Nur wenige Eltern nutzen Aufhebung der Schul-Präsenzpflicht – kein Wunder

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n Brandenburg nutzen nur wenige Eltern die Aussetzung der Präsenzpflicht in den Schulen. Diese gilt seit Dezember für die Schüler in den Jahrgangsstufen 1 bis fünf, 7 und 8 sowie in den Leistungs- und Begabungsklassen und an den Förderschulen. Dies betreffe etwas mehr als die Hälfte der rund 293.000 Schülerinnen und Schüler, teilte das Bildungsministerium am Donnerstag auf Anfrage mit. Davon blieben nur etwa 3 bis 5 Prozent zuhause im Distanzunterricht, berichtete das Ministerium.

Volle Klassen nach wie vor: Brandenburgs Bildungsministerin Britta Ernst (SPD). Foto: Axel Schön / Bildungsminsterium Brandenburg

Dies hatte Bildungsministerin Britta Ernst am Mittwoch auch der Regierenden Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, in einem Telefonat mitgeteilt. In Berlin ist die Präsenzpflicht an Schulen seit Dienstag vorläufig ausgesetzt. Giffey hatte nach eigenen Angaben Ernst nach den Erfahrungen mit der Aufhebung der Präsenzpflicht in Brandenburg gefragt.

Dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die zu Hause bleiben, so niedrig liegt, ist kein Wunder – viele Eltern haben keine andere Wahl, als ihr Kind in die Schule zu schicken. Es gibt nämlich weder Anspruch auf Distanzunterricht fürs Kind noch für Eltern eine Freistellung mit Kinderkrankengeld. News4teachers / mit Material der dpa

Streit um Präsenzpflicht: Darf der Staat Kinder in die Schulen zwingen, wenn er sie dort nicht schützt?

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Unerträglich
2 Jahre zuvor

Aber die Damen von der SPD können sich Mal wieder in den Medien so darstellen, als ob sie alles tun würden. Es widert mich nur noch an!

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  Unerträglich

Mich such!!

Ich muss mal was loswerden
2 Jahre zuvor

Na ja, man muss halt auch anders rechnen, und zwar: wie viel Prozent der Schüler und Schülerinnen bleibt zu Hause von denen, die nicht gerade sowieso in Quarantäne sind. Das ist sicherlich mehr.

So geht's auch
2 Jahre zuvor

Man nur noch den Kopf schütteln wie sehr sich die gute Frau Ernst wieder auf die Schulter klopft für ihre geniale Idee, die Präsenzpflicht für einige Klassen und Stufen aufzuheben…und ach, wen wunderts…die Eltern machen keinen Gebrauch davon, wie soll das gehen? Argumente sind im Artikel aufgeführt. Das fragt die ebenso gute Frau Giffey nach und holt sich sicherlich ebenso gute Tipps für Berlin. Vielleicht fragt man mal genauer bei den Eltern nach, die ihre Kinder schützen möchten??? Ich kann das alles nicht mehr hören. Resignation, Wut….einfach nur unfassbar. Ab in die Schulen und mal wirklich hingeschaut, wie und was da so läuft.

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  So geht's auch

Ich würde mein Kind SOFORT zu Hause lassen, um die Gesundheit zu schützen!
Aber F.Schopper in BW lässt es ja nicht zu !
DANKE!
Herr Scholz hat übrigens wirklich eine tolle empathielose Beraterin am Frühstückstisch sitzen!

tingel
2 Jahre zuvor

Die Aufhebung der Präsenzpflicht ist die schlechteste Form, die Kinder schützen zu wollen (wenn das überhaupt der Plan ist).

– für Lehrer das reinste Chaos und eine totale Überforderung hinsichtlich der Arbeitsbelastung (Lehrer haben ja auch noch eine eigene Familie, Haushalt,…)
– für Eltern, die ihre Kinder schützen möchten, aber keine Erlaubnis vom Arbeitgeber erhalten, zuhause zu bleiben, eine Vollkatastrophe (was sicherlich viele Eltern betrifft, daher auch die wenigen Kinder, die zuhause bleiben)
– Kinder, die in die Schule gehen müssen, fühlen sich ungerecht behandelt
– Kinder zuhause müssen je nach Lehrkraft so gut wie alleine zurecht kommen, da Distanz- und Präsenzunterricht gleichzeitig kaum leistbar ist
…..
Mir fehlt einfach die klare Linie in der Politik.

