ungefährlich ist. Aber ist halt billiger als mal Luftfilter einzubauen.

Alex
2 Jahre zuvor
Antwortet  Egon Stantz

Kinderquälerei mit durchseuchendem Präsenzunterricht geht weiter – was gedenken Sie dagegen zu unternehmen?

Mario Paulussen
2 Jahre zuvor

Sorry, aber als Lehrer finde ich die Maskenpflicht unsäglich. Man versteht die Schüler kaum, bekommt schlecht Luft und das über teilweise sechs Stunden oder länger. Seit dieser Maskerade habe ich jedenfalls massive Atemprobleme. Jetzt kommen wieder die, die Covid als sooo gefährlich darstellen. Für Geimpfte ohne Vorerkrankung und besonders für Kinder und Jugendliche ist das Risiko absolut winzig. Die psychischen Folgen und das Herunterfahren des Immunsystems sind da deutlich dramatischer.

A.H.
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mario Paulussen

Ich vermute, wenn Abstand eingehalten werden könnte, dann wären alle happy, wenn die Lappen in den Müll könnten. Aber das klappt ja nicht mal ansatzweise. Leider.

Trollbuster
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mario Paulussen

… und Sie unterrichten das Fach Geheimwissen? Weil irgendwie alle Seuchen-Spezialisten der Welt halten Covid schon für sooo gefährlich.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mario Paulussen

Erzählen Sie das den Eltern auch noch in ein paar Jahren, wenn Sie Ihnen sagen müssen, dass ihr jetzt mal locker durchseuchtes Kind leider nicht mehr in der Lage ist, dem Abi-Stoff zu folgen?

Corona-Infektionen rufen NACHWEISLICH Veränderungen im Gehirn hervor. Spätfolgen weitgehend unklar.

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Mario Paulussen

„ Die psychischen Folgen und das Herunterfahren des Immunsystems sind da deutlich dramatischer.“
Diese Behauptung können Sie sicher belegen, oder? Ich habe auch bei intensiver Recherche keine Hinweise darauf gefunden, dass es in den letzten beiden Jahren über 100.000 Tote aufgrund psychischer Folgen oder dem Herunterfahren des Immunsystems gegeben hat. Merkwürdig eigentlich, solche Studien würden die Coronaleugner doch wie Banner vor sich hertragen… Also voran, erhellen Sie uns!

Melanie Neumann
2 Jahre zuvor

Auch mit Mundschutz und geimpft kann man sich anstecken ,mein Sohn war in der Schule
Und hat sich angesteckt trotz geimpft und Mundschutz . Und er hatte keinen leichten Verlauf von Corona. Die sollen einfach die Weihnachtsferien eher beginnen und länger machen . Und nicht mit der Gesundheit von unseren Kinder oder uns spielen.

Frau T.
2 Jahre zuvor

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden:
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2021/11/rs20211119_1bvr097121.html
Liest sich für mich, dass die Politik alles dafür tun muss, die Schulen sicher zu machen und sich nicht mehr auf zu hohe Kosten berufen darf. Wenn Schulschließungen, dann muss Distanzunterricht sichergestellt sein, was auch als Sache von Bund und Ländern gesehen wird. Recht auf Bildung heißt nicht allein Recht auf Präsenz – Bildung muss gegebenenfalls in anderer Form gewährleistet werden. Einfach die Schulen offen zu lassen, ohne Infektionsschutz, ist auch nicht mehr rechtmäßig, da eine „Gefahr für Leib und Leben“ nicht in Kauf genommen werden darf.

jennifer Groß
2 Jahre zuvor

Frau Gebauer ist das aller Schlimmste was Schülern und Eltern passieren konnte. Absolut unfähig. Was die für einen Mist entschieden hat wo wir als normale Bürger gleich wussten das geht in die Hose. Ganz ehrlich Spahn und Gebauer, ich kann die beiden nicht mehr ausstehen. Wann tritt die blöde Tante endlich zurück???
Und so eine hat über unsere Kinder zu entscheiden

Ibrahim
2 Jahre zuvor

Wie können Sie sagen das die wieder kommt wenn die Maskenpflicht nie weg war. Die Kinder wurden gezwungen die zu tragen obwohl es keine Pflicht war. Wenn sie mal drüber nachdenken würden und die ganze Sache die hier läuft mal von der menschlichen Sicht her sehen würde, würden sie ganz anderes schreiben.

