Energiekrise: Umweltbundesamt rät, mobile Luftfilter in belüftbaren Klassenräumen auszuschalten

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BERLIN. Der Luftfilter-Skandal dreht eine neue Pirouette: Das Umweltbundesamt (UBA) ruft in der Energiekrise dazu auf, die Nutzung mobiler Luftfilter in Schulen auf «das Nötigste» zu beschränken – heißt: die Geräte in Klassenräumen, in denen sich Fenster öffnen lassen, auszuschalten. Dabei hatte Heinz-Jörn Moriske, Direktor im UBA noch im Juli 2021 eingeräumt, dass mobile Luftfilter «natürlich» gegen Corona-Viren helfen – woraufhin immerhin die vier Bundesländer Hamburg, Bremen, Berlin und Bayern nennenswerte Summen in die Geräte investierten. Jetzt bezeichnet Moriske mobile Luftfilter nur noch als «Add on», eine verzichtbare Zusatzmaßnahme also.

Luftfilter ausschalten (trotz dadurch erhöhter Infektionsgefahr) – rät das Umweltbundesamt (Symbolbild). Foto: Shutterstock

«Im Zuge der Energieeinspardiskussion ist zu beachten, dass mobile Luftreiniger beim Betreiben nicht unerhebliche Mengen an Strom verbrauchen und auch von daher der Einsatz auf hygienisch notwendige Situationen begrenzt bleiben sollte», sagt Moriske nun. Als «sinnvoll» bezeichnet er den Einsatz der Geräte lediglich in Klassenräumen, in denen Fenster nur gekippt werden können.

Eine mögliche Senkung der Raumtemperatur auf 19 Grad zu Energiesparzwecken dürfe nicht dazu führen, dass das für die Dauer der Corona-Pandemie vom Amt empfohlene Lüftungsverhalten geändert oder gar minimiert werde, meint der UBA-Direktor. «Ein vermehrter Einsatz mobiler Luftreiniger anstelle des Lüftens bei geringerer Raumtemperatur bietet keinen Ersatz, da Luftreiniger keine Schadstoffe inklusive Kohlendioxid aus dem Innenraum abführen und nicht zum Lüftungserfolg beitragen.»

Dabei vermischt Moriske – um die Öffentlichkeit irrezuführen? – zwei Themen, nämlich die Ansteckungsgefahr durch möglicherweise virenbelastete Aerosole und die von Corona unabhängige CO2-Belastung verbrauchter Atemluft. Das Problem dabei: Die häufige Lüftung in der Pandemie hat während der vergangenen beiden Jahre im Herbst und Winter dazu geführt, dass Schüler und Lehrkräfte zumeist in unterkühlten Klassenräumen arbeiten mussten. Die aktuelle Wortmeldung ist eine weitere Pirouette in der sich immer wieder wandelnden Argumentation des UBA zu mobilen Luftfiltern in Schulen.

«Natürlich helfen mobile Luftfilter gegen Viren, wenn es sich um geprüfte Geräte handelt und sie richtig im Klassenraum aufgestellt sind»

Derzeit gilt: Das UBA rät dazu, alle zwanzig Minuten zu lüften – sowie in den Pausen durchzulüften. Wo sich Fenster weit öffnen lassen oder ein Luftaustausch durch fest installierte Raumluftanlagen gewährleistet ist, sind nach Ansicht des UBA mobile Luftreiniger nicht notwendig. Diese Meinung vertritt das UBA allerdings erst seit August 2021, als das Bundeswirtschaftsministerium ein entsprechendes Förderprogramm auflegte, das auf 200 Millionen Euro begrenzt war. Zuvor – im Juli 2021 – hatte Moriske noch erklärt: «Natürlich helfen mobile Luftfilter gegen Viren, wenn es sich um geprüfte Geräte handelt und sie richtig im Klassenraum aufgestellt sind», wie er in einem Interview mit dem «Handelsblatt» sagte.

Alle Klassenräume in Deutschland mit mobilen Luftfiltern auszustatten, hätte allerdings 1,5 Milliarden Euro gekostet. Weil das offenbar der Bundesregierung zu viel Geld war, musste eine Begründung her, warum deutlich weniger auch genug ist. Das Alibi für die Begrenzung der Fördersumme lieferte das UBA: Infrage kämen die Virenfilter nur für jene etwa 15 bis 25 Prozent der Klassen- und Kita-Räume, die nicht gut zu belüften seien, befand Moriske im August 2021 (ohne auf den Widerspruch zu seiner Erklärung nur einen Monat zuvor einzugehen).

Und siehe da: Plötzlich passten Finanzen und vermeintlicher Bedarf in etwa zusammen. Tatsächlich wurde das Förderprogramm des Bundes dann auf «Räume mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit» beschränkt – obwohl es absurderweise solche Räume in Schulen praktisch gar nicht geben darf (eben weil sich ohne zu öffnende Fenster die Atemluft nicht erneuern lässt). Die absehbare Folge: Das Programm des Bundes floppte; lediglich 20 Prozent der Fördersumme wurde von den Ländern abgerufen. Nach wie vor gibt es in den meisten Klassenräumen in Deutschland keine mobilen Luftfilter.

Warum das UBA dazu mal dies, mal das erzählt, lässt sich mit sich wandelnden wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht erklären

Als Moriske im Juli 2021 einräumte, dass mobile Luftfilter in Klassenräumen wirken, wies er die Darstellung zurück, das UBA habe monatelang vom Einsatz mobiler Luftfilter in Schulen abgeraten. Recherchen von News4teachers belegen allerdings, dass das UBA sehr wohl seit dem Sommer vergangenen Jahres vom Einsatz von Luftfiltern abgeraten hat – sehr zum Gefallen der meisten Kultusminister, die ihren Landesregierungen die Investition ersparen wollen. «Die IRK (gemeint ist die lnnenraumlufthygienekommission des UBA, d. Red.) hält den Einsatz von mobilen Luftreinigern in Klassenräumen (…) für nicht geeignet, da sie das aktive Lüften nicht ersetzen, sondern allenfalls in Einzelfällen flankieren können», so heißt es nämlich in einer Pressemitteilung des UBA mit Datum vom 13. August 2020.

Beantwortet wird damit eine Frage, die gar nicht gestellt worden war: Niemand wollte wissen, ob mobile Luftreiniger das Lüften ersetzen. Das können die Geräte logischerweise nicht, weil sie über keine Verbindung nach außen verfügen und deshalb keine Frischluft zuführen können. Interessant war (und ist) vielmehr, ob mobile Luftreiniger Corona-verseuchte Aerosole aus der Atemluft filtern können – und damit das Fensterlüften wirkungsvoll ergänzen.

