In vier Bundesländern dürfen Eltern bald Corona-infizierte Kinder zur Schule schicken

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BERLIN. Zeigt der Corona-Test zwei Striche, gilt bisher (auch für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler): fünf Tage isolieren und nicht vor die Tür. Diese Regel wollen mehrere Bundesländer jetzt abschaffen. Das stößt auf Kritik und Zustimmung gleichermaßen.

Nur Schnupfen? Foto: Shutterstock

Wer einen positiven Corona-Test hatte, muss künftig in vier Bundesländern nicht mehr fünf Tage zu Hause bleiben, sondern kann das Haus verlassen und auch zur Arbeit oder Schule gehen. Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein haben sich darauf verständigt, die bisherige Isolationspflicht für Infizierte abzuschaffen, wie sie am Freitag gemeinsam mitteilten. Weitere Bundesländer denken darüber nach, andere lehnen einen solchen Schritt ab. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) warnte davor, die Isolationspflicht aufzuheben.

Die neuen Regeln sollen «zeitnah» in Kraft treten, wie die vier Länder ankündigten, in Bayern bereits ab nächstem Mittwoch. Dafür müssen sie nun zunächst ihre Corona-Verordnungen überarbeiten. Angedacht ist, dass wer wissentlich mit Corona infiziert ist, zwar künftig offiziell Haus oder Wohnung verlassen darf, aber in Innenräumen außerhalb der Wohnung eine Maske tragen muss und Krankenhäuser oder Pflegeheime nicht betreten darf. Personal im Gesundheitswesen soll bei positivem Corona-Test nicht zur Arbeit
dürfen.

So argumentieren die vier Länder:

– Viele Menschen sind geimpft oder hatten Corona, die «Basisimmunität» in der Bevölkerung ist hoch, die aktuelle Omikron-Variante verursacht in der Regel keine schweren Krankheitsverläufe.

– Die aktuellen eher kurzen Wellen im Sommer und in diesem Herbst weisen auf den Übergang in eine endemische Phase hin. Als endemisch gilt eine Krankheit, wenn sie in einer Region mit relativ konstanter Erkrankungszahl dauerhaft auftritt, wie etwa die Grippe.

– Die meisten EU-Staaten verzichten mittlerweile auf Isolationspflichten für Corona-Infizierte.

– Es geht um einen neuen Umgang mit Corona mit mehr Eigenverantwortung der Menschen. Grundsatz soll sein: «Wer krank ist, bleibt zu Hause».

Bei Bundesgesundheitsminister Lauterbach stießen die Pläne auf großes Kopfschütteln. «Das kommt jetzt zur Unzeit und findet nicht die Billigung der Bundesregierung», sagte der SPD-Politiker in Berlin.

Die Argumente des Gesundheitsministers:

– Es gibt zurzeit keinen «keinen medizinischen Grund», die Isolationspflicht zu kippen, bei etwa 1000 Todesfällen pro Woche, einer «wahrscheinlich schweren Winterwelle», die komme, «am Vorabend einer ansteckenderen Variante». Lauterbach nannte die BQ.1.1-Variante des Omikron-Typs, die sich stärker ausbreite.

– Der Arbeitsplatz muss sicher bleiben. Es muss zudem verhindert werden, dass Menschen infiziert zur Arbeit gedrängt werden.

– Es droht ein «Flickenteppich» mit verschiedenen Isolationsregeln in den Bundesländern.

Die Entscheidung, wie sie mit der Isolationspflicht umgehen, liegt in der Hand der einzelnen Bundesländer. Vom Bund gibt es lediglich die Empfehlung des Robert Koch-Instituts (RKI) zur fünftägigen Isolation, dies hatten die Länder bisher aber geschlossen umgesetzt.

Ob Lauterbachs «Flickenteppich»-Prognose eintritt, werden die nächsten Tage zeigen. In einer ersten Reaktion ließen etwa Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Niedersachsen und Bremen zunächst erkennen, dass sie an der Isolationspflicht festhalten wollen. Sachsen zeigte sich offen für ein Aus der Regel, Rheinland-Pfalz und Thüringen wollen das weitere Vorgehen prüfen. Andere Länder gaben sich zurückhaltend und forderten ein gemeinsames Vorgehen.

Weitere Reaktionen – Pro:

Hessens Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne), nannte den Schritt «verantwortbar und geboten», so lange die derzeitige Virusvariante nicht von einer anderen verdrängt wird, die das Gesundheitssystem überlasten könnte. Virologe Hendrik Streeck ist der Ansicht, mit der Isolationspflicht sei es bei der hohen Dunkelziffer nicht zu schaffen, das Infektionsgeschehen einzudämmen. Man solle «zu einem Isolationsgebot übergehen. Wer sich krank fühlt, sollte zu Hause bleiben», sagte er der «Fuldaer Zeitung»

Weitere Reaktionen – Contra:

«Wenn jetzt Eltern ihre coronainfizierten Kinder in Kitas und Schulen schicken dürfen, steigt dort logischerweise die Ansteckungsgefahr», kritisierte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Schleswig-Holstein, Astrid Henke, die Pläne. Das gefährde die Gesundheit von Erzieherinnen und Lehrkräften nicht unerheblich. Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) sagte, sie halte es «epidemiologisch für grundfalsch, mitten im dritten Pandemieherbst» auf die Isolationspflicht für
Corona-Infizierte zu verzichten. «Auch Personen, die keine Symptome haben, können das Virus weitertragen und andere Menschen anstecken», warnte sie. News4teachers / mit Material der dpa

Die seltsame Wandlung des Prof. Lauterbach: Vom „Team Wissenschaft“ ins Lager der Coronafolgen-Verharmloser

 

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Anne
1 Jahr zuvor

Was passiert eigentlich, wenn ein Infizierter seine Maske nur halbherzig trägt, jemand anderen am Arbeitsplatz infiziert und der dann schwer erkrankt? Zählt das als vorsätzliche Körperverletzung? Muss der die Behandlungskosten übernehmen? Kann ich mich (z.B.) bei Arbeit am Band weigern, neben einem wissentlich Infizierten zu arbeiten? Fragen über Fragen…

vhh
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Am Band ist das ein Arbeitsplatz, da geht das vermutlich und es gibt Vorschriften. In den Schulen gibt es sicher bald wieder Spezial“regeln“(Kita natürlich auch), denn Schüler sind keine Arbeitnehmer und Lehrer/Erzieher arbeiten nie (bzw. machen das nur aus Freude an der Beschäftigung und das ist auch keine Arbeit).

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Wären interessante Fragen an Söder&Co. Irgendwo fehlen da anscheinend noch die Verordnungen unter dem Dach des IfSG ( muss mal suchen ).
“ Wer nicht daheim bleibt, soll halt Maske tragen “ (Holetschek) ist ganz schön…….weltfremd.
Dafür gibt es bei Tests z.B. bei KHbesuchern noch zu viele test-Treffer; dann testet halt keiner mehr – außer er muss.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Ach was, Anne, das Offensichtliche wird dann weggewischt mit: „Du kannst dich überall angesteckt haben, wieso ausgerechnet bei mir?“
Ich wüsste auch gerne, ob ein Arbeitnehmer mit Vorerkrankungen gezwungen werden darf, mit einem Infizierten direkt zusammen zu arbeiten. Was sagt die Rentenversicherung dazu?
Fragen über Fragen …

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Dann passiert das Gleiche wie bei der Virusgrippe, sprich nichts.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Fragen über fragen.
Die KMK hat aber eine universelle Antwort.
Die Schulen sind sicher.

Gesichert ist auch, dass LuL das Recht haben die Fresse zu halten und ihren Unterricht vorbildlich durch zu führen.
Eventuell dürfen sie in Ausnahmefällen das Fenster öffnen. Dies aber nur, wenn sicher gestellt wird, dass dadurch nicht die Temperatur im Klassensaal absinkt.

Leute wie die KMK, die sich angewöhnt haben ihre Arbeitnehmer so zu behandeln wie die Gutherren von 200 Jahren ihre Leibeigenen, werden von offenen Fragen im Allgemeinen nicht irritiert.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Wie war es denn „früher“?

Als man regelmäßig feststellen konnte, dass „verrotzte“ Mitmenschen nicht nur selbstverständlich zur Arbeit oder in die Schule gegangen sind, sondern man denen auch noch die Hand geben „musste“…

Und wo waren da die Masken?

Der einzige Unterschied soll jetzt im Test liegen?

Auch „früher“ war jede Menge Vorsatz im Spiel und niemanden hat es interessiert.

Es wäre eine grandiose Weiterentwicklung, wenn kranke und symptomatische Menschen (ob Corona oder sonstwas) zu Hause blieben.

Meinetwegen können sich diejenigen, die sich positiv getestet haben aber KEINE Symptome haben, dann frei (mit Maske) bewegen.

Alles besser als „früher“…

Btw.
Die hohen Personalausfälle hängen auch damit zusammen, dass wir es mittlerweile etwas besser „gelernt“ haben, bei Krankheit zu Hause zu bleiben. Das Heldentum hat etwas abgenommen, weil es a) verboten und b) gesellschaftlich nicht mehr akzeptiert war. DAS sollten wir uns bewahren.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Stimmt, die beste Entwicklung wäre definitiv ein Verbot, symptomatisch mit egal welcher Virus- oder bakteriellen Erkrankung arbeiten oder zur Schule und Kita zu gehen. Das würde zu kürzeren Erkrankungen insgesamt mit besserer Rekonvaleszenz mit weniger Medikamentenkonsum auf der einen Seite führen und auf der anderen zur gesicherten Anwesenheit gesunder Personen. Bei mir in der Kindertagespflege hat es gut funktioniert. Symptomatische Kinder fehlten und alle anderen waren gesund anwesend, ihre Eltern konnten arbeiten und auch ich bin zuverlässig nicht ausgefallen.
Aber laut Schnupfengipfel vom Sommer 2020 wurden Kinder zu Personen mit Dauerrotze erklärt, die aufgrund gesellschaftlicher Teilhabeberechtigung überall uneingeschränkt Rotz verteilen dürfen. Dass diese Dauerinfektion vieler Kinder einfach auch daran liegt, dass sie gar keine Chance haben, einen Infekt ordentlich auszukurieren, weil sie ihre Tage in Virenpools verbringen müssen und dass viele Kinder zusätzlich durch Antibiotika geschwächt werden, die sie aufgrund häufiger Mittelohrentzündungen nehmen müssen, gerade weil die winzigen Zugänge beim Erkältungen rasch zuschwellen, wird einfach nicht ausgesprochen. Kinder haben ein Recht darauf, überall sein zu müssen, außer zu Hause, aber kein wirkliches Recht auf Gesundheitsschutz. Es wird noch schön geredet mit „Training fürs Immunsystem“, obwohl es bei vielen Kindern offensichtlich eher eine Überforderung des Immunsystems ist.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Für mich ein Abmahnungsgrund wenn jemand krank zur Arbeit kommt und alle ansteckt.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Und welcher infizierte SuS trägt dann ffp2- Maske??? Eigenverantwortung??? Daran glaube ich eher nicht. Viele werden das als Freibrief verstehen, auch infiziert all das zu tun, was sie sonst auch tun, ohne Maske selbstverständlich. Wir haben ohnehin schon viele SuS hustend, niesend und sich ständig schneuzend in den Klassen sitzen.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Ihre letzten drei Fragen können klar mit „Nein“ beantwortet werden.