LK für alles
2 Jahre zuvor

@Ibrahim:

Das Maskentragen ist aus menschlicher Sicht wohl der kleinste Beitrag, den jeder erbringen kann um seine Mitmenschen und sich selber vor Ansteckung zu schützen, um die Pflegekräfte auf den Intensivstationen zu entlasten und ihnen tagtäglich neben der körperlichen Anstrengung auch das seelische Leid zu verringern… Sie erleben jeden Tag wie Menschen sterben und können die Situation vor Ort nicht mehr ändern… Jeder einzelne von uns kann aber einen Beitrag bringen – das Mindeste ist hier eine Maske…

Koko_Lores
2 Jahre zuvor

So, jetzt scheint es offiziell zu sein. Ab morgen (!) ist die Maskenpflicht am Platz wieder da. Endlich!!!

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  Koko_Lores

Jo, und Wüst hat sogar noch hinterhergeschoben, man wolle die Testungen erhöhen – in der Woche vor Weihnachten, damit alle beruhigt feiern können. Frage mich gerade, wie man „beruhigt feiert“, wenn ausgerechnet dann eine Infektion festgestellt wird. Was zur Hölle wäre soooo schlimm daran, die letzte 4 Tage in den DU zu wechseln?? DANN könnten alle beruhigter feiern!

gilmore girl
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Testungen erhöhen? In Düsseldof sind überhaupt nicht genug Tests eingetroffen. Wir wurden sogar angehalten sparsam zu sein. Weiß Wüst das etwa nicht? zu wenig Tests, zu wenig Impfstoff. Läuft! Das Trauerspiel geht weiter…

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Wie, Plätzchenessen und Wichteln im DU – Du Schelm:)

Marie
2 Jahre zuvor
Antwortet  dickebank

Och, Plätzchen essen kann ich auch schon am 17. 😉

Koralle
2 Jahre zuvor

Mir ist es mittlerweile egal, ob die Kinder Naske tragen oder nicht. Ich will definitiv keine Schulschliessungen mehr, ich finde die Schule ist ein sehr sicherer Ort, denn dort werden auch die Kinder getestet von Eltern die sich nicht Impfen und testen lassen, ich kenne da genug. Und für viele Kinder ist es der einzige sichere Hafen, den sie haben. Wechselunterricht bringt null, hat keins meiner Kinder von profitiert, eher im Gegenteil.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Koralle

Deine Kinder? Warum bist Du nicht in der lage als „gelernte Lehrkraft D E I N E N (leiblichen) Kindern im Home-office etwas beizubringen?
Den Kindern deiner Klasse bist Du nur im Rahmen der ADO gegnüber verpflichtet. Ob die da was lernen oder nicht, ist einzig und allein deren Sache.

Bei so viel falschem berufsethos darf die tariferhöhung von 2,8% ab 12/22 bei einer Steigerung der Inflationsrate um auf 5,2% nicht wundern. Immer schön ausnutzen lassen und die Schuld dafür bei sich selbst suchen. bei solchen Kollegen (m/w/d) wundert mich nichts mehr.

Jan aus H
2 Jahre zuvor
Antwortet  Koralle

„ich finde die Schule ist ein sehr sicherer Ort, denn dort werden auch die Kinder getestet“

Seit wann verhindern TESTS Infektionen?

Das Ziel ist nicht, herauszufinden, wer sich angesteckt hat, sondern es gibt ein Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und das wiederum bedeutet, dass man Infektionen vermeiden sollte.

Anne
2 Jahre zuvor
Antwortet  Koralle

Oh man, dieses ewige Gelaber von „Schulen sind sicher, weil dort getestet wird“ kann ich nicht mehr ertragen. Schulen wären sicher, wenn alles getan würde, um Infektionen zu verhindern. Wenn der Test anschlägt (die Antigentests haben übrigens eine Fehlerquote von 40%), ist leider die Infektion schon da.

PaPo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Koralle

@ Koralle:
„[…] ich finde die Schule ist ein sehr sicherer Ort, denn dort werden auch die Kinder getestet von Eltern die sich nicht Impfen und testen lassen […].“

Das Sicherheitsniveau am Ort Schule ist ja keine Frage subjektiver Bewertung:

(1) Das Infektionsrisiko in Schulen ist exorbitant hoch, s. mein vorgestriger Beitrag:
https://www.news4teachers.de/2021/11/nach-nur-vier-wochen-maskenpflicht-im-unterricht-kommt-in-nrw-zurueck/#comment-410629