Warum das UBA dazu mal dies, mal das erzählt, lässt sich mit sich wandelnden wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht erklären: Studien, die die Wirkung der Geräte belegen, existieren schon seit 2020 – wurden aber geflissentlich ignoriert. News4teachers / mit Material der dpa

Staatliche Desinformation: Wie Schulträger und Umweltbundesamt das Märchen „Luftfilter bringen nicht viel“ in die Welt setzen

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Andre Hog
1 Jahr zuvor

Da wir bei uns in der Anstalt gar keine Luftfilter haben, werde ich Putin ein Schnippchen schlagen, indem ich das Licht nicht einschalte, den OHP, das Smartboard und v.a. natürlich Beamer und iPads abgestöpselt und ausgeschaltet lasse.

Kreide, Tafel Papier … that’s the game-changer.

„Elender Diktator und Kriegsverbrecher … nimm dies!!!“

Teacher Andi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Immer wieder köstlich, Andre Hog. Wir sollten hier aber auch nicht immer alles für bare Münze nehmen, wenn Luftfilter da sind, werden die auch benutzt, und natürlich wird nach
Schulschluss und in den Ferien ausgeschaltet (was in den Regierungsgebäuden bekanntermaßen nicht der Fall ist, ooohhh!!!!), und diese „Klugscheißer“ werden sich sicher nicht dazu herablassen, ihre Vorgaben zu überprüfen. So what????

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

/satire on
Wenn uns die politische Elite dieses Landes mit „Umweltschutz“, „Sanktionen, die voll viel bewirken“ und Duschverboten sowie Waschlappenpflicht dann auf das Niveau Russlands (ausserhalb von Moskau) gezogen haben – schlägt Putin uns dann mit Erfahrung?
/satire off

laromir
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Stimmt. Die Luftfilter verbrauchen sicher wesentlich mehr als die ganzen Tablets usw. Super! Dann canceln wir doch auch dieses leidige digitale Klassenbuch, braucht nur unnötige Energie, dieses ständige ein und ausloggen.

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Eine engagierte Lehrkraft bringt ihren eigenen Strom mit in die Schule, den Kindern zuliebe:

Ein paar Akkus des Formats „Fahrzeugbatterie“ abends mit dem Heimtrainer aufladen sollte doch zumutbar sein, oder? Wer das nicht macht, ist einfach ein schlechter Lehrer, dem der Bildungserfolg der Kinder egal ist!

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Perfekte Lösung für die Praktiker*
unter uns!!
Könnte auch meinen Hund darauf trainieren, im Hamsterrad zu laufen … 2 Fliegen mit einer Klappe – Strom für meine Berufung und Zeitersparnis, weil der Hund dann nicht mehr Gassi gehen muss

Palim
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Das wird in Zukunft die Begründung der Kommunen sein,
wenn die Kosten für diesen modernen Schnickschnack nicht getragen werden sollen.

Wer braucht schon Elektrizität in Schulen?
Im Winter erzählen wir uns einfach im imaginären Kerzenschein Märchen oder schwärmen wie die Maus Frederick vom Sommer, bis es hell genug wird, um die eigene Schrift im Heft lesen zu können.
Hätte ich Jutesäcke, hätte ich es den Schildbürgen gleich getan und in diesem Sommer Sonnenlicht und Wärme eingefangen, um sie im Winter wieder freizulassen.

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Palim

Dann wird im Grössen Tafelfarbe gekauft und in Pojektarbeit Schranktüren oder leere Wände damit gestrichen und jede Lehrkraft bekommt ein Eimerchen mit Stassenkreide, mit welcher Sie aber sehr sparsam umgehen soll!

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Palim

Passen Sie bloß auf mit Märchen und nutzen Sie am besten nur Themen, in denen einheimische Tierarten die Hauptrolle spielen, wie „Hase und Igel“!

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Tja, da haben wir in den vergangenen Jahren die Tafeln abgeschafft und durch flimmernde Smardboards ersetzt und nun sollen wir Strom sparen. Also alle Elektrotafeln ausschalten, die Server offline schalten und die Tablets im Schrank lassen. Vielleicht hat das Ganze am Ende sogar was Gutes und die Lerntätigkeit der Mediatanten nimmt zu.

Silke Vogt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog
„Kreide, Tafel Papier … that’s the game-changer.“

Glücklich sind zeitgemäße Schulen mit solcherlei Energieeinsparpotentialen.
Aber in welche game changer sollen altehrwürdige Schulen wie die unsrige ihre Energie stecken, welche den Sprung von Kreide, Tafel, Papier in die Moderne noch gar nicht geschafft haben / hatten?
Wie die alten Römer, Winkewinke an die Lateinlehrer, nachhaltig produzierbare, vegane Wachstäfelchen statt Heften verwenden, um den Papierverbrauch zu reduzieren und damit ebenso um- wie abwegig Strom einzusparen?
Bleibt wohl tatsächlich nur, ohne lange zu fackeln, die Deckenbeleuchtung konsequent ausgeschaltet zu lassen und im Bedarfsfall zu ersetzen durch Kerzen, Kienspäne oder (Pech)-Fackeln.
Pech nur, dass dann der CO2-Gehalt in den Klassenräumen gar nicht mehr in den (UBA- schwer-von-Be-)Griff zu bekommen sein dürfte, selbst beim Dauerlüften.
Echt bedauerlich.

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Silke Vogt

Ic h habe vor einigen Wochen hier schon geschrieben, man solle sein Tafelmaterial nicht leichtfertig entsorgen, damit war auch Unterrichtsmaterial gemeint!
Da bei uns Internet nicht zuverlässig funktioniert hat, hatte ich die letzten Jahre auch immer Tafelmaterial mit eingepackt!
Wurde oft belächelt, vor allem von Lehrkräften, welche nur mit Handy , Geldbörse und Schlüssel in der Schule eintreffen, aber …….. die Zeit wird es zeigen, wer dann weniger Stress bei natürlich mehr Vorarbeit hat!

laromir
1 Jahr zuvor
Antwortet  Silke Vogt

Na da wird aber der Sicherheitsbeauftragte ausflippen, echte Kerzen und Fackeln bei den grobmotorischen SuS und all die angebrannten langen Haare… obwohl… schicke Kurzhaarfrisuren sind am Ende ja pflegeleichter und sparen Wasser. Und wie heimelig das Flackern wäre, in dem ständigen Luftzug der offenen Fenster. Da wird mir gleich weihnachtlich ums Herz….und zum Aufwärmen rappen dann alle in der Pause um ein Feuertonne auf dem Schulhof…ich seh schon…das wird ein Traum.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  laromir

A’la Stoppok:
„Learning by burning“

GS in SH
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

So isses!
Endlich eine vernünftige Strategie!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Ja, das ist der rechte Geist.