Eine Mutter
2 Jahre zuvor

Nicht zu vergessen, extrem viele Schüler sind nachweislich erkrankt. Ein herzliches Dankeschön für das „planvolle“ Handeln, ALLER Verantwortlichen in Brandenburg. Aber ehrlich gesagt, hätte es mich eher gewundert, wenn Entscheidungen FÜR Schüler und Lehrer, sprich Gesundheitsschutz, entrümpeln der Lehrpläne, beheben von wenigstens der gravierenden baulichen Mängel an Schulen, angegangen wäre.
Im wohliges Gewissen Geld für Aufholprogramme verteilt zu haben, lässt es sich im warmen Büro mit Luftfilter gut sitzen. Respekt für soviel Sitzfleisch.

Mika
2 Jahre zuvor
Antwortet  Eine Mutter

Und das Geld für Aufholprogramme können wir an unserer Schule nicht mal anrufen, da es weder Lehrkräfte gibt, welche diese im Sinne von Förderunterricht abdecken könnten, noch freie Träger, die derlei übernehmen könnten. Ist halt Mist, wenn man in einem Flächenland Politik für Ballungsräume macht und vergisst, dass die Anbietersituation im ländlichen Raum eine ganz andere ist!

asablau
2 Jahre zuvor

Und schon wieder! Dieses Forum ist wirklich komisch. Aufhebung der Präsenzpflicht finde ich als Lehrerin Klasse 1 das Allerletzte. Und als Doppelbelastung. Entweder geht die ganze Klasse nicht oder alle kommen. Aber dieses Wunschkonzert der Eltern finde ich unerträglich.

Indra Rupp
2 Jahre zuvor
Antwortet  asablau

Wenn es kein Recht auf Diztanzunterricht gibt, kann es keine zusätzliche Belastung für Lehrkräfte sein, sondern eher – kleinere Klassen bedeuten. Und was daran ist jetzt Schuld der Eltern bzw DEREN Wunschkonzert? Text bitte genauer lesen.

A.H.
2 Jahre zuvor
Antwortet  asablau

Solange den Kindern in der Klasse keine Möglichkeit zum Abstand halten gegeben wird, da ist das nur fair. Ihnen dann aber Unterricht abzusprechen, das geht gar nicht. Das mit dem Abstand hab ich eh nie verstanden. Im Supermarkt wird man in der Schlange ermahnt, wenn man beim Aufpacken die anderthalb Meter nicht einhält, in den Klassen wird sowas akzeptiert. Ach stimmt ja, Kinder sind ja nicht gefährdet.

Ramona
2 Jahre zuvor
Antwortet  asablau

Es gibt auch noch Menschen die denken können. In unserer Gegend gehen alle Kinder zur Schule, trotz der Aussetzung der Schulpflicht. Das gibt den Kindern Normalität. Die Menschen bei uns halten zusammen. Da spielt man sich nicht aus, sondern zieht am gleichen Strang – für unsere Kinder. Also hört auf zu Jammern sondern denkt selber nach. Die Politik wird Euch nicht helfen.

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Ramona

Normalität,ich lach mich schlapp!Was an Schulen derzeit abgeht,hat mit „normal „nix mehr zu tun!Ind ja,es gibt Kinder,denen tut zuhause in Ruhe lernen gut.Was ist schlimm daran,selbst für sein Kind entscheiden zu wollen?Wer sein Kind unbedingt zwangsdurchseuchen lassen will,kann das ja trotzdem machen.

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  asablau

Ja, wirklich schlimm, dass manche Eltern ihre Kinder schützen wollen!
Und eine Lehrkraft such mal was arbeiten muss!

Susanne
2 Jahre zuvor

Ohne Aufgabenvermittlung wie in Sachsen durch Herrn Piwarz beschlossen, bleibt uns leider nichts anderes übrig.

Unsere Tochter ist in der 9. Klasse. Sie kam Zuhause online in den vorher gehenden Lockdowns besser zurecht als in der Schule. Dort ist es schwer, sich mit Maske und in der Kälte zu konzentrieren. Zuhause hatte sie mehr Zeit und weniger Ablenkung.

Selbst ich als Erwachsene, die die Notwendigkeit der Maske einsieht, bin froh, wenn ich die im Auto endlich wieder abnehmen kann. Man bekommt deutlich schlechter Luft und ist kognitiv schon sehr eingeschränkt.