(2) Die Antigenschnelltests an weiterführenden Schulen sind ein Witz:
Bereits die laborbasierten Antigenschnelltests zur Anwendung durch geschultes Fachpersonal weisen bei asymptomatischen Infizierten – also dem Gros aller Infizierten (insb. bei Kindern und Jugendlichen) – eine Sensitivität von lediglich 38,9 % auf, können also statistisch ca. 3/5 der asymptomatischen Infizierten ggf. nicht identifizieren! Bei Infizierten mit spezifischer Symptomatik liegt die Sensitivtität zwar bei 85,7 %,* aber auch dieses Restrisiko erscheint für den Präsenz- u./o. Wechselunterricht aufgrund der diskutierten spezifischen Probleme und der Verweildauer am Ort Schule nicht legitimierbar. Mithin produzieren die den Schulen zur Verfügung gestellten Selbsttests zur Eigenanwendung durch Laien demggü. wesentlich mehr falsch-negative Ergebnisse und bergen ein erhöhtes Risiko der Falschanwendung,** so dass das RKI vor einer „Vermittlung einer Scheinsicherheit“*** warnt. Außerdem schlagen die Antigentests insg. erst nach den ersten drei von durchschnittlich acht infektiösen Tagen an und dann auch nur dann, wenn die gemessene Viruskonzentration über einer bestimmten Nachweisgrenze liegt, ohne aber auszuschließen, dass eine Infektion resp. Infektiosität mglw. bereits unter dieser Grenze besteht. Ergo sind diese Tests nur ein Feigenblatt für einen Infektionsschutz. Wie Sie sich da an einem „sehr sichere[n] Ort“ wähnen, wo Sie in einem Raum mit 10 infizierten Infektiösen statistisch nur vier mittels dieser Tests erkennen und wahrscheinlich auch diese nicht, bleibt Ihr geheimnis…

* Vgl. Robert Koch-Institut (2021): AKTUELLE DATEN UND INFORMATIONEN ZU INFEKTIONSKRANKHEITEN UND PUBLIC HEALTH – Epidemiologisches Bulletin 3/2021. URL: , S. 14. Diesbzgl. auch einschlägige Rechenmodelle des RKI, die kalkulieren, dass 9 von 22 Infizierten (41 %) nicht mittels Antigentests entdeckt werden [Vgl. Robert Koch-Institut (2021): AKTUELLE DATEN UND INFORMATIONEN ZU INFEKTIONSKRANKHEITEN UND PUBLIC HEALTH – Epidemiologisches Bulletin 8/2021. URL: .

** Kaum einer meiner Schüler an einer weiterführenden Schule bekommt das hin, oft auch infolge der Ungeduld von Kollegen: Die Teststäbchen werden nicht tief und nicht hinreichen lange Zeit in die Nase eingeführt, auch nicht richtig bewegt um verwertbare Proben zu entnehmen. Danach sind die Stäbchen nicht hinreichend lange Zeit in der Pufferlösung, werden auch adäquat bewegt und erst recht nicht richtig ausgewrungen etc. (so dass möglichst viel von der Probe in der Pufferlösung landet), alles muss schnell, schnell, schnell gehen. Dann wid zu wenig oder zu viel der Pufferlösung auf die Testkassetten appliziert und die Kollegen schauen sich die Ergebnisse statt nach 15 Minuten schon nach 5 oder 10 Minuten an… schnell, schnell, schnell. Wenn ich fünf Min. nach Unterrichtsbeginn über den Flur gehe und da in den Klassenräumen Kollegen sehe, die bereits mit dem Testen durch sind, dann läuft da was schief (und von anderen Themen wie z.B. Lüften etc. fange ich ga rnicht erst an).

*** Robert Koch-Institut (2021): AKTUELLE DATEN UND INFORMATIONEN ZU INFEKTIONSKRANKHEITEN UND PUBLIC HEALTH – Epidemiologisches Bulletin 8/2021. URL: , S. 9.

P.S.: Die meisten meiner Schüler haben vom Distanzlernen profitiert. Und nun?

Hase
2 Jahre zuvor

Ich schaue gemischten Gefühlen auf die Karte..

Mann wollte die gute Frau
letztes Jahr absetzen..

Friedhöfe sind noch nicht mit Kindern und Jugendlichen
Genug befüllt..

Das wir ein
2 Amerika sind nur weil unsere Politiker nicht wissen was hinten und vorne ist..

Wie soll sich dann die Bevölkerung Orientieren..

Die Klassen Zimmer sind Total ausgekühlt..

Egoistin mit Familie
2 Jahre zuvor

Und ich will mich nicht infizieren (lassen).
Nicht krank werden, geschweige denn sterben.
Das allein ist für mich handlungleitend. Sonst nichts.

tachelesme
2 Jahre zuvor

Genau das ist das richtige und normale, und das einzig zählt als vernünftiges Verhalten. Woher „Vernunft“ kommt wissen wir aus den Biologiestunden. Sie hat Menschen durch etliche Pandemien und Krisen überleben lassen. Viren und Pandemien – leider nicht die Dummheit, Egoismus und Arroganz von leitenden Politikern.