Kreativität ist gefragt.

Herr Lindner hat glaubhaft versichert, dass ein Tempolimit leider unmöglich ist, da die Fahrer von SUV und Sportwagen das Recht auf Tempo 200+ auf Autobahnen im exorbitanten Kaufpreis mit erworben haben. Ein Tempolimit würde bürgerliche Freiheitrechte also in unverhältnismäßiger Weise beschneiden.

Als Kompromiss hat Herr Lindner aber vorgeschlagen, dass Fahrer von Porsche, Audi, Mercedes und SUVs in der Größe eines Schlachtschiffs um Energie zu sparen zukünftig beim Überholen auf das Blinken verzichten könnten.

Da sieht man mal wieder, dass es nur ein böses Gerücht ist, dass das Klientel der FDP nicht bereit ist seinen Beitrag zu leisten.

Es ist also auf jeden Fall der richtige Weg, wenn eine solch überflüssige Berufsgruppe wie die Lehrer, welche faul sind und nur Geld kosten, mit leuchtendem Vorbild vorausgeht. Einige kleine Einschnitte bei den ansonsten utopisch guten Arbeitsbedingungen sind doch da auf jeden Fall vertretbar.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Vielen Dank für den lauten Lacher, den du mir geschenkt hast…meine Nachbarn schauen schon verstört über den Gartenzaun und fragen, ob bei mir alles OK ist… 🙂 🙂 🙂

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Geeenau, meine Nachbarn lachen mit!

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Sie vermischen hier in meinen Augen einige Dinge völlig unzulässig und steigen – das wäre mein eigentlicher Vorwurf – unkritisch in die aktuelle Spardiskussion ein, indem Sie die Notwendigkeit von extremen Sparmaßnahmen als gesetztes Faktum definieren. Ich bin kein Fan von Herrn Lindner, aber er ist an der aktuellen Situation am wenigsten Schuld. Das sind eher Politiker, die unsere Kohleförderung eingestellt, Atomkraftwerke abgestellt und Energieimporte über Nordstream 2 weiterhin verhindern. Dies alles wird uns und unseren Kindern noch böse auf die Füße fallen – und das nicht nur wegen ausgestellten Lüftungsanlagen.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Spaßbremse!!!

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Kohleförderung?
Wann hat es denn bei Ihnen zum letzten mal geregnet? Irgendwie bin ich bezüglich des Klimas inzwischen doch sehr beunruhigt. Das könnte uns noch fester auf die Füße fallen. Den Kindern noch mehr als uns.

Atomkraftwerke abgestellt?
Fukushima war eine Naturkatastrophe, momentan zittern alle ob das in der Ukraine gut geht. Die Dinger sind eben hoch brisant und bei jeder Krise muss man zittern.
Ein Atomkraftwerk im Ahrtal hätte die Sache wirklich interessant gemacht.
Die verbrauchten Brennstäbe sind auch so ein „Auf die Füße Faller“ für Ihre Kinder. Apropos, haben Sie noch genug Platz im Ihrem Garten?

Nord-Stream 2?
Ich fasse es nicht. Unterstützen wir Putin doch ruhig weiter mit Geld für Gas. Eventuell ist der russische Offizier der dann in ein paar Jahren vor dem Haus steht nur ein Freund den man noch nicht kennt.

Erstaunlich was manche Leute bereit sind zu riskieren um ein Tempolimit, eine geringere Raumtemperatur oder die Nutzung eines Waschlappens verhindern zu können.

Das ist momentan das größte Problem. Wir haben alle Rechte. Recht auf unbegrenzten Konsum, Recht auf Tempo 200+, Rechte, Rechte, Rechte.

Auf die Füße fällt das Ding momentan nur den Bürgern die die Inflation nicht zahlen können. Denen müsste man helfen.
Die Leute in dem SUV für 50000€ + X gehören nicht dazu. Sie könnten durch eine, von der FDP blockierte, Übergewinn-Steuer aber teilweise dazu beitragen die Lage der ärmeren Bevölkerungsteile zu verbessern.

Insgesamt das Gleiche wie mit Corona. Tote? Egal! Hauptsache die Maske ist weg und man kann ins Stadion und nach Malle.
Man hat ja Rechte.

Eine Mutter
1 Jahr zuvor

Schüler waren schon Bremsscheiben. So werden sie doch gefälligst auch jetzt ihren Beitrag leisten und weiter verzichten können.
Verzicht auf warme Räume, warmes Wasser und Gesundheit.
Sie sollen sich nicht so anstellen.
ALLES IRONISCH GEMEINT.

Pit2020
1 Jahr zuvor

Wir sollten wieder vermehrt die klimaneutralen Energiespar-Bremsscheiben Marke „Yvi“ einsetzen, die dürfen nicht in Vergessenheit geraten, denn früher war nicht alles schlecht!
Und dann brauchen wir nur noch einen extra-Stuhl für jede neue Bremsscheibe, dann wird ein Schuh daraus und mit dem Schuh können wir uns dann auf einen guten Weg machen.

Ich glaube, ich wäre auch gerne mal Politiker (oder der richtig großen Politik so richtig nahe als Direktor von irgendetwas ganz Wichtigem) … so für einen Tag zum Probearbeiten.
Ich glaube, das könnte ganz witzig werden.
Und was man an diesem einen Tag erzählt ist eigentlich vollkommen wumpe, denn morgen ist ein neuer Tag und dann ist’s schon wieder völlig anders … oder völlig egal … oder man kann sich überhaupt gar nicht mehr an überhaupt gar nichts erinnern.
😉

Minna
1 Jahr zuvor

Es ist alles nur noch mit einem Toxoplasmose-ähnlichen Effekt von Covid zu erklären: „Toxoplasmosebakterien machen dich zum Unternehmer“, „Toxoplasmose erhöht die Risikobereitschaft“, „Toxoplasmose macht Menschen zu Egoisten“. Scheint für Corona auch ganz gut zuzutreffen. Zuzüglich Hirnschwund und 8 Punkte IQ-Minderung.

Nicht aber: „Toxoplasmose macht Menschen attraktiver“ Viele sehen mittlerweile echt schlecht aus. Ernsthaft.

Nochmal mit Handpuppen:

Die Leute WERDEN KRANK. Ein großer Teil für LANGE ZEIT, gerade bei HOHER VIRENLAST. SCHULEN SIND HAUPTUMSCHLAGPLATZ für Viren.