Im Grunde ist die Aufhebung der Isolationspflicht und stattdessen das Tragen der Maske nur ein Zwischenschritt zur Aufhebung jeglicher Vorgaben.

Was bleibt ist natürlich das von Streeck beschriebene: Wer krank ist, sollte zu Hause bleiben (krank ist nicht gleichbedeutend mit infiziert).

S.
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerDip

„krank ist nicht gleichbedeutend mit infiziert“ –

Eben, genau da liegt der Knackpunkt.

Kleines Stichwort: Ansteckung?!

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  S.

Inzwischen ist empirisch belegt, dass eine Ansteckung auf Dauer nicht vermeidbar ist. Eine Ansteckung an sich ist ja auch kein Problem, solange diese nicht zur Erkrankung führt.

Was aber vermeidbar ist, sind Personalausfälle durch infizierte, die gesund und somit arbeitsfähig sind. Ist ebenfalls empirisch belegt. Und genau darauf zielt die neue Regelung.

Um es noch präziser zu formulieren: Es geht darum Corona genauso zu behandeln wie jede andere Atemwegserkrankung auch.

Beispiel: Ich war vor kurzem beim Arzt wegen einer solchen Atemwegserkrankung (Corona Schnelltests waren negativ). Verschrieben wurde Ruhe und Erholung bis die Symptome abgeklungen sind. Das dauerte bei mir drei Tage, danach war ich wieder fit. Was auch immer es war und ob es nach drei Tagen noch infektiös ist, keine Ahnung. Interessiert auch niemanden, weil die Ursache nicht Corona war. Genauso wird in Kürze auch mit Corona umgegangen. Und das ist gut so.

Walter
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Diesen Beweis anzutreten halte ich aber für überaus sportlich.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

@Anne: Erstmal wird soetwas auch sicher passieren, wenn die Maske richtig getragen wird.
Und selbst wenn sich jemand ansteckt müsste erstmal belegt werden, dass die Ansteckung nur von dieser Person gekommen ist. Ich halte es auch für denkbar, dass in diesem Fall nichts passiert, sondern sich die Ansteckung z.B. einer symtomatisch unauffälligen Person, die die Infektion nicht bemerkt hat, angesteckt hat.
Im Übrigen würde ich dafür plädieren dass ein wissentlich Infizierter doch nach Möglichkeit Kontakte meidet und z.B. im Homeoffice arbeitet. Es ist gut, dass man wieder rausdarf, aber man muss sich im Klaren sein, dass man auch mit Maske extrem vorsichtig sein muss und alle längeren Kontakte zu Personen ggf. doch nicht so gut sind selbst wenn alle anderen auch Maske tragen.
Ansonsten müssen wir das Ganze tatsächlich wie ein Schnupfen betrachten und mir ist nicht bekannt dass jemand verurteilt wurde weil er jemanden mit irgendetwas angesteckt hat (Vorsatz ausgeschlossen). Sie werden beispielsweise auch nicht wegen fahrlässiger Tötung angeklagt bzw. verurteilt, weil Sie im Strassenverkehr jemanden angehupt haben (z.B. ohne auf den Verkehr zu achten über die Strasse gegangen, man konnte noch rechtzeitig bremsen) und der sich von der Huperei dann so erschrickt, dass er daran verstirbt.

Und zu Ihrer Frage am „Band“ usw: Wenn Sie in einer Gruppe arbeiten, wo Sie keinen Abstand halten können, sprechen Sie den Vorgesetzten/ den Betriebsrat an. Arbeitet so jemand weiter weg, so wird die Gefahr der Ansteckung auch wegen der grossen Hallen sich sehr in Grenzen halten.

Metalman
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Der wissentlich Infizierte wird es den Mitarbeitern ja nicht unbedingt auf die Nase binden.

Dass man wenigstens zum Spaziergang oder zum Einkauf mit FFP2 Maske das Haus verlassen darf, wird dringend Zeit.

Denn: Die meisten testen sich bei Erkältunssymptomen nicht mehr, um die strenge Isolationspflicht zu umgehen und können dann mit „bloß ne Erkältung“ ohne Maske munter überall verbreiten.

Mit der Lockerung geht vielleicht auch die Scheu sich zu testen zurück.

Alex
1 Jahr zuvor
Antwortet  Metalman

Der wissentlich Infizierte wird es den Mitarbeitern ja nicht unbedingt auf die Nase binden.“ Aus welchem Grund sonst sollte jemand plötzlich FFP2 am Arbeitsplatz tragen?

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Z.B. weil man eine „normale“ Erkältung hat und andere nicht anstecken möchte. Wäre im Nachhinein betrachtet auch vor 2020 schon sinnvoll gewesen.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Verstehe ich nicht. Entweder ich bin erkältet, dann fühle ich mich krank und kann auch nicht arbeiten, oder ich bin gesund.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Wenn ich bei jedem kleinsten Erkältungsanzeichen (d.h. ich fühle mich weitgehend gesund und mache auch entspannt Sport, bspw. bei einer leicht laufenden Nase ohne sonstige Symptome) zu Hause bleiben würde, hätte ich wohl über 30 Fehltage pro Jahr.
Wenn ich stark erkältet bin, bleibe ich selbstverständlich zu Hause.

Gesund oder krank ist nicht schwarz oder weiß, sondern fast immer grau – zumindest bei mir.

Metalman
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Schön verrotzt und mit Husten gehen eben doch viele arbeiten, oft weil sie denken, ohne sie liefe nichts. Oder aus Pflichtgefühl, Druck etc. Ist ja auch schwer, wenn die Erkältung länger dauert und man sich subjektiv schon besser fühlt, aber möglicherweise noch immer ansteckend ist.

Jetzt testen sich viele nicht, weil sie auf keinen Fall in Quarantäne wollen und dann ja noch länger ausfallen würden.

So oder so, ob wissentlich oder nicht, im Moment sind fast immer Infizierte mit im Raum. Dann doch lieber mehr testen und die Infizierten Masken tragen lassen.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Vor 2020 waren die Leute erkältet und haben sich krank gefühlt und haben trotzdem gearbeitet, „weil man wegen einem kleinen Schnupfen nicht fehlen durfte“. Für Kinder gab und gibt es sowieso kaum eine Bremse. Die werden zum Immunsystem-Training in die Kita gebracht bis 37,9999 Grad. Natürlich ganz ohne Maske und Test, damit auch andere ein bisschen trainieren können.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Es wäre tatsächlich ein großer Fortschritt, wenn sich Rücksichtnahme und Eigenverantwortung in dieser Form entwickeln würden.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Aus Eigenschutz und Eigenverantwortung 😉

Mo3
1 Jahr zuvor
Antwortet  Metalman

EigenVERANTWORTUNG eben

Ça me fatigue
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Es gibt keine Meldepflicht für Coronainfektionen. Woher soll man dann wissen, wer infiziert ist?

Wer krank zuhause bleibt ist halt krank und steckt dann niemanden an. An was die Person erkrankt ist, ist nicht mitteilungspflichtig, wird also auch nicht bekannt gemacht.

Geht jemand halbkrank zur Arbeit/in die Schule, ist es das Gleiche. Keiner kann zum Testen gezwungen werden.

Hat sich jemand positiv (zuhause) getestet, ist er nicht verpflichtet, das mitzuteilen, wohl aber verpflichtet, Maske zu tragen???!
So ein Quatsch … wer soll das denn überprüfen?

Es kann doch sowieso schon jeder machen, was er will … wozu noch Verordnungen?

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ça me fatigue

Soweit ich weiß, ist Corona in Schulen immer noch meldepflichtig (zumindest in NRW). Außerdem kann ich als LK sehr wohl bei einem stark erkälteten Kind einen Schnelltest erwirken, falls es keine häusliche Negativbescheinigung mitbringt oder sich die Symptome im Laufe des Vormittags deutlich verschlechtern.

Ça me fatigue
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Ich wüsste nicht, dass Schnelltests noch angeordnet werden können.
Mit meinem obigen Beitrag möchte ich übrigens die Situation nicht gutheißen, ich fühle mich eher machtlos.

Ich trage meine Maske, auch wenn ich damit ziemlich alleine bin.

Ich bin der Meinung, dass wir keine echten Aussagen über die Anzahl der Infizierten machen können, weil die Datenlage extrem mangelhaft ist. Gemeldet werden weiterhin (automatisch von den Testzentren) positive PCR Test, die aber ohne einen freiwilligen, kostenpflichtigen Schnelltest garnicht durchgeführt werden.

Angenommen, ich fühle mich krank, gehe zum Arzt, der gibt mir eine AU. Der Arzt könnte einen Corona-Test empfehlen, den kann ich machen lassen oder eben nicht. Ich wüsste nicht, dass das verpflichtend ist. Ich bin auch nicht verpflichtet, meinem Arbeitgeber meine Krankheit mitzuteilen. Das kann ich machen, muss ich aber nicht. Und das ist genau das, was ich oben meinte: ganz viele „könnte“ und „freiwillig“ … gibt keine gute Datenlage.

Es ist eben nicht überprüfbar und es wird nicht flächendeckend getestet.

Das tragen von Masken wurde zu „schütze dich selbst“ degradiert. Dass man damit auch alle anderen schützt und dass die eigene Maske besser hilft, wenn die Virenlast von Mitmenschen, die ebenfalls Maske tragen, deutlich verringert wird, ist inzwischen in Vergessenheit geraten.

Und ja, ich stimme anderen Beiträgen hier zu, dass die Maske in Zukunft der Orden der Infizierten sein wird, der mitten im Gesicht getragen wird. Nicht zu übersehen.

Lanayah
1 Jahr zuvor

Ich frage mich, ob das tatsächlich so einen Unterschied machen wird. Auch jetzt sitzen in den Klassen Corona-infizierte Kinder, die husten und schniefen, aber einfach nicht getestet wurden. Leider dürfen wir sie ja nicht mehr nach Hause schicken. Ein bekanntermaßen infizierter Schüly müssta ja immerhin eine Maske tragen. Aber vermutlich wird es da für Schulen Ausnahmeregelungen geben, da Schulen ja bekanntermaßen sicher sind.

Mo3
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Positive Tests an offiziellen Teststellen und bei Arbeitgebertests müssen durchaus gemeldet werden. Vielleicht sollte man Corona (noch nicht) mit einem Schnupfen, sondern mit einer Maserninfektion vergleichen und entsprechend handeln.

Ça me fatigue
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

Positive Tests, die im Testzentrum durchgeführt wurden, werden dem Gesundheitsamt gemeldet. Ruft das Gesundheitsamt dann die Arbeitgeber an?

Auf der Seite vom rki ist zu lesen:
———————-
Im Rahmen der Neuregelungen des Infektionsschutzgesetzes vom 18.03.2022 wurde eine Meldepflicht eingeführt, nach der voll- und teilstationäre Einrichtungen dazu verpflichtet sind, „dem Robert Koch-Institut (RKI) monatlich Angaben zum Anteil der Personen, die gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft sind, jeweils bezogen auf die Personen, die in der Einrichtung beschäftigt sind oder behandelt, betreut oder gepflegt werden oder untergebracht sind, in anonymisierter Form zu übermitteln“.