Unserem Kind werden durch die Vorenthaltung der Aufgaben unnötige Kontakte aufgezwungen. Einmal die von 26 Kindern aus der Klasse, die ihre Maske sonstwo tragen, nur nicht auf der Nase und im Schulbus.

Warum kann in den älteren Klassen nicht generell Distanzunterricht stattfinden. Das ist mehr Sicherheit für alle und eine gute Vorbereitung in dieue Selbstständigkeit fürs Berufsleben!

Antje
2 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

Bin genau in der gleichen Situation. Mein Sohn ist auch in der 9. Klasse mit 31 anderen Schülern, alte Schule mit sehr kleinen Klassenräumen. Da klemmt schon mal ein Tischbein zwischen den Beinen… also Abstand halten Fehlanzeige. Wir als Familie wünschen uns Distanzunterricht! In dieser Zeit damals war mein Kind tiefenentspannt, keine 2 Stunden Fahrtweg, hatte keinen Zeitdruck, hat gelernt, sich selbst zu organisieren und strukturieren und hatte super Noten. Jetzt wurde der Lernrückstand durch viele Arbeiten und Tests “ aufgearbeitet“ und sein Zeugnis ist schlechter. Wenn ich ihn weiterhin aus dem Unterricht herausnehme, verpasst er Vieles, über was im Unterricht geredet wird. Anspruch auf Lernmaterialien hat er ja nicht. Ich verstehe die Lehrer total, das ist ja die doppelte Arbeitsbelastung. Deshalb bitte WU oder DU!!!

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  Antje

Geht uns auch so.
Aber due Durchseuchung hat System!

Schattenläufer
2 Jahre zuvor

Aufhebung der Präsenzpflicht durch ein Kultusministerium bedeutet übersetz einfach:
„Macht doch was ihr wollt. Hauptsache wir im Ministerium müssen nichts tun.“

Wie die Lehrer die Doppel-Belastung stemmen oder andernfalls die SuS, die nicht zur Schule gehen, den Stoff bekommen oder erarbeiten interessiert von den Verantwortlichen keinen Menschen.

Wer Angst in den sicheren Schulen hat, hat eben Pech gehabt. Ober sein Lehrer arbeitet doppelt.
Wer das Genie der KMK nicht erkennt, ist der Mühe nicht wert.

Präsenzunterricht ist und bleibt für alle außer der KMK die schlechteste denkbare Lösung.

Entweder richtiger Präsenzunterricht für alle. Trotz der Gefahr.
Wenn man das nicht mehr verantworten kann, wie jetzt, qualifizierten Distanzunterricht für alle SuS.

Schattenläufer
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Präsenzpflicht-Aufhebung ist die schlechteste denkbare Lösung. Sorry

Elly
2 Jahre zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Es wäre aber demokratischer in einer solchen Situation wie jetzt. Lieber Verzicht auf Bildung bzw ein Jahr wiederholen und oder notfalls den Schulabschluss später nachholen über Fernanbieter etc pp, als die Kinder der Gefahr einer langjährig ruinierten Gesundheit auszusetzen….Die Eltern könnten dafür unterschreiben, dass sie BEWUSST die Bildung ihres Kindes aussetzen. Es gibt notfalls den zweiten Bildungsweg….

Ben
2 Jahre zuvor

Wie wäre es mit

Dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die zu Hause bleiben, so niedrig liegt, ist kein Wunder – viele Kinder und Eltern haben auf Online-Lernen keine Lust, sind am Ende ihrer Kräfte und dankbar, dass die Schulen offen haben.

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  Ben

Wir NICHT!

DerDip
2 Jahre zuvor

Dass die meisten Schüler trotz Aussetzung der Präsenzpflicht zur Schule kommen, zeigt: Die meisten Eltern und Schüler haben keine ernsthaften Sorgen vor einer Corona-Infektion. Andere Aspekte erscheinen da wichtiger. Das sollte zur Kenntnis genommen werden, wenn hie mal wieder gefordert wird, komplett in Distanz zu gehen. Dafür gibt es offensichtlich keine Mehrheit. Nicht im Ansatz.