Himmelherrgottnochmal: VIRENSCHUTZ AN SCHULEN LOHNT SICH.

PS: Und es sollte endlich Gurgeln und Nasensprays (wie Algovir) zum Senken der Virenlast empfohlen werden.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

Natürlich muss in Schulen auch viel mehr Wasser gespart werden, also:

Die letzten Waschbecken raus,
auch Kaltwasser aus,
zum Pinkeln in Garten raus
oder erst wieder zuhaus.

Beim Betreten des Schulhauses sowie nach dem Husten und Niesen bitte die Finger gründlich ablecken oder dies von Nachbars Dackel in der großen Pause erledigen lassen.

Trinken nur aus’m Straßengraben und
nur nach Regen. Entnahme mittels Pumpen ist untersagt, das Schöpfen von Hand gestattet.

Für weitere Spar-Ideen gibt’s eine Eins mündlich. Anfangen könnte man sofort damit, dass man alles, was auf Standby dahindümpelt gleich komplett rausnimmt, z.B. viele Schüler.

Ihr Kunterbundesamt

Mary-Ellen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Einfach nur……GENIAL!!!! 🙂 🙂 🙂

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Ich bin von tiefer Dankbarkeit gegenüber unserem Kultusministerium erfüllt!

In seiner grenzenlosen Weisheit hat unser Ministerium die kommende Energiekrise noch vor dem Beginn des Ukraine-Krieges vorausgesehen!!!

Daher hat man uns mit falschen Hoffnungen bezüglich solcher Strom-Fresser verschont und gar nicht erst den Versuch unternommen die Dinger an zu schaffen.

Daher hält sich meine Enttäuschung jetzt in Grenzen.

Ich verbleibe in tiefer Demut vor so viel gott-gleicher Voraussicht.

(Ironie aus)

Mom73
1 Jahr zuvor

Gleichzeitig läuft die Diskussion, ob man der Gastronomie zumuten kann,im Winter auf Heizpilze zu verzichten….da die Branche eh schon so von Corona gebeutelt ist.
Die Schüler sitzen in kalten Klassen während draußen gemütlich unterm Heizpilz gesessen, verzehrt und gequatscht werden kann. Klar soweit?

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mom73

Hmmm, wo habe ich den Satz dazu schon mal gelesen…????

„JEDEM DAS SEINE“

…ich komme noch drauf!

Ich
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Sie verwenden hier im Ernst den Spruch , der dafür bekannt ist, dass er von den Nazis am Eingangstor des KZ Buchenwald so menschenverachtend missbraucht wurde ?

Trollbuster
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Kein Wunder bei jemandem, der den Streit um Winnetou mit den Bücherverbrennungen gleichsetzt. Mir kommts da hoch.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trollbuster

Ich habe an keiner Stelle von Bücherverbrennung geschrieben…da ist bei Ihrem Vorwurf wohl der Wunsch Vater des Gedankens…aber dass Sie mittlerweile bei bestimmten Themen unzulässig Vorwürfe bis hin zu Lügen gehen Mitforisten erheben um diese zu diskreditieren dürfte vielen Mitleser*innen bereits aufgefallen sein.

Das sagt mehr über Sie als über die von Ihnen Gescholtenen aus.
Shame on you!!

Trollbuster
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

https://www.news4teachers.de/2022/08/kulturkampf-um-winnetou-die-kmk-praesidentin-und-der-philologenverband-werfen-sich-fuer-karl-may-in-die-bresche/#comment-468351

Die Frage interessant finden ist für mich das Gleiche.
Du solltest dich für sowas schämen und hier nicht das Opfer spielen.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Nun ja, viele Historiker haben eine ganz spezielle Form von (zynismus-)triefendem „Humor“, der immer dann zum Einsatz kommt, wenn die Realitäten nur schwer mit dem intrinsischen Gefühl von „Vertretbarkeit“ in Konflikt stehen.
Es ist quasi eine Form der Gegegnwartsbewältigung…und soll auf die verachtenden Ungleichheiten bzgl der von der Politik und von weiten Teilen der Gesellschaft vertretenen Haltung verweisen, die nicht nachvollziehbare Entscheidungen nach sich ziehen.

Sollte sich hier jemand davon angegriffen / oder auch nur betroffen fühlen, so bitte ich hier dafür um Nachsicht.

Reality sucks“!!

Trollbuster
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Ganz billige Ausrede.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trollbuster

Eher die ganz billige Nazi-Keule ihrerseits für Leute ohne Argumente.

Weitere „Argumente “ gesucht.

  • Nazi-Bezug
  • DDR Bezug
  • verstößt gegen die Gleichberechtigung
  • die armen Kinder
  • Kolonialismus
  • das muss gegendert werden
  • wie ist das aus Sicht der LGBTQ
  • Christliche Werte
  • Kulturelle Aneignung
  • ich bin aber Älter und habe mehr Erfahrung

So viel gute alte Werte da wird mir echt schlecht.
Selbstgerechtigkeit ist das Totschlagargument der Scheinheiligen.

JEDEM DAS SEINE stammt aus den KZs der Nazis und stand für deren Menschenverachtung!
Warum sollte man den Begriff nicht plakativ auf heutige Sachverhalte übertragen dürfen, die auch (wenn auch nicht genau so) menschenverachtend sind?
Ist uns mehr geholfen, wenn wir unsere Vergangenheit und deren dunkle Seiten tot schweigen?

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Danke, lieber Schattenläufer – genau das meine ich…aber Trollbuster sucht und findet seine individuelle Empörung an den Stellen, wo ihm keine sinnvollen Gegenargumente einfallen…seine Kommentar-Technik basiert seit langem darauf, kurzes, z.T. verdrehtes Abkanzeln zu „kultivieren“ und nach Bedarf Aussagen anderer zu konstruieren oder zusammenzulügen – und zwar immer zulasten der Andersmeinenden und zugunsten seiner umfassenden Allwissenheit.
Schade!!

Trollbuster
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

„Getroffene Hunde bellen“ hab ich Mal irgendwo gehört und scheint mir hier passend. Und damit verabschiede ich mich aus eurem Kindergarten, das muss ich mir nicht mehr antun. Macht weiter ihr Selbstgerechten, mir ist das zu doof.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trollbuster

Wo ist hier jetzt ein nachvollziehbares Argument??
q.e.d.!!

Ich
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Den Ausdruck “ billige Nazikeule “ kenne ich eigentlich nur von Menschen ohne Argumente.
Sie machen mir mit Ihren Vergleichen , die den Holocaust verharmlosen, wirklich Angst .