Stand: 30.09.2022

———————– und weiter:

Die Meldepflicht gemäß § 35 Abs. 6 IfSG betrifft die in § 20a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 IfSG genannten voll- und teilstationären Einrichtungen, die zugelassene Pflegeeinrichtungen im Sinne von § 72 des Elften Buches Sozialgesetzbuch sind. Jene sind voll- oder teilstationäre Einrichtungen zur Betreuung und Unterbringung älterer, behinderter oder pflegebedürftiger Menschen oder vergleichbaren Einrichtungen.

Stand: 30.09.2022

——————

… Schulen und Privatpersonen gehören da nicht dazu.

Auf der Seite dgbrechtsschutz ist zu lesen:

—————–
Er muss dem Arbeitgeber lediglich die Arbeitsunfähigkeit anzeigen und die voraussichtliche Dauer mittels Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mitteilen. Das neue Corona-Virus unterliegt aber einer behördlichen Meldepflicht.
—————-

Behörden muss ein offiziell (Testzentrum) festgestellter positiver Fall gemeldet werden. Ich habe nirgends gefunden, dass man zum Testen verpflichtet werden kann. Somit werden auch nur die freiwillig durchgeführten positifen Tests gemeldet. .. und das nicht (zwingend) an die Schule.

Mit anderen Worten: keiner kann sagen, wieviele, die gestern noch neben einem saßen, es haben.

Julia
1 Jahr zuvor

SIE KOMMEN DOCH SCHON JETZT!!!

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Julia

Und deshalb wird sich wenig bis überhaupt nix ändern.

Sissi
1 Jahr zuvor

Irgendwie und sowieso
wird corona zu einer Erkrankung mit der man arbeiten kann
(“ sonst hätte der Söder das nicht gemacht “ – 🙂 Volkesstimme beim einkaufen).
Schwierig für Leute, deren Vorgesetzte/ Arbeitgeber so denken.
Es soll ja immer noch erkrankte Infizierte geben.
Klar reicht die Krankmeldung aus, aber es gibt halt immer solche und ganz andere – Druck zu arbeiten hilft nicht beim Gesundwerden.
Der Schnellschuss könnte gesamt nach hinten losgehen.

TaMu
1 Jahr zuvor

„Wer sich krank fühlt, soll zu Hause bleiben“ … und was sagen die Eltern schon seit Menschengedenken (und seit Corona sowieso): „Jetzt gehst Du erstmal hin und probierst es und wenns nicht geht, kommst du wieder heim“, dazu dann in der Schule nur die lummelige OP-Maske.
Wenn dreißig Kinder in der Klasse sitzen und mit Corona infiziert sein dürfen (also vermutlich im Schnitt immer ca 4-5 Kinder) und es gibt nur eine Lehrkraft pro Stunde, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese über kurz oder lang ausfällt?

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Wir kommen Sie denn auf diesen Schnitt? Dafür müsste die Realinzidenz ca. 15.000 betragen bzw. jeder müsste sich im Durchschnitt alle ca. 7 Wochen neu mit Corona infizieren.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Hier werden Realitäten gerne ein bisschen verbogen, um der Corona-Agenda nach 2,5 Jahren weiterhin treu zu bleiben. Daran muss man sich gewöhnen.

Uwe
1 Jahr zuvor

Es ist ganz interessant: Eher rechtsgerichtete Menschen schaffen es nie die Welt ohne irgendeine Verschwörungstheorie wahrzunehmen. Gruselig. Wer steuert denn die Agenda? Denken sie da an eine Krake? Oder haben sie das Stereotyp des marionettenspielers im Kopf?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Wieso ist R.V. rechtsgerichtet denkend? Und was für eine Verschwörungstheorie meinen Sie?
Schauen Sie mal, aus welcher Partei die Gesundheitsminister der vier besagten Bundesländer kommen.

Last edited 1 Jahr zuvor by Realo
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Die – klassenzimmerbezogene, kigagruppenbezogene, insgesamt arbeitsmäßig vorgegebene – Inzidenz kann ganz anders aussehen als die vom rki vermeldete Real?Inzidenz.
Mich interessiert die arbeitsmäßig angesagte deutlich mehr.

@ RV 🙂

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Das RKI vermeldet keine Realinzidenz – die weiß niemand.
Ich verstehe, dass die Inzidenz in der Schule/Klasse, in der sie arbeiten, sie mehr interessiert, als die deutschlandweite (und von dieser deutlich abweichen kann. Diese kann auch kurzfristig im fünfstelligen Bereich liegen, aber ich würde schon gerne wissen, wie TaMu darauf kommt, dass dies dauerhaft „im Schnitt“ der Fall sein soll. Das widerspricht soweit ich weiß dem Stand der Wissenschaft.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Vielleicht kann „Mika“ da unterstützen…habe auch schon einmal die Diskussion zu selbsterrechneten Inzidenzen auf „Mikroebene“ geführt. Damals ging es um einen Wert von 25.000…

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Spannend: Ich stelle lediglich eine kleine Rechnung auf und habe eine Frage dazu. Dafür gibt es auf dieser Plattform die erwarteten Daumen nach unten – ohne dass jemand eine sachlich passende Entgegnung hätte (Sissi hat es versucht, aber wie unten geschrieben einen wesentlichen Punkt nicht beachtet).

Mal sehen, ob es auch hierfür wieder Daumen runter ohne sachliche Entgegnungen hagelt. Falls ich falsch liegen sollte, möchte ich gerne korrigiert werden. Aber, werte Mitforisten: Wissenschaftliche Erkenntnisse werden nicht mit Daumenproben bei news4teachers abgestimmt. 😉

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Vielen Dank für Ihren Kommentar.

Genau mein Stil: gesunder Menschenverstand bzw. logisches Denken.

Wenn das ein Real-Case wäre, dann hätte man ja tatsächlich 6x im Jahr eine Infektion/Erkrankung.

Drosten würde dann nach 6 Monaten das Ende der Pandemie ausrufen und auf die dann bereits aufgebaute Schleimhautimmunität verweisen…

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Sie haben Recht. Es ist beim Schreiben mit mir durchgegangen. In Mathe war ich immer schwächer als in Deutsch.

Uwe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Keine Ahnung wie TaMu auf den Schnitt kommt, aber als wir das letzte mal nach den Herbstferien getestet haben waren 4-5 Kinder in jeder Klasse positiv.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Erste Bedingung erfüllt: 4-5 Kinder positiv.

Bei ca. 2 Wochen realistischen Ausfall (Infektion + Erkrankung) wäre eine Klasse nach MAXIMAL 12 Wochen einmal durch. Eher kürzer, wenn man nicht davon ausgeht, dass die Infektionen jeweils nacheinander folgen, sondern eher zum Zeitpunkt der höchsten Viruslast weitergegeben werden. Danach ginge das Spiel erneut los.

Daher:

Zweite Bedingung „fraglich“: Die ganze Klasse infiziert sich nach spätestens 12 Wochen erneut und das ganze mehrmals hintereinander.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Oha also doch! Was ich mathematisch nicht drauf habe, gleicht offensichtlich mein gesunder Menschenverstand aus.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Leider nein.
Kurze mathematikarme Erklärung warum: Ich kann ihnen reihenweise Zeitpunkte nennen, an denen ich 0 von 28 Kindern positiv getestet habe. Die Behauptung, dass die durchschnittliche Realinzidenz in meinem Klassenraum 0 ist, ist dennoch haltlos – ebenso wie die obige, dass die durchschnittliche Realinzidenz bei ca. 15.000 liegen würde.

Unfassbar
1 Jahr zuvor

Was ich darüber denke, darf ich hier nicht schreiben. Soll der Klose sich doch in meine Klasse setzen und sich anhusten lassen. Nur noch abartig, was hier abgeht.

Mike
1 Jahr zuvor

Sieht Herr Lauterbach sein Lieblingsthema wegschwimmen? Müsste er sich dann etwa um die dringenden Probleme im Gesundheitswesen kümmern?

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor

Tests machen in aller Regel ohnehin nur Leute mit Symptomen und wenn man diese hat, kann/darf/sollte jeder sowieso zuhause bleiben, bis diese auskuriert sind – egal, ob es Corona, die Grippe oder ein anderes Virus ist. So oder so wurde nirgends mehr ernsthaft kontrolliert, ob sich jemand an die fünf Tage Quarantänepflicht überhaupt hält.

Ansonsten fällt auf, dass die Inzidenzen deutschlandweit weiter sinken – obwohl die Herbstferien vorbei sind (unter alten Newsmeldungen wurde von den Kommentierenden ja etwas anderes prophezeit) und das völlig ohne Maskenpflicht in Innernräumen. Ergo: Spätestens zum Frühjahr 2023 werden die letzten Regelungen fallen, das Gesundheitssystem ist nicht mehr überlastet und somit reiht sich Corona in die Reihe anderer Krankheiten ein, die wir als gegeben akzeptiert haben.

Johannes
1 Jahr zuvor

Genau so ist es.

Meine Reaktion ist, in der Schule und auch sonst in der Öffentlichkeit konsequent Maske zu tragen. Schützt ggf. auch vor anderen Infektionen..Grippe, Erkältung usw. Bis jetzt hat es funktioniert.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Johannes

Eben. Freiwillig kann das jeder machen und da sehe ich auch kein Problem drin. Zusätzlich gibt es Impfungen.

mater ante portas
1 Jahr zuvor

FFP2, Impfungen, Fernhalten von allen (!) vermeidbaren Begegnungen – hab ich alles gemacht, konsequent. Und dennoch hat es mich vorerkrankungsfrei im Juni erwischt. Entweder auf dem Elternabend, auf dem ich die einzige Person mit Maske war, oder beim Einkaufen, ebenfalls mit FFP2-Maske und dem kompletten Desinfektionsprogramm.
Es hat mich schlimm und mit bis heute anhaltenden Problemen erwischt.
Fazit:
Es reicht EBEN NICHT, sich selbst zu schützen.

TaMu
1 Jahr zuvor

Zurecht wurde ja auch lange Zeit darauf verwiesen, dass nur gegenseitiger Schutz durch Maske, Abstandhalten und Desinfizieren funktioniert.

Mo3
1 Jahr zuvor

Inzidenzen sinken, weil kaum noch jemand einen PCR-Test macht/machen darf. Aber wie war das mit Statistiken …

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

Warum sinken denn dann auch die Hospitalisierungsrate und die Anzahl der Intensivpatienten? Liegt es am Medusin?

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

… oder mit den Vorhersagen unseres Bundesgesundheitsministers?

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-isolation-maskenpflicht-lauterbach-inzidenz-100.html

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

Hier der Link zum Wochenbericht des RKI:

RKI – Coronavirus SARS-CoV-2 – Wochenberichte zu COVID-19

Für alle, die es genau(er) wissen wollen.