Ich muss da mal was loswerden
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Ist wohl eher so wie Ben oben sagt. Dazu kommt, dass die Kinder zu Hause kein Anrecht auf Distanzunterricht haben. Es wird einem also förmlich madig gemacht, das Kind aus der Präsenzpflicht zu nehmen.

Und dann gibt es auch natürlich noch den Typ von Eltern: „bloß weg mit dem Kind, mir doch wurscht, ob es irgendwie krank ist, mit egal was, ab in die Schule.“ Die machen das immer so, auch bei Grippe oder Durchfall.

Anne
2 Jahre zuvor

Außerdem haben die Eltern so keinen Anspruch auf die zusätzlichen Kinderkranktage. Wer nimmt denn im Januar den kompletten Jahresurlaub, damit das Kind zu Hause lernt?

Elly
2 Jahre zuvor
Antwortet  DerDip

Nicht wenige Eltern haben auch vor allem Angst vor dem Jugendamt und Themen wie Haft, tausenden Euro Geldbuße und Sorgerechtsentzug… Siehe z.B. die Kölner Familie Jahnz-Warscheid

Die Berlinerin
2 Jahre zuvor

Ich kann bestätigen, an unserer Schule kommen trotz Aussetzung der Präsenzpflicht 90% der Schüler. Mindestens. Warum kümmert sich denn aber keiner um deren Gesundheit, wenn doch die Präsenzpflicht ausgesetzt wurde, weil es angeblich an den Schulen zur Zeit zu gefährlich ist?!? Das leuchtet mir nicht ein.

Erzieherin Kita
2 Jahre zuvor

Es reden alle nur über Schulen…hat mal jemand einen Gedanken an die Kitas? Alle auf, 98% der Kinder da, Personal durch Maßnahmen darf sich nicht aus verschiedenen Gruppen unterstützen, selbst wenn Ausfälle sind. Und die tollen Lolli Tests schlagen kaum an,oder sind falsch positiv. Ja, auch Erzieher und Lehrer haben Familie.

Julth
2 Jahre zuvor
Antwortet  Erzieherin Kita

Und auch die Eltern müssen arbeiten gehen. Und die können ihre Kinder schlecht mitnehmen.
Daran denkt in den Kommentaren irgendwie keiner. Nicht alle sind im Home Office und können sich nebenbei um die Kinder kümmern. Aus diesem Grund gibt es die Kitas.
Und mit den Schulen ist es das selbe. Man kann und darf ein Grundschulkind nicht den ganzen Tag allein zuhause lassen.
Ich denke dass aus diesem Grund die meisten Kinder im Präsenzunterricht sind.

TaMu
2 Jahre zuvor
Antwortet  Julth

Julth, oh nein… das Kind hat einen Rechtsanspruch auf Frühkindliche Förderung. Deshalb gibt es die Kitas. Natürlich soll damit auch die Arbeit der Eltern unterstützt werden. Das bedeutet aber etwas ganz anderes, als „Eltern und Chefs haben dem Kind gegenüber einen Anspruch darauf, dass es in eine Kita geht, damit die Arbeit läuft, auch wenn eine Pandemie durchläuft, die Tests mangelhaft sind und die Inzidenzen bei Kindern astronomisch hoch sind“. Das gerät immer mehr in Vergessenheit, gelegentlich zum Nachteil des Kindes und häufig zum Nachteil des Betreuungspersonals. Dieses wird gerne als selbstverständliche und verpflichtete Kinderabnahme-Stelle gesehen und nicht als qualifizierte, erzieherisch hochwertig begleitende Unterstützung für die Familien, die ebenfalls vor Schaden bewahrt werden sollte. Eigentlich müsste Kinderbetreuung vom Wirtschaftsministerium bezahlt werden und nicht aus irgendwelchen Sozialtöpfen. Das wäre ehrlicher.

dickebank
2 Jahre zuvor
Antwortet  Erzieherin Kita

Schule – Präsenzpflicht mit Strafbewehrung.
Kita – Teilnahme freiwillig!

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  Erzieherin Kita

Danke von einer Kollegin!
Aber es intetessiert keinen!
Und due Eltern sind einfach froh, wenn die Kinder nicht zu Hause sind. Ist einfach zu anstrengend.
Wir wissen, dass manche Eltern einfach nur den Zettel abgeben- ohne zu testen!
Und sind machtlos!