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Ihre Angst ist unbegründet. Was im 3. Reich in den KZs passierte, war grässlich. Daran kann und soll nichts verharmlost werden!
Trotzdem ist es ein Teil unserer Geschichte, der auch nicht verschwindet, wenn man ihn tot schweigt.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Wieso ist es wichtig die Geschichte zu kennen?

Um aus der Geschichte zu lernen und die teilweise schrecklichen Fehlentwicklungen der Vergangenheit in der Gegenwart zu vermeiden!

Wenn man heutige Fehlentwicklungen als den ersten Schritt einer Entwicklung benennt, wie sie im 3.Reich schon einmal passiert ist und an diesem Beispiel vor den möglichen Folgen einer solchen Entwicklung wart, dann soll dies nicht die schrecklichen Geschehnisse des 3. Reichs verharmlosen, sondern auf die möglichen, schon bekannten, Endpunkte einer solchen Entwicklung hinweisen.

Wenn wir dies nicht dürfen, weil wir damit die damaligen Entwicklungen angeblich verharmlosen, dann ist das Wissen über unsere Geschichte sinnlos!

Wenn hier Literatur aufgrund einer anderen Lebensanschauung bestimmter Gruppen verboten wird, dann ist dies der erste Schritt zu einer Entwicklung die im 3.Reich in groß angelegten Bücherverbrennungen endete.
In beiden Fällen verschwindet Literatur aus dem Umlauf, weil sie nicht den Ansichten einzelner entspricht. Darauf sollte man hinweisen dürfen um zu verhindern, dass eine solche Entwicklung weiter geht. Aufgrund unserer Geschichtskenntnisse kennen wir den möglichen Endpunkt ja Gott sei dank schon.

Wenn das Wohl einzelner Berufsgruppen durch fehlenden Schutz gefährdet wird, dann spricht dies dafür, dass die Gesundheit dieser Berufsgruppen in den Augen bestimmter Personen weniger Wert ist als das Wohlbefinden anderer Menschen.

Corona ist für Kinder und Jugendliche weniger gefährlich. Prima dann können wir ja allen Arbeitsschutz an Schulen weg lassen. Finde den Fehler! Wer ist kein Kind und geht trotzdem täglich zur Schule? Scheint für viele ok zu sein.

Dies ist offensichtlich auch ein aller erster Schritt hin zu einer Einteilung in mehr und weniger schützenswerte Gruppen.
Eine Einteilung der Bevölkerung in Gruppen mit höherem Wert und Bevölkerungsgruppen mit weniger bis garkeinem Wert kennen wir auch aus unserer Geschichte. Wir wissen auch wo solch eine Einteilung endete. Das sollte man benennen dürfen.

Verharmlosung wäre es, wenn man ernsthaft behaupten würde, dass heute die gleichen Bedingungen herrschen wie bei den Nazis im 3. Reich.
Das ist hier aber nicht geschahen.
Es wurde nur darauf hingewiesen, dass es Bereiche gibt in denen wir dabei sind die ersten Schritte in Entwicklungen zu machen deren schreckliche Endergebnisse wir schon aus der Hitler-Zeit kennen.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Redaktion

Sorry, wollte mich nicht noch epischer ausbreiten. Faulheit rächt sich einfach durch fehlende Präzision.

Ich habe Literatur geschrieben. Damit meine ich natürlich auch Literatur. Die Gleichsetzung mit jeglichen geschriebenen Texten stammt von Ihnen.
Unter Literatur verstehe ich in diesem Zusammenhang Romane und fachlich fundierte Fachliteratur.
Nazipropaganda oder andere die Menschenwürde verletzende Propaganda-Texte, sind mit dem Begriff natürlich nicht gemeint.

Bücher in denen eine Hauptperson in einer bestimmten Art dargestellt wird (z.B. Winnetou als Indianer) vom Markt zu nehmen weil eine (ebenfalls nicht indigene) Gruppe sich von dieser Darstellung befremdet fühlt sehe ich schon kritisch.

Ich hoffe jetzt alle Klarheiten beseitigt zu haben.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trollbuster

Nein, eher eine Erläuterung…und das ist ein ganz entscheidender Unterschied …btw. habe ich nicht das Gefühl Opfer zu sein – ich lasse mir nur ungerne herbeigelogene Aussagen in den Mund legen.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Trollbuster

@Trollbuster
@Forum

Bevor wir uns da falsch verstehen (Egal, ob gewollt/versehentlich/ … oder sonstwie.):
Man sollte grundsätzlich schon überlegen, was man der Welt mitteilt oder zumutet.
Bis dahin stimme ich grundsätzlich zu.
Das gilt dann allerdings für alle Seiten/Beteiligten …!

Demzufolge:
Nicht als Ausrede, sondern als ernst gemeintes (und ggf. dringend nötiges*) Angebot – aber nur, falls wirklich ein tieferes Interesse besteht:

„… dem berühmten Spruch des römischen Philosophen Cato der Ältere, „Jedem das Seine“. Der Spruch hat aber auch eine dunkle Vergangenheit in Deutschland: er wurde von den Nationalsozialisten missbraucht. …“
Wer hat sich da von wem was (kulturell?) angeeignet?
Falls erforderlich möge man bitte selbstständig die Lebensdaten von Cato (der Ältere) und Hitler recherchieren.
(Höre ich da „Kartenhäuser“ zusammenbrechen?)

Falls noch mehr Interesse besteht, hier die Quelle des Zitates:
https://www.mdr.de/geschichte/nazi-vergleiche-sprueche-werbung-100.html

„Was ihr wollt.“
Aber – wer zur Hölle (Hoffentlich darf man das denken/mitteilen?!) – bestimmt in letzter und möglichst gut und nach allen Seiten (auf allen Haltestellen der Zeitachse!) informierter Instanz eigentlich, wer dieses „ihr“ (mwd) ist bzw. sind?
Was hat sich Shakespeare gedacht beim Titel dieser seiner Komödie?
Was würde Shakespeare heute denken?

*Mit Bezug auf mein Angebot oben hier ein ergänzendes Angebot:
Wie wäre es, wenn diese „Drescherei mit Keulen“ (egal ob „Nazi-Keule“ oder was auch immer gerade „angesagt“ ist oder auch nur spontan durch den Kopf pulsiert und dringend „an die frische Luft“ möchte) mal reduziert würde?
„Sachdienliche Hinweise“ zu Fehlverhalten sind meines Erachtens vollkommen in Ordnung, sofern der Tonfall stimmt. Um hier „im Bild“ zu bleiben: Vielleicht findet man sogar mehr Gehör, wenn man nicht sofort mit maximaler Kraft „auf die Pauke haut“?! …
Angebot Nr. 3: Einfach mal ausprobieren?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Vorschlag, bevor hier der eine oder andere Ruf nachhaltig geschädigt wird…

1)Die Redaktion veröffentlicht zeitnah einen weiteren Coronabeitrag.