Kristin
1 Jahr zuvor

Ich persönlich gehe davon aus, dass die anhaltend milde Wetterlage zu einem starken Abfall der Inzidenzen geführt hat. Dazu kommt zum Beispiel die Testmüdigkeit.
Sollte es wieder längere Zeit Temperaturen im einstelligen Bereich und viel Regen geben, rechne ich mit einer deutlichen Zunahme der Corona erkrankten Personen. Und wenn es nicht dazu kommt, freue ich mich gerne über eine entspanntere Lage. Vorerst bin ich da aber eher skeptisch und deswegen auch gegen die Aufhebung der Isolationspflicht.
Gerade fehlte wieder eine Kollegin drei Wochen, und war fast 14 Tage davon positiv. Sie ist sehr pflichtbewusst, und wäre wohlmöglich bei neuer Rechtslage tagelang, wenn auch mit Maske, infektiös zur Arbeit gekommen. Kein guter Gedanke.

Mo3
1 Jahr zuvor

Das Problem wird so abgewälzt, aber wie soll man reagieren? Jemand, der mit Symptomen krank ist (wie krank?) geht nicht zur Arbeit und holt sich eine AU. Mit positiven Test, aber ohne Symptome (also man ist dabei relativ fit), darf man zur Arbeit, aber wenn der Arbeitgeber einen dort nicht haben will oder man aus Verantwortung lieber zu Hause bleibt – wegen der Ansteckungsgefahr – , wer zahlt das dann? Bislang sollte der Arbeitgeber ja immer noch Vorsorge treffen, das Ansteckungen am Arbeitsplatz möglichst vermieden werden – das wird durch diese Regelung erheblich erschwert. Das gibt doch nur wieder Ärger, wenn der Arbeitnehmer dann seinen Urlaub nehmen müsste, sofern er keinen Arzt findet, der ihn krank schreibt, was dieser ohne Krankheitssymptome ja gar nicht dürfte. Und Infizierte auf die Massenveranstaltung Schule loszulassen, macht es für das System doch auch noch unwägbarer. Vor allem ist es Schülern ja nicht zuzumuten, den ganzen Schultag ohne Pause eine FFP2-MAske zu tragen und es ist in der Realität auch nicht davon auszugehen, dass sie den ganzen Tag korrekt getragen wird. Das ist nicht zu Ende gedacht und hat mit Verantwortung nichts zu tun, sondern nur mit der individuellen Freiheit der Einzelnen auf Kosten von … andererseits: 5 Tage Isolation und dann „Freiheit“ ohne negativen Test, ist auch nicht zu erklären.

Pitti
1 Jahr zuvor

Dann sind wir bald alle dauerkrank?

Realist
1 Jahr zuvor

„Angedacht ist, dass wer wissentlich mit Corona infiziert ist, zwar künftig offiziell Haus oder Wohnung verlassen darf, aber in Innenräumen außerhalb der Wohnung eine Maske tragen muss und Krankenhäuser oder Pflegeheime nicht betreten darf.“

DIe Intention dahinter könnte auch eine ziemlich perverse sein:

Mit der Ankunft von Omikron haben ja praktisch alle westlichen Regierungen auf das Ziel einer allgemeinen Durchseuchung abgestellt, ganz im Sinne der „Great Barrington Declaration“. Jetzt gibt es aber ein paar störische Individuen, die sich (mit oder ohne Impfung) nicht (ggf. mehrfach) durchseuchen lassen wollen und konsquent FFP2-Masken tragen. Also macht man ein „Reframin“: Wer FFP2-Maske trägt, ist zukünftig kein vorsichtiger Zeitgenosse, der sich selbst schützen will, sondern ein Corono-Infizierter, der ein potentielles Risiko für alle anderen darstellt. Der Effekt ist, dass der Druck auf diese Leute, die FFP-Maske abzusetzen und sich dann doch (mehrfach) zu infizieren gewaltig steigt. Wartet es ab!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Ich bin absolut Ihrer Meinung.

Mike
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Interessante Verschwörungstheorie

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Ich glaube, es wird zweierlei FFP2- Maskenträger geben: die, die sie bisher ohnehin als letzten verbliebenen Schutz getragen haben und die Infizierten. Da ich noch nie ein Problem mit der FFP2- Maske hatte und sie in öffentlichen Innenräumen immer trage, wird man mir den Status nicht ansehen können… wer mich kennt, weiß aber, dass ich im Falle einer Infektion auch zu krank bin, um mich noch draußen zu bewegen.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

@TaMu: Die meisten werden wahrscheinlich jetzt doch stärker darauf achten, dass vor allem Maskentreger sich stets richtig verhalten da man dann davon ausgehen muss, dass sie wissentlich mit Corona infiziert sind. Unter vorbldliches Verhalten verstehe ich zudem immer einen Mindestabstand einzuhalten, davon abzusehen Aufzüge zu nutzen wenn es nicht unbedingt notwendig ist und wenn notwendig dann auch nur alleine. Und vor allem ein richtiges Tragen der Maske – sie muss sich beim Ein- und Ausatmen deutlich bewegen. Wenn man sich so anschaut wer in der Öfrentlichkeit noch Maske trägt kann man künftig tatsächlich davon ausgehen, dass die Mehrheit der freiwilligen Maskenträger gerade innerhalb dieser fünf Tage infektiös sind.

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Hihi – Mindestabstand – in Schulen -selten so gelacht…

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Diejenigen, die ein Problem damit haben, eine FFP2-Maske bei wissentlicher Infektion zu tragen, werden sich nicht testen oder nicht testen lassen. Jemand, der sich testet oder testen lässt, wird auch eher geneigt sein diesem „Druck“ standzuhalten.

Kristin
1 Jahr zuvor

Ich glaube, dass viele Dinge nicht zu Ende gedacht werden oder wurden. Im Grunde soll doch nur verhindert werden, dass viele Personalausfälle drohen, und die Wirtschaft soll am Laufen bleiben.
Stell mir gerade vor, wie bei mir in der Grundschule, wo keine Maskenpflicht ist, einzelne Kinder dann mit Maske in die Schule kommen und jeder weiss dann, die oder der hat Corona.
Mich ärgert der Vergleich einiger Politiker von Corona mit der Grippe, denn das Thema Long covid wird aktuell einfach vom Tisch gewischt. Bin froh, dass momentan NRW noch nicht die Isolationspflicht aufheben will. Damit sollte man warten, bis der Winter durch ist und im Idealfall dann die Varianten sich weiter abgeschwächt haben in der Erkrankungschwere.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kristin

……“ einzelne Kinder dann mit Maske [weil infiziert] in die Schule kommen…..
Stigmatisierung, wie @ Realist bereits schrieb.
Keiner denkt nach, was Söder&Co den Kids damit antun.
Wer iwie kann lässt dann seine
„covidmäuschen“ besser doch daheim.
Was im Klassenzimmer los ist, dürfte klar sein……..> denn sie wissen nicht, was sie tun……
Und: Die LuL müssen dafür sorgen, dass Unterricht auch damit 🙂 geordnet
gewinnbringend 🙂 läuft.

Johannes
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kristin

„Im Grunde soll doch nur verhindert werden, dass viele Personalausfälle drohen, und die Wirtschaft soll am Laufen bleiben.“ Ach was? Tatsächlich?

Einer
1 Jahr zuvor

Ich trage in der Schule, genauso wie in allen anderen Innenräumen, konsequent eine FFP2. Aber sein wir mal ehrlich , es laufen doch jetzt schon viele positive in der Schule rum, weil sich niemand mehr testet. Diese Alibitests, mit vorne an der Nasenspitze reiben bringen doch soch gut wie nie ein echtes Ergebnis. Einen PCR zu bekommen ist so wahrscheinlich wie vom Auto auf dem Bürgersteig angefahren zu werden. Das ist alles politisch so gewollt! Das soll keine Kritik an Herrn Lauterbach sein. Er kann sich halt nur nicht gegen die Übermacht der Verharmloser durchsetzen. Deshalb können von mir auch auch alle noch vorhandenen Regeln ausgesetzt werden.
Für mich heißt das dann anschaffen von FFP3 (vielleicht mit Ventil), Dienst nach Vorschrift und bei jeder Gelegenheit werde ich krank Zuhause (in Sicherheit) bleiben.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Einer

Die Tests brachten noch nie echte, realistische Ergebnisse. Es gab seit Anbeginn viele falsch positive und viele falsch negative Tests. Natürlich konnte man einige Infizierte dadurch in Quarantäne schicken, nur eine Garantie gab es nie und wird es nie geben. Und bitte streichen Sie das Wort „Verharmloser“ und ersetzen Sie es durch „Realisten“. Denn es war und ist doch wohl klar, dass Corona ein Virus ist, das dauerhaft bleibt und nie mehr weggehen wird. Wir stehen halt auch nicht mehr am Anfang der Pandemie, sondern eher am Ende.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor

An alle, die Rüdiger einen Daumen runter gegeben haben: Was bitte ist an diesem Posting von ihm sachlich falsch? Erklären Sie es mir bitte!

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Da reichen schon die ersten beiden Sätze – simple Behauptungen ohne jeden Beleg.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

„Die Tests brachten noch nie echte, realistische Ergebnisse“.
Man kann sich darüber streiten, was man genau unter „echt“ und „realistisch“ versteht. Dass die Tests aber in erheblicher Zahl Infizierte nicht erfasst und Nicht-Infizierte als infiziert ausgewiesen haben, ist in viele wissenschaftlichen Studien untersucht worden (2. Satz von RV).

Quellen/Belege u.a.: https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2788067
https://www.springermedizin.de/covid-19/epidemiologie-und-hygiene/false-negative-rate-of-covid-19-pcr-testing-a-discordant-testing/18754192

Wie ich bereits schrieb: An seinem Posting ist sachlich meines Erachtens nach nichts falsch. Falls doch bitte ich nach wie vor um Aufklärung – undzwar genau wie Sie fordern: Mit Quellen!

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Und schon wieder kommen Daumen runter, aber nicht ein einziges Sachargument und keine einzige Quelle, obwohl ich explizit darum gebeten habe.
Liebe Kollegen: Kommt ihr euch dabei nicht selbst blöd vor? Geht ihr so auch mit Sachargumenten eurer Schüler um, wenn sie nicht in eure Weltsicht passen?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

An dieser Stelle wird gerne auf „berufsfremde“ Leser verwiesen, die hier nur Unruhe stiften (wollen).

Zu einigen Weltbildern gibt es für eine sachliche Diskussion manchmal keine Argumente. Dann bleibt nur die Faust in der Tasche und die Voting-Funktion bei N4T.

Ich habe hier in zwei Jahren schon so manchen Versuch von LK miterlebt, zu abweichenden Perspektiven in einen Austausch zu kommen. Meist erfolglos oder zumindest mit einem bleibenden Eindruck für nachfolgende Diskussionen versehen.