Katrin
2 Jahre zuvor

Für uns als Eltern war es nie eine Frage,ob ich mein Kind zu Hause lasse.Wenn ich die Wahl habe,entscheide ich mich für Präsens.Mein Sohn war schon Ende der 6 im Distanz.Dann 5 Monate in der Siebten.Das was er alles an Stoff verpasst hat,holt er sowieso nicht mehr auf.Im Homeschooling zu lernen, funktioniert meiner Meinung, erst ab einem Gewissen Alter.Sich selbstständig, konzentriert hinzusetzen und zu lernen, schaffen teilweise nicht mal Erwachsene.In der Schule haben sie wenigstens jemanden den sie fragen können.Deren Job es ist,der dafür Zeit hat und,das ist das wichtigste,es gelernt hat.AlsEltern sind wir vielleicht qualifiziert bei den Hausaufgaben zu helfen,aber nicht den Unterrichtsstoff zu vermitteln.Vor allem neben der normalen Arbeit.Nicht alle Eltern sind zu Hause oder Arbeiten in Teilzeit.

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Katrin

„Präsens „gibt es in der Grammatik!

Katrin
2 Jahre zuvor
Antwortet  Maren

Klugscheißer

Maren
2 Jahre zuvor
Antwortet  Katrin

Klugscheißerin,bitte.Soviel Zeit muss sein.Umgangsformen sind nicht Ihr Ding,was?

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  Katrin

Ihnen liegt ja die Gesundheit Ihres Sohnes so richtig am Herzen!
Das arme Kind!

Maja
2 Jahre zuvor

Ich muss sagen,in der Zeit wo mein Kind zu Hause war ,war die Belastung nicht so hoch wie jetzt.Denn ich konnte den Lehrinhalt
gut übermitteln , so dass sie schnell wesentlich besser geworden ist. Jetzt sitzt sie den halben Tag in der Schule und wir müssen dann zu Hause alles jeden Tag nachholen,weil in der Schule nichts passiert!
Ich würde sie zu Hause lassen ,nur leider ohne Unterstützung ,was den Lehrplan angeht usw, geht das leider nicht.

Katrin
2 Jahre zuvor

Alles für das Wohlergehen unsere Kinder? Dann bitte aber auch alle Themen auf den Tisch, auch die Schulpflicht und die Lerninhalte. Und ja, fragen wir doch die Kinder selbst wie und was sie lernen wollen. Da muss jeder etwas tun. Wissen ist eine Holschuld. Wozu brauchen wir wir ein altes System in einer neuen Zeit?

Susanne
2 Jahre zuvor

Naja bei Ihrer Zeichensetzung ist er in der Schule tatsächlich besser aufgehoben. Grauslich schwer zu lesen.

Aber mal ehrlich, was nützt Ihrem kranken Kind Bildung, die es dann nicht abrufen kann. Schlimm, das Bildung vor lebenslanger Gesundheit steht. Es gibt immer eine Wahl, Ihre Prioritätensetzung muss sich ändern.

Katrin
2 Jahre zuvor
Antwortet  Susanne

Ich dachte es ginge hier um einen inhaltlichen Dialog?
Wenn wir ein Diktat schreiben sollten,wäre eine Ankündigung von Vorteil.
Aber anscheinend können manche Menschen keine anderen Meinungen akzeptieren und müssen vom Thema ablenken.

heike
2 Jahre zuvor

Mein Enkelkind (5 Klasse) war letzte Woche das 2 Kind von jetzt 17 Kinder die positive getestet wurde. Jetzt sind noch 9 Kinder in der Klasse, deren Eltern auf POSITIV warten und ihre Kinder gezwungen werden zur Schule zu gehen!!!. Die Kinder in der Schule haben mehr Angst IN DIE SCHULE zu gehen als zuhause zu bleiben. Abgesehen von dem Schulzwang ist die Schule nicht in der Lage die Eltern aufzuklären. Von Freitag bis Freitag 6 positiv getestete Kinder und nicht ein Wort der Schule an die Eltern…..Es wird Zeit über den Tellerrand zu schauen…..Dinge auch in Frage zu stellen….oder zu hinterfragen….wieder selbständig zu denken….und zu handeln….Unsere Regierung scheint jetzt mit Gewalt eine Durchseuchung in Kitas und Schulen herbeiführen wollen……das hat aber leider NICHTS mit Schutz und Verantwortung zu tun….Daher sollten das zu 100% die Eltern übernehmen !!!