2)Die „Gang“ kommentiert und nimmt routiniert die wohlwollenden Rückmeldungen aus dem Forum entgegen.

3)Trollbuster verpasst der ganzen Diskussion den nötigen Feinschliff. Flankiert von der stillen Zustimmung aus dem Forum.

Das hat uns hier gemeinsam stark gemacht – daran sollten wir festhalten.

„Schuster, bleib bei Deinen Leisten…“

In der Hoffnung, dass dieser Spruch unbelastet ist.

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich kann keine Rufschädigung erkennen.

Was ich erkenne ist folgendes.

Jemand sagt etwas zum Thema und benutzt dabei einen problematischen und belasteten Begriff aus dem 3.Reich.

Wohl nicht die klügste Wahl. Wie man sieht macht man sich sofort angreifbar.

Ein Aufschrei der Empörung, kein Wort mehr zum eigentlichen Thema des Berichts, er hat das böse Wort XY gesagt.
Das haben die Nazi verwendet.
Hier schreiben Nazis.
Verharmlosung. Mit solchen Leuten kann man nicht diskutieren.

Das ist die Nazi-Keule um jegliche weitere Diskussion zu erschlagen.

Kennt man als Lehrer aus dem Unterricht.

Lehrer: Mehmet, warum hast du dem Klaus denn die Nase einfach so blutig geschlagen?

Mehmet: Ich hab keine Schuld Alda. Der ist selbst schuld Alda. Der hat mich angeschaut. Bin ich Kino oder was?

Lehrer: Wenn man von jemand angeschaut wird, dann ist das kein Grund ihn zu schlagen. Wir müssen jetzt zum Schulleiter.

Mehmet: Sie wollen mich nur grundlos bestrafen, weil sie mich nicht mögen, weil ich Moslem bin. Sie sind ein Nazi.

Die Nazi-Keule eben.

2 von 3 Lehrern knicken dann echt ein. Wer will schon mit einen Nazi, Nazi schreienden Schüler zum Schulleiter marschieren.

Um es nochmal zu betonen, ich unterrichte Politik und verurteile die Diktatur zwischen 1933 bis 1945 unter Hitler zutiefst. Ich möchte Sie auch keinesfalls verharmlosen. Das stelle ich auch bei meinen SuS unmissverständlich so dar.
Man muss aber über diese Dinge sprechen können, sonst kann man keinerlei Nutzen aus dem Wissen über die katastrophalen Fehler unserer geschichtlichen Vergangenheit ziehen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Auch Ihnen würde ich in Teilen mit den Ausführungen an Andre Hog gerichtet antworten.

Ergänzen möchte ich hier nur, dass ich Ihre Inhalte teile.

Insbesondere den Punkt mit „sich angreifbar machen“.

Wird die „Diskussion“ ggf. auf dem Niveau weitergeführt, kann sich hieraus aber auch eine breitere Kritik entwickeln. Übersetzt habe ich das mit „Rufschädigung“.

Insbesondere dann, wenn man Kommentare ggf. mit der Faust in der Tasche formulieren „muss“, weil die Art und Weise der Ansprache einen zur Weißglut bringt.

Lange Rede…

Sie und Ihre Mitstreiter haben sich bisher tapfer geschlagen, auch wenn es an der einen oder anderen Stelle auch mal eng wurde – eher dem heißen Eisen des Themas und der in diesem Zusammenhang vielfach anzutreffenden moralischen Selbstüberhöhung der Diskussionspartner geschuldet.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Welche „Gang“?

Präzisieren Sie bitte in diesem Kontext diesen Begriff und legen Sie offen, in welcher Weise Sie diesen Begriff konnotiert sehen wollen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Bei der exakten Zuordnung einzelner „Personen“ aus dem Forum zu der „Gang“ müssten die Urheber des Begriffes aushelfen. Hier wurden schon unterschiedlichste Zusammenstellungen veröffentlicht.

Ich kann Ihnen aber gerne mitteilen, was inhaltlich mit meinem Kommentar gemeint ist:

Grundsätzlich vertritt / vertrat „die Gang“ in Sachen Bewertung von Corona-Maßnahmen in diesem Forum eine Minderheitsmeinung und wurde hierfür mehrheitlich kritisiert. Mal mehr oder weniger sachlich.

„Trollbuster“ positionierte sich diesbezüglich eindeutig und scheute auch hier nicht die „direkte Ansprache“.

Von weiten Teil des Forums wurde diese „Diskussionskultur“ stillschweigend geduldet und in Teilen aktiv supportet.

In Bezug auf das obige Diskussionsthema sind nun andere Kommentatoren (u.a. auch Sie) in die Schusslinie geraten und mussten sich a) der inhaltlichen Kritik und b) dem Tonfall erwehren.

Nun, aus der Rolle des stillschweigenden Lesers heraus stelle ich fest, dass eine Argumentation bzw. ein sachlicher Austausch in derartigen Situationen nicht nur mir schwer fällt.

Da ich grundsätzlich der Meinung bin, dass der vielfach angeschlagene Tonfall seitens Trollbusters absolut unwürdig ist, war mein einfacher (nicht ganz ernstgemeinter) Vorschlag:

Wartet auf das nächstes Corona-Thema und wir konzentrieren uns wieder alle gemeinsam darauf, „Corona-Maßnahmenkritiker“ zu kritisieren und als Querdenker / Fackelläufer zu bezeichnen. Dann auch wieder mit Trollbuster, reintegriert in die gesellschaftlichen Mitte des Forums.

Und abschließend aus eigener Erfahrung wieder ernst gemeint:

In einem anonymen Forum gelangt man zwangsläufig an einen Punkt, wo die eigenen Ausführungen / Argumente immer im Zusammenhang mit dem Verfasser gelesen und bewertet werden.

Wenige missverständliche Kommentare, die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder eine Minderheitsposition reichen dann manchmal aus und man erreicht niemanden mehr inhaltlich.

Ihre Diskussion mit Trollbuster zeigte, dass sich hier große Teile des Forums in kurzer Zeit für eine (in diesem Fall Ihre) Seite entschieden hat. In diesem Zusammenhang büßte Trollbuster massiv an Zustimmung ein und manövriert sich hier stetig weiter ins abseits.