Seien Sie froh, dass man Ihnen bisher nicht unterstellt hat, dass Sie keine LK sein KÖNNEN – “ bei DEN Argumenten“. Ihre Follower sammeln sicherlich schon die Indizien diesbezüglich…

Danke in jedem Fall für Ihre neutrale Herangehensweise an Sachthemen…

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ja, aber leider verstecken sich zu viele Menschen hinter ihrem „Titel“ und glauben, dass sie es können, nur weil sie einen bestimmten Beruf haben. Hier ist aber mehr gefragt als nur mit der Aussage „ich kann bedingte Wahrscheinlichkeit“ anzugeben.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Danke an alle erneuten Daumen-runter-Drücker für die Beantwortung meiner beiden Fragen. Die Antwort auf die erste Frage lautet offensichtlich „nein“ und die Antwort auf die zweite Frage vermutlich „ja“. Mich macht das richtig betroffen – aber zum Glück seid ihr unter den Lehrkräften in Deutschland nur eine kleine Minderheit.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Sind halt die falschen Sachargumente…die genau das Gegenteil aussagen. Da komm ich mir dann blöd vor…

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Boaah, haben Sie die verlinkten Publikationen überhaupt gelesen? Da steht jeweils am Ende:

JAMA: The overall rate of false-positive results among the total rapid antigen test screens for SARS-CoV-2 was very low, 

Springer: This work adds to the literature by demonstrating that the FNR of SARS-CoV-2 molecular assays is low.

LOW!!! Heißt niedrig. Die Hauptaussage der Papers ist also: es wurde wieder belegt, dass es wenige falsch-negative oder falsch-positive Ergebnisse gab! Sie haben hier also direkt selbst einen Beleg geliefert, dass RV sachlich falsch liegt. Fettes Eigentor muss ich sagen.

Ab sofort bekommen Sie auch von mir dauerhaft einen roten Daumen gratis! Und berechtigterweise auch von vielen anderen Usern hier…

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor

Ja, ich habe sie gelesen und freue mich, dass Sie das auch getan haben. Im Gegensatz zu Ihnen kenne ich mich aber berufsbedingt mit bedingten Wahrscheinlichkeiten aus (und habe ganz nebenbei die Erfahrung gemacht, dass reihenweise Schüler, die ich mit einem positiven Schnelltest zum PCR-Test geschickt habe, mit einem negativen Ergebnis zurückkamen – und von meinen 3 positiven Schnelltests in den letzten beiden Jahren waren auch 2 falsch gewesen).

Wenn Sie mir nicht glauben, glauben Sie vielleicht wenigstens dem RKI, das in den nachfolgend verlinkten Grafiken das Problem aufzeigt (übrigens wäre im rechts abgebildeten Fall die Inzidenz 10.000):
https://www.lkspn.de/media/file/corona/informationen/erkrankte/coronaschnelltestergebnisseverstehen.pdf

Die mathematischen Grundlagen dazu erläutert Ihnen gerne die Uni Mainz: https://www.staff.uni-mainz.de/pommeren/MathMisc/Fehlalarm.pdf

Geben Sie (und all die anderen) mir gerne Daumen nach unten, das ändert an der Faktenlage rein gar nichts. 😉

P.S. Zu falsch-negativen Tests verlinke ich zur Abwechslung mal einen Verweis von n4t auf eine Studie: https://www.news4teachers.de/2022/02/infektionslotto-studie-weist-nach-dass-schnelltests-omikron-oft-nicht-erkennen/

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Seriously?

Sie schreiben in einem Satz, dass Sie sich mit bedingten Wahrscheinlichkeiten auskennen und schieben gleich schon im nächsten Satz ein komplett subjektives Argument vor, dass Sie reihenweise Schüler mit falsch positiven Ergebnissen gesehen haben wollen? So spricht doch niemand, der wirklich Ahnung von wissenschaftlich korrektem Arbeiten hat….

Die Aussage der Studien die sie verlinkt hatten ist doch sonnenklar gewesen. Die können Sie doch nicht beim besten Willen als Argument dafür nutzen die Aussage von RV zu unterstreichen, die komplett das Gegenteil behauptet. Damit machen Sie sich lächerlich!

Und jetzt andere Studien und Daten aufzurufen ist nur ein peinlicher Versuch Ihren Fehler zu vertuschen! Das hätten Sie mal besser in Ihrem ersten Post besser gemacht.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor

Wir sind hier nicht in einer fachwissenschaftlichem Diskussionsforum. Dort wäre es unangebracht, subjektive Erfahrungen mit einzubeziehen.
Spannend finde ich, dass ich hier für das Einbringen von subjektiven Erfahrungen, die sich mit den Erhebungen großer Studien decken, kritisiert werde, wohingegen solche Posts mit gegenteiligen subjektiven Erfahrungen (nur ohne Verweis auf Studienergebnisse) mehr Daumen nach oben als nach unten sammeln…

Da Sie es eine sonnenklare Kernaussage der geposteten Links (Zitat: The number of false-positive results was 462 (0.05% of screens and 42% of positive test results with PCR information).) leider nicht verstanden haben (und sich obendrein auch noch weigern, Realitäten anzuerkennen, was man daran sieht, dass Sie sich weigern, auf die anderen Links einzugehen), fasse ich diese noch einmal zusammen.

  1. Die einzelnen Schnelltests liefern meist ein korrektes Ergebnis.
  2. Aufgrund dessen, dass die Prävalenz von SARS-CoV-2 in der Bevölkerung laut RKI nie 2 % überstieg (real vermutlich schon, wird aber wohl dennoch immer unter 10 % gelegen haben, auch wenn hier manche Mitforisten ohne Datengrundlage etwas anderes behaupten, s.o.), ist ein positiver Schnelltest in vielen Zeiträumen nur zu etwa 50 % korrekt gewesen (falls jemand noch eine Studie möchte, in der das direkt steht, bitte sehr: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8970627/). Zudem lag die Sensitivität real in vielen Fällen deutlich unter der angegebenen, was u.a. auch daran lag, dass die Erprobung an niedrigen dreistelligen Probandenzahlen zur Zulassung genügte (siehe auch verlinkter n4t-Artikel).
Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Aber es geht Ihnen doch um die Screenings bei Ihrer bedingten Wahrscheinlichkeit und die liegen bei 0.05% laut dem Artikel. Außerdem schreibt der Artikel ganz klar, dass es sich vermutlich um batch issues handelt bei den falsch positiven.

Nochmal: Sie können doch nicht allen ernstes einen Artikel referenzieren, der genau das Gegenteil von dem aussagt, was Sie oder RV behaupten und dann die Leute hier anpöbeln, dass man nicht auf Ihre Links eingeht? Soll ich mal den Autor für Sie kontaktieren und das mal klarstellen? Man man man….

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Aber Sie haben doch mit den fachwissenschaftlichen Argumentationen hier angefangen? Und jetzt doch nicht oder was?

So, und nun zu einem weiteren Ihrer famosen Links: Haben Sie dieses mal denn auch in den Originalartikel reingeschaut? Oder haben Sie etwa nur die verlinkte Summary angeschaut? Und damit meine ich nicht, dass Sie das jetzt gerade in diesem Moment erst tun, wo Sie auf meinen Kommentar hier antworten.

Im Originalartikel steht: Limitations of the study were that all employees were asymptomatic and were screened as part of a workplace testing program.

Alle waren asymptomatisch, die getestet wurden? Das ist zu Zeiten einer Pandemie sowas von unrealistisch, sorry. Aber dem Artikel geht es ja auch gar nicht um die Aussage, für den Sie ihn verwenden wollen (Empfehlung: suchen Sie sich in Zukunft eine Studie, deren primary endpoint ist, die Häufigkeit falsch-positiver Schnelltestergebnisse zu belegen). Sondern es geht darum Single vs Repeated Rapid SARS-CoV-2 Antigen testing zu untersuchen. Und wow, dabei kam heraus, dass man mit sequenziell doppelter Rapid-Testung auf Ergebnisse jenseits von 90% kommen kann. Mit genau den Schnelltests, die ja laut RV NIE gute Ergebnisse liefern….
Sorry, Mathe allein zu beherrschen reicht halt in den Naturwissenschaften nicht aus. Sie sind sicher ein respektabler Mathelehrer, aber…

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor

Das ist mal wieder klar: vorher 4 mal posten und dann wenn man entlarvt wird, schön abtauchen….

Wo ist denn jetzt der Mathelehrer86? Die Belege sind auf dem Tisch, hat er selbst geliefert, aber jetzt verschlägt ihm es die Sprache.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor

Ich poste immer noch weiter (siehe oben und unten) und kann nichts dafür, wenn bei n4t die KOmmentare erst nach einiger Zeit freigeschaltet werden.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor

Das ist mal wieder klar: Andauern posten und wenn man entlarvt wird (z.B. nicht gelesen oder verstanden, dass in meinem Link stand, dass 42 % der positiven Schnelltests falsch-positiv waren), schön abtauchen…

Wo ist denn jetzt „Ich muss da mal was loswerden“? Die Belege sind auf dem Tisch, hat er selbst geliefert, aber jetzt verschlägt ihm es die Sprache. 😉

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Clever von Ihnen, abzuwarten bis der Artikel nicht mehr vorne auf der Homepage erscheint und dann noch ein letztes Mal posten, um dann zu behaupten, dass sich der andere nicht mehr meldet….

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

dass 42 % der positiven Schnelltests falsch-positiv waren“

Sagt der Artikel gar nicht, er sagt erstmal nur dass 0.05% der Schnelltests positiv waren.

Boaah, und dann steht da noch ganz fett: All of the false-positive test results from these 2 workplaces were drawn from a single batch of Abbott’s Panbio COVID-19 Ag Rapid Test Device.

und später:

The cluster of false-positive results from 1 batch was likely the result of manufacturing issues rather than implementation

Sie entlarven sich zunehmend selbst, sorry, wenn sie immer wieder falsch aus dem ursprünglichen Artikel falsch zitieren.

Um die anderen Artikel kümmere ich mich gleich auch noch, aber ehrlich gesagt ist es eine Unverschämtheit, dass das notwendig ist. Es gibt wenige Dinge, die mich in Diskussionsforen aufregen, aber Falschaussagen zu verlinkten Artikeln zu posten gehört 100% dazu.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Korrektur: Sagt der Artikel gar nicht, er sagt erstmal nur dass 0.05% der Schnelltests FALSCH-positiv waren.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Sie haben die Mathematik ja im Nickname, also darf ich hoffen, dass Sie sich ein wenig mit Mathematik auskennen. Sie wissen also vermutlich, was der Quantifikator „Nie“ bedeutet. Ebenso wissen Sie vermutlich mit den Fehlern 1. und 2.ter Ordnung bei den Schnelltests, sprich Sensitivität und Spezifität, umzugehen. Die Schnelltests sind geprüft und zugelassen bei einer Mindest-Sensitivität von 75% (bei CT 25). Wenn Sie mal in die Tabelle des PEI zu den Tests schauen, sehen Sie, dass die dort dargestellten Werte meist deutlich besser sind mit einer Sensitivität von deutlich über 95% ( bei CT 25) und einer Spezifität nahe 100%.
Das bei hohen Testzahlen auch große absolute Zahlen falschpositiver (deutlich seltener) als falsch negativer Tests entstehen, ist eine Binse und nicht vermeidbar. Daraus zu schlussfolgern, dass die Tests „noch nie echte Ergebnisse“ brachten ist falsch. Ihre Argumentation „in erheblicher Zahl falsche Ergebnisse“ ist ebenso verzerrend, da Sie sich auf absolute und nicht auf relative Zahlen stützen. Sie sind wirklich Mathelehrer?