Conny
2 Jahre zuvor
Antwortet  heike

Stimme ich zu .

Sunshine1977
2 Jahre zuvor
Antwortet  heike

Bin ganz ihrer Meinung! DANKE!

Nele
2 Jahre zuvor

Schade. So viele vertane Chancen, so viel Bla Bla. Auf der einen wie auf der anderen Seite. Was wir dringend brauchen, auch ohne, aber vor allem in der Krise, sind kleinere Klassen. Dann können wir Lehrer*innen auch die größere Belastung stemmen, wenn es sein muss. Dann fällt Lernen leichter, Abstand ist leichter einzuhalten, intensive Betreuung ist machbar etc
Zweimal neues Schuljahr, zweimal kein Gedanke daran- weil Luftfilter, Tests etc. schon das Gewissen beruhigen- in den Schulämtern und auf den höheren Ebenen.
Wann kommt mal eine*r der Politiker*innen auf diese geniale Idee? Jeder VHS Kurs wird ab spätestens 28 Teilnehmer*innen geteilt.

mater ante portas
2 Jahre zuvor

Man könnte den Spieß argumentativ auch umdrehen:
Wenn das Aussetzen der Präsenzpflicht so selten in Anspruch genommen wird, warum ist es dann so ein Drama, sie denen zu gestatten, die sie sich händeringend wünschen?
Es geht nicht um Monate und Jahre, sondern die wenigen Wochen, die es braucht, bis der Infektionsorkan in den Schulen abgeebbt ist.

Her mit den curricula und los geht’s, ggf. auch ohne begleitende Fernversorgung durch die Schule und wenn gewünscht gern auch mit anschließendem
Abprüfen des Leistungsstandes. Das ist Arbeit, ohne Frage, aber wir sind bereit! DU 2021 hat uns gezeigt, dass wir das können.
Für uns alles tausendmal besser als das aktuelle Chaos (infektionsbedingt mehr Ausfall und Aufbewahrung als sinnvoller Unterricht) und Durchseuchungsbingo in der Schule.

Elly
2 Jahre zuvor

Vielleicht wird die Präsenzpflicht nicht ausgesetzt, weil „das Leben kein Wunschkonzert“ ist, oder weil es ggf Teil einer Neiddebatte sein könnte – wenn alle Eltern arbeiten MÜSSEN, darf es vielleicht nicht sein, dass einige Eltern es sich TROTZDEM „leisten können“ (oder wollen), nicht arbeiten zu gehen, und Zeit für den Gesundheitsschutz der Kinder aufbringen möchte. Gleichmacherei wie im Sozialismus?

Sunshine1977
2 Jahre zuvor

Genau so ist es!

Conny
2 Jahre zuvor

Ich finde es gut das die Präsenzpflicht ausgesetzt ist . Ein Kind von mir hat was am Herzen und ich bin selbst sehr Krank . Da lernen wir zu Hause ohne Angst und Stress .
Es ist wichtig in dieser Zeit Präsenzpflicht aufzuheben.
Und noch wichtiger wäre für alle was zu tun Lehrer und Schüler für die ist es kein Zustand mehr.

Chrissi
2 Jahre zuvor

Nur so als Kommentar für alle, für die das hilfreich sein könnte: Es ist sehr wohl erlaubt, bei aufgehobener Präsenzpflicht Kinderkrankengeld zu bekommen. Dafür müssen die Schulen NICHT geschlossen sein. Ich selbst mache das aktuell so. Mein Chef war zwar gar nicht happy, konnte aber an der rechtlichen Situation nichts ändern. Und von der Krankenkasse habe ich auch schon einen positiven Bescheid bekommen. Klar ist das weniger als das normale Gehalt, und ich bin weder reich noch verdiene ich besonders viel. Zudem noch alleinerziehend, also auch Alleinverdienerin. Aber wir kommen über die Runden…

Lex
2 Jahre zuvor

>50% könnten das in Anspruch nehmen, lediglich 3-5% nutzen das Angebot.
Wieviele Familien auf Lohnfortzahlung nicht angewiesen sind, weil Mutter eh daheim ist, steht nicht da. Ich würde tippen, dass das mehr als 3-5% der Familien sind. Deutlich mehr.
Daraus kann man auch den Schluss ziehen, dass längst nicht jede Familie den Präsenzunterricht so kritisch sieht.