Insofern:
Aufrichtige Anerkennung von meiner Seite für Ihre und Schattenläufers Standhaftigkeit in der Diskussion und klare Positionierung in einem inhaltlich schwierigen Thema.

Ich
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Mir sind die Lebensdaten von Cato und Hitler durchaus bekannt, danke.
Deshalb schrieb ich auch , dass die Nazis den Ausspruch „menschenverachtend missbrauchten „, nicht erfanden.
Für mich bleibt es trotzdem eine schlimme Relativierung des Holocaust, wenn man fehlenden Arbeitschutz in der Corona- Krise damit vergleicht.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Ach ja…daher kenne ich den….Mensch, Danke für den Hinweis.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mom73

@Mom73

Man kommt aus dem Kopfschütteln kaum noch raus …

Da möchte ich mich mit guten Vorschlägen nicht lumpen lassen:
Im Winter besinnen wir uns dann auf zur Jahreszeit passendes und heimisches Liedgut, ich hoffe die Schwaben (vgl. Mindelheim) machen da keinen Stress wegen kultureller Aneignung … 😉
https://de.wikipedia.org/wiki/Ihr_Kinderlein,_kommet
Ich schlage also zum Warmsingen vor „Ihr Kinderlein kommet“ – notfalls dahin, wo die Heizpilze deutsche Gemütlichkeit verbreiten.
Damit sind dann auch gleich mehrere andere Probleme fast gelöst:

  • außerschulischen Lernorte werden regelmäßig besucht
  • Berufsfelderkundung ab Klasse 5 auch erledigt
  • Bewegungsprogramm (die Gastronomie wird selbstredend „per pedes“ aufgesucht
  • SuS werden verköstigt (vielleicht gibt es ein „Hilfspaket fürs Fresspaket“?)
  • die kleinen „Bremsscheiben“ können also selbst multiprofessionell und mobil „arbeiten“ und die Pandemie endlich aktiv beenden (Kinder sind unsere Zukunft!)
  • der Clou zum Schluss: Das motiviert unter Umständen auch mehr Quereinsteiger und mögliche Lehramts… Nein, nein! … Aufsichtsamtsstudenten.

Sodele, her mit den Daumen! 🙂

geSchöpf
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mom73

Machen Sie sich keine Sorgen, nach diesem und dem nächsten Winter wird nicht viel Gastronomie übrig sein.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor

Realsatire!

Wenn die Kinder via Onlineunterricht zuhause beschult werden, sparen die Kommunen Geld für Strom, Heizung, Wasser etc. Nur der Strom- und Gaszähler zuhause wird belastet, gleichzeitig soll überall gespart werden. Hier wird nicht weniger verlangt, als die Quadratur des Kreises.

Dieser ganze Wahnsinn muss endlich enden: Das politische Ende der Pandemie muss endlich beschlossen werden, Schulen müssen von allen Maßnahmen, auch in Bezug auf die Energiekrise, befreit werden: Wir brauchen geheizte Schulen und Sporthallen, fließendes warmes Wasser in den Klassenzimmern, meinetwegen auch die Luftfilter.

Sissi
1 Jahr zuvor

Warum fordern Sie derlei ?( letzter Absatz ) eigentlich ? Gehts nach den- sich- iM-äußernden- bild- Wissenschaftlern ist doch schon alles passiert. Auch die drastischen Fürsorgemaßnahmen ( Fenster auf ) zeigen dies. Zwar traut sich kein Politiker zu äußern: Die Pandemie ist vorbei, aber vom Verhalten her könnte man darauf schließen.
– Und außerdem stehts in der bild ( wie ein Forist mehrfach betonte )

Noch 5 Jahre
1 Jahr zuvor

Was wohl an diesem Post Realsatire ist?!

Canishine
1 Jahr zuvor

Das „politisch beschlossene“ Ende der Pandemie bringt Luftfilter und warmes Wasser in die Klassenzimmer? Ich wäre milde überrascht.

Anna
1 Jahr zuvor

„Schulen müssen von allen Maßnahmen, auch in Bezug auf die Energiekrise, befreit werden: Wir brauchen geheizte Schulen und Sporthallen, fließendes warmes Wasser in den Klassenzimmern, meinetwegen auch die Luftfilter.“

Einfach nur unfassbar!

Wie kann man hier einen Daumen nach unter geben?

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anna

@Anna

„Wie kann man hier einen Daumen nach unter geben?“

Lösungsvorschlag:
Man betrachte das „Gesamt-Kunstwerk“!
In diesem Falle auch alles, was VOR den von Ihnen zitierten Worten stand (und wir beschränken uns der Einfachheit halber auf den Rest des Absatzes VOR den zitierten Worten):
Dieser ganze Wahnsinn muss endlich enden: Das politische Ende der Pandemie muss endlich beschlossen werden, …“

Das ist ja ganz oft das Problem mit aus dem Gesamtzusammenhang gerissenen Zitaten.

Da darf ich Sie jetzt mal zitieren: „Einfach nur unfassbar!

Ja, wir wissen natürlich alle, dass so etwas natürlich

  • nur ganz selten
  • auch dann immer nur versehentlich

passiert. (Achtung: Hier liegt Ironie auf der Lauer.)

Gern geschehen. 😉

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Ich finde den Begriff: „politisches Ende“ köstlich.

Das bedeutet, beschließt endlich, dass wir die Pandemie jetzt ignorieren und konsequent Normalität spielen.

Man hat ja schließlich Rechte und will sich nicht einschränken oder gar aus solch absurden Gründen wie Solidarität solch eine grässliche Folter wie das Tragen einer FFP2 Maske ertragen.

Warum der Aufwand? Geht ja schließlich nur um LuL. Die kann eh keiner leiden.
Für SuS ist es nur ein Schnupfen (hofft man)
Und Opa und Oma? Wenn man ehrlich ist, dann nerven die eh nur und riechen auch etwas komisch.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

> enthält Ironie:
Eigentlich klappt das ganz gut mit dem “ politischen Ende „.
Erst macht man die Leute auf ihre Freiheit aufmerksam ( Treffer, Masken sind das Antifreiheitssymbol überhaupt),
dann zweifelt man immer wieder die Verstorbenenzahlen an ( waren vlt. wirklich nicht so viele statt jeder einzelne ist zu viel )
und bei postcovid finden sich auch immer Koryphäen, die alles in die psychische Ecke schieben. ( Weiß man ja, manche sind da anfälliger als arbeitsbereite Widerstandsfähige )
Also ergibt sich für einfache Gemüter – und nicht nur die: Die, die weiter jammern, sind weltfremd, halten an der Pandemie fest und behindern mein Weiterkommen.
Bestes Beispiel immer wieder die LuL, die nicht zeitgemäß allumfassende Betreuung der Kinder verweigern und in puncto Gesundheitsschutz ständig übertreiben.