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Klar bin ich wirklich Mathelehrer. Und klar weiß ich, was „nie“ bedeutet. Sie haben aber den Satzbau von RV nicht beachtet, deshalb zitiere ich ihn nochmals:

„Die Tests brachten noch nie echte, realistische Ergebnisse. Es gab seit Anbeginn viele falsch positive und viele falsch negative Tests. Natürlich konnte man einige Infizierte dadurch in Quarantäne schicken, nur eine Garantie gab es nie und wird es nie geben.“

Entscheidend ist, was man unter „echte, realistische Ergebnisse“ versteht. Wie im verlinkten Dokument des RKI (und vielen weiteren Quellen) zu entnehmen, waren zumindest zeitweise mehr als die Hälfte der positiven Schnelltests falsch-positiv und wie dem n4t-Artikel zu entnehmen ist, wurden von Schnelltests teilweise nicht einmal die Hälfte der Infektionen erkannt. Ich finde angesichts dessen kann man durchaus die Wortwahl von RV verwenden, verstehe aber, wenn jemand anderes hier anderer Meinung ist – es gibt keine mathematische Definition, ab welchen Fehlerquoten diese Wortwahl verwendet werden darf.

Wenn Sie meinen Post verstanden hätten, hätten Sie auch gemerkt, dass ich sehrwohl mit relativen Zahlen argumentiere, nämlich explizit der bedingten Wahrscheinlichkeit einer Coronainfektion in Abhängigkeit eines bestimmten Schnelltestergebnisses.

Dass Schnelltests (mittlerweile, war nicht immer so) vielfach deutlich besser sind, als in der RKI-Rechnung, ist mir bekannt, ebenso habe ich mir schon vor Montane die PEI-Tabelle dazu angesehen. Wenn Sie den von mir geposteten Artikel der Uni Mainz gelesen hätten, wäre Ihnen auch aufgefallen, dass die dortige Beispielrechnung mit einer Spezifität von 95 % und einer Sensitivität von 98 % durchgeführt wurde.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Sorry, dass ist Feuerzangenbowle in Reinkultur: Sie faseln!

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ist das Ihre Standardentgegnung, wenn Ihnen Sachargumente nicht ins Weltbild passen (oder Sie sie vielleicht auch einfach nur nicht verstehen, wie Ihre Behauptung nahelegt, dass ich nur mit absoluten Zahlen argumentiert hätte)? Einfach die Argumentation als Gafesel abtun, statt sie sachlich zu widerlegen? Na dann: Herzlichen Glückwunsch!

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Sorry, das ist so einfach wie es da steht: der Satz „Die Tests brachten noch nie echte, realistische Ergebnisse“ ist eine absolute Aussage, die so nicht haltbar ist (wegen des „NIE“). „Nie“ ist bedingungslos, absolut. Da können Sie als Mathelehrer so viel mit bedingter Wahrscheinlichkeit rein interpretieren wie sie wollen, es hat einfach keine andere Bedeutung, auch wenn Sie sich das wünschen.

Relevant ist hier nur folgendes: solche absoluten Aussagen trifft man nur leider viel zu oft in diversen Verschwörungstheorien, alternativen Fakten und sonstigen demagogischen Unwahrheiten wieder. Das Problem ist, dass Anhänger solcher Theorien dann auch immer noch versuchen eine retrospektive Beweisführung herzuleiten, um den vermeintlichen Tatsachenbestand zu untermauern. Ich glaube dafür haben Sie die roten Daumen kassiert an dieser Stelle…..

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

Ich bin ja für grundsätzlich für akademische Diskussionen zu haben…

Bei den Tests sehe ich vor allem das Problem der Sensitivität bei der praktischen Anwendung:

Sowohl bei unserem ersten und auch bei unserem zweiten Corona-Umlauf in der Familien haben unterschiedliche und regelmäßige Tests erst Tage nach der „gefühlten“ Infektion mit entsprechenden Symptomen angeschlagen.

Jetzt müsste man die Diskussion rund um die Viruslast führen, um das Infektionsrisiko für Dritte VOR den positiven Tests zu ermitteln.

Platt gesagt:

In Kombination mit einem Abstandsgebot und einer FFP2-Maske auf allen Seiten führt eine schwache Viruslast vielleicht nicht zwingend zur Weitergabe der Infektion. Lässt man diese Maßnahmen weg und hat einen „normalen“ Umgang mit sämtlichen Aktivitäten, dann ist der Mehrwert der Tests aus meiner Sicht nur noch zum Nachweis einer Infektion bei Auftreten von Symptomen gegeben und führt bestenfalls zur eigenständigen Isolation und einer Reduktion der Infektionszahlen nach einer Erkrankung.

Um eine 1G-Regel umzusetzen und Veranstaltungen (ohne weitere Maßnahmen) damit abzusichern, reichen die „technischen Eigenschaften“ aus meiner Sicht nicht aus…

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Das ganze sollte man unter der Thematik „Anwendungsfehler“ oder „Anwendungsschwierigkeiten“ verorten. Richtig angewendet liefern die Schnelltest sehr gute Ergebnisse.

Ist genau wie mit den Masken: trägt man sie labberig, bringen sie nichts. Heißt dann aber nicht, dass sie grundsätzlich schlecht sind.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Ja, und ganz ehrlich: das RKI hat das auch wirklich einfach und verständlich beschrieben. Weiß jetzt auch nicht, wie man daraus diametral andere Aussagen ablesen möchte….

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor

Das RKI hat einfach und verständlich beschrieben, dass je nach Szenario die Mehrheit der positiven Schnelltests falsch-positiv sein kann (in einem RKI-Szenario sogar zu 98 %). Ich weiß auch nicht, wie man daraus diametral andere Aussagen ablesen möchte…

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Ohje, die 200 Individuen, die Sie meinen, sind aber 200 von 10000 und damit sind nur 2% aller insgesamt Getesteten falsch positiv. Das ist doch ein super Ergebnis.

Sie drehen sich Ihre bedingte Wahrscheinlichkeit aber auch immer so wie Sie wollen.

Ich höre jetzt mal auf Ihre Aussagen ins rechte Licht zu rücken und Ihre Links zu prüfen, dass ist echt ermüdend. Ich denke, es gibt genug Gründe für rote Daumen.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor

Die Aussage „Tests brachten nie echte, realisitsche Ergebnisse“ ist sachlich falsch. Sowohl Sensitivität und Spezifität der Tests wurden laufend verbessert und immer wieder an die Varianten angepasst und erreichen Werte von über 80-90%. Anwendungsfehler und der Einsatz nicht zugelassener Tests darf an dieser Stelle kein Argument sein, dass die Tests nicht bringen. Ist der gleiche Denkfehler den man bei den Masken immer gemacht hat: nur weil Leute Masken nicht richtig tragen, sind die Masken nicht per se schlecht.

Das Problem an RVs Aussage ist, dass er „viel“ nicht quantifiziert oder gar belegt, sondern das Wort plakativ nutzt wie in der Werbekampagne eines Waschmittels.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor

Sie lassen leider außer Acht, dass bedingte Wahrscheinlichkeiten betrachtet werden müssen. Die Uni Mainz erklärt Ihnen dies gerne anhand eines fiktiven Tests mit einer Spezifität von 98 % und einer Sensitivität von 95 %, bei dem ein positiver Test im Falle eienr Inzidenz von 200 (aktuell haben wir laut RKI übrigens eine von 203,4 – wobei diese sicherlich zu niedrig liegt, fragt sich nur, um wie viel) zu 96,2 % falsch ist: https://www.staff.uni-mainz.de/pommeren/MathMisc/Fehlalarm.pdf

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Ja, clever, sich durch das Einbringen einer weiteren Variable (hier: Inzidenz) noch aus der Affäre ziehen zu wollen. Davon war aber am Anfang nie die Rede, lieber Matherlehrer86. Die Qualität der Tests an sich betrifft das nämlich null, steht auch so wieder in dem von Ihnen verlinkten Text.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor

Die Inzidenz beeinflusst zwar nicht die Qualität der Tests an sich, aber massiv die Qulität der Ergebnisse der Tests – und das ist doch das, was uns im Alltag interessiert. Wenn sich jemand egal auf was testet, interessiert ihn doch in aller Regel (wenn er nicht z.B. Mathelehrer ist) die Sensitivität und Spezifität des Tests überhaupt nicht, sondern lediglich, mit welcher Wahrscheinlichkeit das Testergebnis korrekt ist.

Das ist kaum auch nicht erst mit Corona auf und ist z.B. ein Grund dafür, warum anlassloses Testen auf HIV i.A. nicht empfohlen wird, siehe auch folgenden Artikel aus 2019: https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Wenn-HIV-Selbsttests-falsch-anschlagen-253021.html

(Auszug: „Noch dazu erweckten Angaben und Erläuterungen zu Sensitivität (100 %) und Spezifität (99,8 %) in den Gebrauchsanweisungen den Anschein, „dass ein positives Ergebnis so gut wie sicher ist“.
Tatsächlich betrage die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion im Falle eines positiven Testergebnisses aber lediglich acht Prozent. „Anders ausgedrückt, die Wahrscheinlichkeit beträgt 92 Prozent, dass man nicht infiziert ist, wenn man im Schnelltest positiv testet“, so der statistisch versierte Berliner Psychologe. Bei Heterosexuellen ohne Risikoverhalten sei die Wahrscheinlichkeit sogar noch geringer, nämlich weniger als fünf Prozent.“)

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Man man man, die Spezifität ist eine Wahrscheinlichkeit….

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Worauf ich hinaus will: die ursprüngliche Aussage von RV ist so schwammig und schwafelig, dass sie so für sich genommen nicht haltbar ist. Sie lässt komplett alle von uns jetzt gerade diskutierten Faktoren außer Acht.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor

Dass die ursprünglich Aussage von RV zu schwammig ist, darüber kann man diskutieren (wie ich es oben ja auch bereits gemacht habe). Hier kann ich Ihnen zur Abwechslung mal nichts. 🙂

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Interessant: Selbst wenn ich der Meinung der meisten Kommentatoren hier zustimme, komme Daumen nach unten. 😉

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

Die Einlassungen in den Diskussionen liegen vielfach auf überschaubarem Niveau.

An anderer Stelle wurde gerade vom Team Wissenschaft die Frage gestellt, ob eine Grippe ohne Symptome verlaufen kann.

Leider ist mit einer (auf den ersten Blick) banalen Frage auch gleich klar, wie fundiert die Beiträge aus dieser Richtung an einigen Stellen sind.

Blöderweise orientieren sich viele an solchen Kommentaren und pflegen das Narrattiv, Corona wäre mit einer Grippe grundsätzlich nicht vergleichbar.

In Sachen Übertragung/Infektion und dem Selbst- + Fremdschutzcharakter einer Impfungen ist sie es aber absolut!

Ich wiederhole mich:

Wer meint, mit der Forderung nach Schutzmaßnahmen dem Team Wissenschaft anzugehören, sich aber bzgl. Impfungen kritisch zu äußern und vor allem den Fremdschutcharakter auszublenden, hält es nicht besonders belastbar mit der Solidarität.

Dann lieber schwammige / polemische Beiträge von welcher Seite auch immer.

Dann weiß man zumindest, dass da keine Substanz hintersteckt und niemand zu seiner Position recherchiert hat.

