Doch nicht Liminski! Die neue Schulministerin von NRW ist eine Verwaltungsjuristin

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DÜSSELDORF. Die bisherige Regierungspräsidentin von Münster, Dorothee Feller (CDU), wird Schulministerin in der neuen schwarz-grünen Landesregierung Nordrhein-Westfalens. Ministerpräsident Hendrik Wüst (ebenfalls CDU) gab damit am Mittwoch bei der Vorstellung seines neuen Kabinetts in Düsseldorf die mit Spannung erwartete Personalie bekannt.

Wird Gebauers Nachfolgerin: Dorothee Feller (CDU). Foto: Bezirksregierung Münster

Die 1966 geborene Verwaltungsjuristin Feller folgt auf die bislang von der FDP gestellte Schulministerin Yvonne Gebauer. Spekulationen, der ehemalige Chef der Staatskanzlei Nathanael Liminiski (CDU) werde das Amt übernehmen, hatten in den vergangenen Tagen für Wirbel gesorgt: Der bekennende Katholik Liminski, Mitbegründer der Initiative „Generation Benedikt“, war wegen Äußerungen über Homosexuelle, Abtreibung und Sexualmoral in die Kritik geraten (News4teachers berichtete). News4teachers / mit Material der dpa

Wird sie neue Schulministerin von NRW? Schüler nennen Kandidaten-Suche „absurdes Theater“

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8 Kommentare
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Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor

Na „Gott“ sei Dank!

Realist
1 Jahr zuvor

Juristen sind der neue „Erste Stand“ der Gegenwart. Oder wie soll man das interpretieren?

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Neu ist das überhaupt nicht, siehe Wikipedia unter „Juristenmonopol“.

lehrer002
1 Jahr zuvor

Frau Feller gilt zumindest als fleißig und an ihren Aufgaben ernsthaf interessiert. Als Regierungspräsidentin hatte sier zumindest schon mit dem Themenbereich zu tun. Auch wenn es schade ist, dass wieder kein Praktiker in das Amt kommt, ist sie vergleichsweise eine gute Wahl.
Jetzt muss sie auch zügig liefern: A13 umsetzen, mehr Studienplätze schaffen, bessere Qualifizierungsmaßnahmen für Seiteneinsteiger usw.

Andre Hog
1 Jahr zuvor

Entscheidend beibder Wahl war offensichtlich die feste ideologische Größe, dass die Chefin aller LuL in NRW auf keinen Fall von Schule – also von Fach – Ahnung haben darf.

Ja, eine Verwaltungsjuristin…das ist gut, geht es doch beim Thema Schule vor allem um das Verwalten – v.a. von Mangel…

Ich bin mir bewusst, dass es ja auch KuMis gibt, die einen „schwach-schulischen Background“ mitbringen und eben diese genau solche Luschen sind, wie die anderen.

Jetzt darf / soll / muss Fr Feller beweisen, dass sie die Hydra KuMi zu bewältigen weiß.

Nach Gebauer ist es mir mit meiner beschränkten Phantasie kaum möglich, etwas noch unwürdigeres und inkompetenteres Amtshandeln vorzustellen…aber man hat ja schon Pferde direkt vor der Apotheke kotzen sehen.

Natürlich hoffe ich, dass Fr Feller als Noch-Regierungspräsidentin in der BzR-Münster ihren Bezug zum ehemaligen Aufgabenfeld Schule, mit dem sie ja neben all den anderen Aufgaben auch befasst war, ihre „Erfahrungen“ mit Bildungsanstalten nicht ausblendet.

Bereits jetzt zu schimpfen ist sicherlich unangemessen…ein Liminsky hätte mir als „kritische Masse von Opus Dei im KuMi“ mehr Kopfzerbrechen gemacht.

„Also Fr Feller, Ärmel aufkrempeln, den KuK wirklich zuhören, ehrlich die Realität analysieren, bereit sein, sich bei Parteifreunden (also quasi den Todfeinden) unbeliebt zu machen und dann ran ans Werk!“

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Piazolo ist Jurist, Prien sowie die Bremer Schulsenatorin auch, dagegen war Rabe in HH Lehrer für Deutsch und Geschichte, Oldenburg in MV auch, Busse in Berlin war Grundschullehrerin. Was folgt daraus nun?

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Nix!! 😉

Wie beiden meisten KuMis auch….ich schließe mich da dem Niedrigniveau einfach mal an.

Rabe aus NRW
1 Jahr zuvor

Das kommt mit dem Examen: Juristen können alles! Lehrer machen ja dagegen alles falsch – schon gut, dass da dann eine Juristin und kein Lehrer den Job übernimmt (den freiwillig keiner haben wollte). Die Rollen sind ja klar verteilt. (Ironie off)