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@Schattenläufer

„Ich finde den Begriff: „politisches Ende“ köstlich.“

Mir gefiel das auch sehr gut und ich dachte sofort wir müssten noch viel mehr beschließen in dieser Kategorie, z.B.
„Beschlossen wird das politische Ende für

  • Pickel (besonders in der Pubertät) und Fußpilz (gilt für alle Altersgruppen)
  • AUSSCHLIESSLICH nach „Schulschließungen“ (kann jeder nach persönlichem Gusto definieren) aufgetretene juvenile Adipositas u.ä. Krankheitsbilder, die VOR Corona ebenfalls in großer Zahl vorhanden – aber völlig ungefährlich und uninteressant waren und darum ignoriert wurden (von denen, die in dieser Kategorie leidenschaftliches „Themensurfing“ betreiben)
  • im Herbst von den Bäumen fallende Blätter, die alljährliche Nachbarschaftsstreitigkeiten und Rechtsklagen verursachen
  • rote Ampeln
Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Prima Ansatz, lieber Pit…ich hätte auch noch einiges, dass ich gerne durch Beschluss beenden oder sogar verschwinden lassen möchte.

Übrigens, einer meiner Kollegen, der bereits vor 6 Monaten „beschlossen“ hatte, dass die Pandemie beendet ist und wir uns in einem endemischen Zustand befinden hatte zu Beginn des Schuljahres eine sehr unschöne Begegnung mit dem kleinen Covid…incl der Anzahl der Ausfalltage und den außerordentlich unschönen Begleiterscheinungen mit dem „kleinen Racker“.

Da fiel es mir tatsächlich recht schwer, ehrliche Empathie zu entwickeln.

Last edited 1 Jahr zuvor by Andre Hog
Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

@Andre Hog

Na sowas?!

Können „Unmenschen“ 😉 menschliche Züge (Achtung: Das Wort „Züge“ meint hier nicht das Transportmittel.) haben? 😉

Horch!
Es wird schon aufgemerkt …

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2020

Lieber Pit…tufftufftufftufftuff…. 🙂
…hoffentlich kommt jetzt niemand und behauptet, ich hätte ein unkritisches Verhältnis zur Rolle der Reichsbahn speziell in den Jahren 1941 bis 1945.

Auch Cato der Ältere war aus heutiger Sicht ein unglaublicher Kriegstreiber, denn überliefert ist auch, dass nahezu jede seiner politischen Reden mit den Worten „…im übrigen bin ich ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss“ endete.

Manchmal bekomme ich migräneähnliche Ansätze vom ganzen Kopfschütteln. Da tut ein herzhafter Lacher dann ganz gut…dafür ein dickes Danke!

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ist irgendwie alles Definitionssache…

Eine Pandemie ist erst einmal ein „Naturereignis“ – ohne politischen Kontext.

Durch die Verabschiedung des Infektionsschutzgesetzes wurde allgemein der Umgang mit Infektionskrankheiten geregelt – von der Legislative.

Damit ist die politische Komponente gegeben, insbesondere vor dem Hintergrund der ständigen Anpassungen des Bundesgesetzes und der Umsetzung auf Landesebene (mit reichlich Handlungsspielraum vor Ort) über entsprechende Verordnungen.

Im Zusammenhang mit der Pandemie wurden daher zunächst Regelungen erlassen, später angepasst und bis heute z.T. zurückgenommen.

Insofern komme ich zu dem Schluss, dass die Pandemie gleichwohl politisch für beendet erklärt werden kann und sämtliche Regelungen zurückgenommen werden. Die Pandemie wurde ja auch politisch „ausgerufen“.

Dass sich davon das Virus nicht beeindrucken lässt, ist allerdings auch klar.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

So ließen sich viele Probleme lösen!

Ich fordere sofort ein Verbot von:

  • Inflation
  • Dürre
  • Überschwemmungen
  • Hochwasser
  • Verkehrsunfällen
  • Krieg
  • Hunger in der 3. Welt
  • Benachteiligung von Ausländern, Frauen, LGBTQ
  • Steuern
  • Krebs
  • Fußpilz
  • Adipositas

Das reicht fürs Erste. Man soll ja nicht übertreiben 😉

Aber die oben genannten Dinge müssten sofort auf politischem Weg für beendet erklärt werden.
Ich habe schließlich auch rechte als Mensch und Bürger.

Hups, ich bin ja Lehrer, da zähle ich wahrscheinlich gar nicht zu.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Passiert ja auch regelmäßig.

Nützt nur manchmal nichts.

Mal scheitert es an „Sachfragen“:
Pandemie, Hochwasser, Dürre, Krebs…

Mal verweigert einem der Pöbel die Gefolgschaft:
Krieg, Frieden, Ausgrenzung, Gendern, Klassenfahrten…

Mal nervt einen der politische Gegner vor der nächsten Wahl…

Mittlerweile ist doch alles politisch, aber nicht alles ist politisch lösbar.

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Das ist ja das irreführende an dem Begriff „politisches Ende der Pandemie“. Man kann nur die politischen Maßnahmen beenden, aber dadurch eben nicht die Pandemie. Der Begriff suggeriert, die Pandemie sei eine politische Entscheidung, und rückt sie damit in die Nähe einer Illusion, Manipulation oder Verschwörung.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor

Breaking News: das Umweltbundesamt rät, sämtliche elektronischen Geräte in ganz Deutschland auszuschalten, um Strom zu sparen!

Nur im Umweltbundesamt darf der Strom weiter fließen, damit dort weiter gute Ratschläge ausgearbeitet werden können die entweder a) schon jeder kennt oder b) keiner braucht.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

Zum Thema Energiesparen:

So wie es aussieht, sind Schulen von den Vorgaben für „öffentliche Gebäude“ (19 Grad) ausgenommen:

„Kühlere Flure:

Öffentliche Räume, in denen man sich nicht dauerhaft aufhält, wie Flure oder Foyers, dürfen nicht mehr beheizt werden. Ausgenommen von dieser Regel sind medizinische Einrichtungen, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kitas.

19 Grad in öffentlichen Büros:
Bei öffentlichen Arbeitgebern darf die Raumtemperatur in Büros 19 Grad nicht überschreiten. Auch von dieser Maßnahme sind medizinische Einrichtungen, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kitas ausgenommen.“

https://www.merkur.de/wirtschaft/strom-gas-sparen-pflicht-september-habeck-wissing-bmwk-russland-org-deutschland-energie-91755718.html