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Einer

@Einer: Haben Sie vielleicht auch daran gedacht, dass mit dem konsequenten dann FFP3 Maskentragen Sie sich auch damit einen Bärendienst erweisen können? Ich bin nicht vom Fach und kein Mediziner aber ich kann mir allmählich vorstellen dass es für eine endemische Phase wichtig ist, sich regelmässig eine kleine Infektion z.B. im Laden wegzuholen, wie sie wahrscheinlich die ganze Zeit über schon passieren. Die Leute merken davon nichts, halten aber eine gewisse Immunität gegen Verläufe, die mindestens mit Symptomen auftreten. Und dieser ständige Beschuss könnte dann auch wichtig sein für den Fall, dass Sie dann tatsächlich in ein Infektionsgeschehen z.B. auf einer Feier reingeraten. Mit einer Maske können Sie diese vorab genannten Infektionen abwehren, aber dann bin ich überzeugt dass Sie bei dem grösseren Infektionsgeschehen am Ende doch schlechter darstehen.
Schauen Sie in die Nachbarländer um uns- ohne Masken werden zwar auch viele Infektionen erfolgen, aber ohne allgemein nachteilige Auswirkung. Und das ist für mich der Beleg, dass Deutschland mit seiner „German Angst“ erst jetzt in einen Bereich reinkommt, wo die übrigen Länder sich seit einem halben Jahr bereits befinden.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Waren Sie in der letzten Zeit überhaupt mal im Ausland? Die Regelungen sind quasi identisch mittlerweile zu den unsrigen.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor

Ich war kürzlich in den Niederlanden. Dort gibt es keine Maskenpflicht im ÖPNV (soviel zu „quasi identisch […] zu unsrigen“).
Ich bin mehrmals ÖPNV gefahren und teile Ihnen gerne die Anzahl der Menschen mit, die ich dort mit Maske gesehen habe (Züge waren jeweils recht gut ausgelastet, aber es musste niemand stehen): Null.

U.a. in Spanien, Österreich, Dänermark, der Schweiz, UK, Griecheland, Polen und Frankreich gibt es keine Isolationspflicht mehr. Da ist nichts mit „quasi identisch […] zu unsrigen“, was die Mehrheit der Bundesländer in Deutschland angeht.

Vorsorglich noch dazu: Was man davon hält, ist eine ganz andere Sache. Ihre von mir zitierte Aussage ist aber schlichtweg sachlich falsch.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Wieso, in Österreich trägt man in ÖPNV auch noch Maske „erschreckenderweise“ und die Abschaffung der Isolationspflicht ist doch schon längst besiegelt – auch für den Rest von Deutschland. Kommt schon sehr bald, von daher ist das quasi gleich.

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Was für ein haltloses Geschwurbel.

Carsten
1 Jahr zuvor

Sind „positiv-getestet“ und „infiziert“ Synonyme oder Beschreibungen für unterschiedliche Sachverhalte ?

Mika
1 Jahr zuvor

Letztlich passiert das doch sowieso schon. Leute testen sich selbst positiv und gehen trotzdem raus. In einer meiner Klassen sitzt aktuell ein Schüler (Jahrgang 12), der auf keinen Fall Unterricht versäumen will wegen der bald anstehenden Klausuren. Eltern und Geschwisterkind alle drei positiv (sagt er), er selbst hat Symptome, aber der selbstgemachte Schnelltest sei bei ihm immer negativ. Und so sitzt er hustend und schnupfend (und so, wie er aussieht, auch fiebernd) inmitten der anderen im Unterricht, hat keine Maske auf (muss er ja auch nicht), und verteilt seine Viren an alle in seiner Umgebung weiter.
Kaum ein Schüler wird in der Schule die stigmatisierende Maske (FFP 2?) aufsetzen, die ihn ganz klar als Erkrankten brandmarkt – absolut verständlich für mich. Ich kann diese merkwürdigen Entscheidungen der Politik nicht mehr nachvollziehen.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

Merkwürdige Entscheidungen der Politik sind eben jenseits jeglicher Realität, dafür aber bequem.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Die aktuellen Corona-Entscheidungen entsprechen aber exakt der Realität. In anderen Industriestaaten wurden sämtliche Maßnahmen bereits zurückgefahren, die Gesundheitssysteme sind nicht mehr überlastet. Was genau haben Sie denn erwartet? Eine brave new Coronaworld, in der es keine Veranstaltungen mehr gibt, dauerhaft Maske getragen wird und man sich ständig und dauerhaft testen und isolieren muss? Wenn Ihnen das gefällt, empfehle ich Ihnen nach China auszuwandern. Dort verfolgt man die von Ihnen gewünschte Politik sehr akkurat.

Sissi
1 Jahr zuvor

Ich hätte gerne, wie in der Tierwohlhaltung, eine garantierte Quadadratmeterzusage pro SuS und mir, pro Raum. Das würde schon viel vereinfachen.
Scheinbar haben Sie noch nie quasi ‚an die Tafel geklebt‘ in einer mit 30 SuS total überfüllten, trotzdem eiskalten Klasse gestanden.

Ihre Realität ohne jegliche Schutzbestimmungen, wo Menschen teils schlechter gehalten werden als Tiere, interessiert nur Realitätsverweigerer.
Da “ entspricht > gar! Nix! < der Realität "!
Bei aldi erhielten wir nicht mal Tierwohlstufe 1 =
unverkäuflich, ungenießbar

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Äpfel und Birnen… Ich bin ganz bei Ihnen: Schüler wie Lehrer brauchen mehr Platz und anständig ausgestattete Schulen. Nur diese Mängel gab es seit jeher und haben nichts mit Coronaviren zu tun.

Sissi
1 Jahr zuvor

…..und jedes Virus freut sich per derartige Optimalbedingungen.

Sissi
1 Jahr zuvor

* per nicht: sollte > über solche Optimalbedingungen heißen

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ich würde mich in vielen Fällen auch über mehr Platz bzw. weniger Schüler in Klassenräumen freuen.
Dass hier Menschen aber schlechter gehalten werden als Nutztiere ist Schwachsinn. Als Beispiel: Die gesetzlich vorgeschriebene Fläche pro Mastschwein (deutlich größere Masse als eine durchschnittliche Person im Klassenraum) beträgt 0,75 m². Somit dürfen 30 Schweine auf nicht einmal 23 m² gehalten werden. So klein ist in Deutschland kein Klassenraum für 29 Schüler. Mal ganz abgesehen davon, dass wir nicht fast unser ganzes Leben in einen solchen Raum eingesperrt werden.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Zu Ihrem Schwachsinn:
Ich denke natürlich an Rindviecher und:
Lesen hilft

https://www.aldi-nord.de/unternehmen/verantwortung/produkte/wir-wechseln-unsere-haltung.html

In diesen Zeiten, in denen sämtliche Schutzmaßnahmen im Klassenzimmer negiert werden, ist der Platzmangel eine vorrangige direkte Infektion fördernde Rindviecherei.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Zu Ihrem Schwachsinn: Lesen Sie doch Mal den von Ihnen geposteten Link durch und vergleichen Sie Ihn mit Ihrer obigen Aussage. Alein schon, dass wir und die Kids nicht 24/7 im Klassenraum eingesperrt sind, passt nicht zu „nicht mal Tierwohlstufe 1“.

Warum das Denken an Rindviecher (die erheblich mehr Masse haben, als SuS) „natürlich“ sein soll – sprich mein Gedanke an Schweine, die ebenfalls eine deutlich größere Masse haben, als SuS, falsch sein soll – bleibt mir ein Rätsel.

Wir sind uns darin einig, dass mehr Platz nicht nur im Hinblick auf Infektionsschutz nötig wäre. Populistische Falschaussagen wie Ihrige bringen uns diesem Ziel aber weder bei Politikern, noch in der breiten Bevölkerung näher.
Außer vielleicht beim Stammpublikum von n4t… 😉

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Also gut, nochmals:
– Was ich gut finde, ist, dass auf artgerechte Tierhaltung mehr Wert gelegt wird. Dies dient u.a. auch den Menschen, wenn dadurch weniger, aber hochwertigere LM produziert werden, Klima geschützt wird, etc.
– Was ich nicht gut finde, ist, dass auf Gesunderhaltung im Klassenzimmer deutlich weniger Wert gelegt wird. Man könnte dies ausbauen und auf Gemeinschaftsessen etc. eingehen.
Soll heißen, wir kaufen evtl. Bioerzeugnisse, um uns etwas Gutes zu tun, aber die Rahmenbedingungen für eine Gesunderhaltung passen nicht…..

[ übrigens „Schwachsinn“ kam von Ihnen, nicht von mir, ich habe diesen lediglich aufgenommen.]

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Lieber Mathelehrer86, wenn Ihnen das „Stammpublikum“ von n4t nicht zuzusagen scheint – und das machen Sie überdeutlich – warum treiben Sie sich dann hier rum? Das grenzt schon an missbräuchlichen Masochismus, ganz zu schweigen von dem denunzierenden Unterton, den viele ihrer Kommentare tragen.

Unabhängig vom Thema gänzlich unverständlich.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marc

Ganz einfach: Wenn jeder nur in seiner Bubble bleibt, in der sich alle gegenseitig bestätigen, ist das für unsere Gesellschaft nicht gut und die meisten – mich eingeschlossen – werden sich in einem festgefahrenen Weltbild verrennen, dass unpassende Fakten ignoriert oder negiert.
Somit halte ich es sowohl für mich persönlich, als auch für das „Stammpubikum“ für vorteilhaft, Fakten auszutauschen, die dem jeweils anderen nicht ins Weltbild passen.

Ich stimme zu, dass ich manchmal beim Tippen etwas emotional und dann auch gehässig oder überheblich werde. Als denunzierend empfinde ich meine Beiträge aber nicht. Können Sie mir hier ein Beispiel geben, welchen Beitrag Sie von mir warum denunzierend fanden?

P.S. Was soll bitte missbräuchlicher Masochismus sein? ich weiß es nicht und eine Google-Suche danach (in Anführungszeichen) liefert 0 Treffer.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Sagt derjenige, der seine eigenen geposteten Links nicht liest….ts ts ts…

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor

Sagt derjenige, der im von mir geposteten Link überlesen hat, dass 42 % der positiven Tests falsch-positiv waren. Einfach nur die Studie nach einem Satz zu durchforsten, der einem zusammenhangslos ins Weltbild passt, reicht bei mir nicht. 😉

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Und wenn jemand geschützt werden will, muss er gleich nach China auswandern. Vielleicht sind die Chinesen diejenigen, die am Ende triumphieren werden, weil sie vorsichtiger waren. Fragezeichen über Fragezeichen.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Bestimmt! Schlechte Impfstoffe und richtige Lockdowns ohne Rücksicht auf Verluste. Das hört sich nach Triumph an.

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Habe nicht behauptet, dass ich das gut finde. Deshalb la la la ……

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Sie haben es mit Fragezeichen über Fragezeichen versehen.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

China fällt die eigene Coronastrategie gesellschaftlich wie wirtschaftlich massiv auf die Füße und sie kommen nicht heraus. Halten Sie es für sinnvoll, für imme rund ewig einen Lockdown nach dem anderen (und nicht solche wie in Deutschland, sondern de facto Isolierungshaft für Millionen von Menschen) durchzuführen?
Ich werde jedenfalls nicht in einen autoritär bis totalitär regierten Staat auswandern. Sie vermute ich Mal auch nicht. 😉

Quellen u.a.: https://www.merkur.de/wirtschaft/china-wirtschaft-probleme-schocks-corona-zero-covid-lockdown-wachstum-zr-91729491.html
https://www.spiegel.de/ausland/coronavirus-krawalle-bei-protesten-gegen-massnahmen-in-guangzhou-a-ed5f140c-442e-4bfd-8c0f-9fc6b559f854
https://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-china-guangzhou-101.html

Lamayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Wer alleine oder zu zweit oder dritt im geheizten Büro sitzt hat keine Ahnung, wie es in den Klassen, und übrigens auch im Lehrerzimmer, aussieht.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lamayah

Das mit dem geheizten Büro ist Geschichte…da sind die Schulen privilegiert.

Wir dürfen aber die Fenster der (nahezu) ungeheizten Büros (19 Grad) freiwillig zulassen und die Bude dann zu Dritt aufwärmen.

19 Grad im Büro ist mir zu kalt: Darf ich die Arbeit verweigern? | Karriere (merkur.de)

Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich sage ja, keine Ahnung. 19 Grad im Schnitt, davon können wir nur träumen. Die erreichen wir kurz bevor wieder gelüftet werden muss.Die letzten Winter habe ich in dickem Pullover und Winterjacke unterrichtet, bei der warmen Weste bin ich schon angekommen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Jetzt mal unter uns.

Ich habe keine Ahnung, wie sich die Situation bzw. Stimmung in den meisten Büros entwickeln wird.

Normalerweise sitzt man über mehrere Stunden am Rechner und bewegt sich nicht. Der Gang zur Kaffeemaschine bzw. auf die Toilette stellt dann das bewegungstechnische Highlight dar. Wird nur noch vom Gang in die Kantine übertroffen. Meine Sportuhr meldet sich daher regelmäßig und fordert mich zur Bewegung auf.

Ich selber gehöre zu den Leuten, die damit kein Problem und vielfach noch das Fenster aufhaben.

Dennoch gibt es genug Menschen, die bei einer Obergrenze von 19 Grad ihre Komfortzone längst verlassen haben. Mal abgesehen davon, dass die Heizung zentral abgeregelt wird und damit absolut nicht sichergestellt ist, dass die einzelnen Räume auch diese Temperatur erreichen werden.

Zudem wird die Heizung am Donnerstagabend abgestellt und erst am Montagmorgen wieder in Betrieb genommen – inkl. der notwendigen Aufheizzeiten der Gebäude etc.

Ich würde beide Situation nicht vergleichen bzw. keine unterschätzen wollen.

Einen aktuellen Praxisbericht aus der Schule bekomme ich zudem über meine Töchter…und etwas Erinnerungen habe ich auch noch…

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ihr Kommentar ist ungefähr so einzuordnen, wie die damalige Aussage von Schröder zu den „faulen Säcke“.

Ist doch in Ordnung, dass Sie im Prinzip genau die gleichen Reflexe wie viele andere im Hinblick auf andere Berufe haben und sich eine Bewertung von außen zutrauen.

Wieviel Grad hat denn Ihr Büro bzw. Ihr Arbeitsplatz außerhalb des Klassenraumes?

Oder darf ich schlussfolgern, dass über die Unterrichtszeiten hinaus keine weiteren Tätigkeiten anfallen?

Das wäre ja Ihre Logik!?

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lamayah

Glauben Sie mir: Über 99 % aller Deutschen, die zu zweit oder zu dritt in geheizten Büros sitzen, haben jahrelang eine Schule besucht und können sich noch daran erinnern, wie es in Klassenräumen aussieht.

Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mathelehrer86

Ja, aber die werden vermutlich nicht die letzten beiden Jahre in der Schule gewesen sein. Und um die geht es. Ich spreche vom sogenannten „Lüftungskonzept“, der einzigen Corona-Schutz-Maßnahme überhaupt, die übrigens immer noch gilt und auch nötig ist.

Mathelehrer86
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Ich habe auch vor Corona schon regelmäßig gelüftet und auch als ich noch Schüler war, wurde dies bei vielen Lehrkräften gemacht.
Von daher gehe ich auch hier davon aus, dass die Mehrheit der Bevölkerung sich ein einigermaßen passendes Bild davon machen kann.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lanayah

Sie schrieben oben von Büroarbeitsplätzen und Menschen darin, die keine Ahnung von den Gegebenheiten in Schulen hätten.

Können Sie mir denn kurz erläutern, auf welcher Grundlage SIE sich anmaßen, die Arbeitsbedingungen von Büroangestellten zu beurteilen??

Aus Ihrem Selbstverständnis einer LK heraus?

Ich möchte Ihnen gerne an dieser Stelle entgegnen, dass Sie ebenfalls keine Ahnung von den einzelnen Arbeitsbedingungen in den einzelnen Branchen haben – woher auch. Noch nicht einmal pauschal auf Schulen bezogen. Dafür sind auch hier die Unterschiede zu groß. Lassen Sie sich das gerne von einem Vater erzählen, dessen Kinder an zwei verschiedenen Schulen unterrichtet werden. Eine Tochter friert definitiv nicht…

Wir können hier lediglich Erfahrungen austauschen. Ich kann zumindest zwei Perspektiven aus dem beruflichen Umfeld eines Industrieunternehmens beisteuern. Dass Sie und viele weitere diese Ausführungen anzweifeln bzw. aus Prinzip dagegen argumentieren, hilft Ihnen und Ihren Mitstreitern am wenigsten.

Es war noch nie ratsam, den Blick über den Tellerrand zu verweigern und die Realitäten nicht zur Kenntnis zu nehmen.

Gehen Sie mal mit offenen Augen durchs Leben, dann erkennen Sie an jeder Ecke die „super“ Arbeitsbedingungen Ihrer Mitmenschen. Ein einziger Einkauf genügt wahrscheinlich schon…

Lanayah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Und Sie schrieben von 19 Grad. Ein Träumchen!

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor

Ob das alle Arbeitgeber so mitmachen? Bei uns gab es schon ein Treffen der Geschäftsleitung mit dem Betriebsrat. Nächste Woche findet eine außerordentliche Betriebsversammlung statt. Bin mal gespannt.

Kristin
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Es wäre dann noch zu klären, wo die Positiven dann ihr Essen einnehmen und Getränke trinken können und dürfen. In der Kantine? Ist ja dann wohl etwas schwierig. Oder dann doch lieber direkt im Lehrerzimmer oder im Grossraumbüro, oder oder…

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kristin

Bei uns ist die Kantine geschlossen. Man darf sich Essen mitnehmen aber nicht da verzehren. Massenauflauf soll vermieden werden.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Sie sind aber nicht in einer Zeitschleife gefangen und geben hier den Stand 03/2021 wieder??

Und in diesem Zusammenhang die Frage:

Welche weiteren Maßnahmen sind dann noch für die Geschäftsführung und den Betriebsrat denkbar?

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Kann ich erst am Mittwoch sagen, da ist die Betriebsversammlung. Es ist aber schon durchgesickert, dass die Isolationspflicht bleiben wird.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Ist absolut nicht die Regel.

Dabei bleibe ich.

Egal, wie hier das Voting zu solchen Diskussionen ausgeht.

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Außerdem sind das nicht meine Entscheidungen. Die Firma entscheidet, was auf Ihrem Werksgelände passiert und was nicht.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Das weiß ich.

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Und seien Sie vorsichtig mit Ihren Äußerungen. Ich lasse mir von Ihnen nicht unterstellen, dass das nicht stimmt. Was bilden Sie sich ein?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Und das ist mir egal…was Sie meinen, aus meinen Kommentaren herauszulesen.

War eine einfache Nachfrage, ob es tatsächlich Unternehmen gibt, die die „Träume der N4T-Community“ umsetzt.

Offensichtlich gibt es diesen einen Ort…

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Anscheinend können Sie nicht damit umgehen, nicht Recht zu haben und vertragen keine Kritik. Nicht mein Problem.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Es bedauere ernsthaft, dass Sie offensichtlich Schwierigkeiten damit haben, die Realitäten in vielen Unternehmen zur Kenntnis zu nehmen.

Ich für meinen Teil zweifle Ihre Ausführungen jedenfalls nicht an.

Umgekehrt wäre ich mir da allerdings nicht so sicher. Und scheinbar bestärkt Sie jeder grüne Daumen in Ihrem Weltbild…

Ums „Recht“ geht es dabei nicht…

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ist doch eher schade, dass bestimmte Sachen nicht in Ihr gebasteltes Weltbild passen. Ich denke, viele Unternehmer sehen das anders. Es ist Ihre Entscheidung. Auf der Arbeit geht es hauptsächlich darum, Personalausfall zu vermeiden und einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Produziert bei uns Betrieb A nicht, kann B und C auch nichts machen. Ist eben nicht wie im Büro.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Vorschlag:

Wir erbringen hier gegenseitig solange Nachweise über die Regelungen in den Unternehmen bzw. die eigene Position, bis einer Seite die Luft ausgeht:

Ich fange gerne an:

https://www.basf.com/global/de/who-we-are/organization/locations/europe/german-sites/ludwigshafen/working-at-the-site/contactors-renters-partners/Kontraktorenmanagement/corona-update.html

Die eigenen Erfahrungen würde ich zu Beginn als Unentschieden werten.

Lassen Sie sich gerne von Ihren Supportern unterstützen. Würde ich gelten lassen.

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Muss ich nicht. Ich kann ja nur für mein Unternehmen sprechen. Andere sehen das eben anders. Aber mal logisch betrachtet, wenn ich Unternehmerin wäre, wie würde ich handeln? Ich müsste dafür sorgen, dass mein Unternehmen läuft, damit ich nicht in den roten Zahlen versinke und ich müsste gewährleisten, dass meine Kunden fristgerecht ihre Produkte erhalten und ich muss meine Rechnungen und Mitarbeiter bezahlen. Es ist ja nicht nur Corona. Am Beispiel unseres Unternehmens, Rohstoffe sind knapp, Lieferketten funktionieren nicht mehr, Energiekrise, Gas wird zur Produktion benötigt, Preise, die durch die Decke gehen. Ich könnte Corona ignorieren und hoffen, wird schon schiefgehen. Aber mit welcher Konsequenz? Kunden, die dann andere Lieferanten suchen, Produktionsausfälle und Imageverlust? Was würde ich tun?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Ich teile Ihren Kommentar bzw. Ihre Überlegungen und mir ist ein Stück weit deutlich geworden, dass das Kernproblem woanders liegt.

Es gibt für mich zwei Ebenen:

Zunächst einmal wäre da die „Sachebene“. Ihre Überlegungen und Ausführungen zum Corona-Schutz (oder allgemein Gesundheitsschutz) der Arbeitnehmer teile ich weitestgehend. Auch in unserem Unternehmen wird eine Menge dafür getan, die Arbeitskraft der Mitarbeiter zu erhalten. Dementsprechend gibt es eine Vielzahl von Angeboten rund um das Thema herum. Auch die Corona-Schutzmaßnahmen und Konzepte zahl(t)en darauf ein. Auch bei uns wäre es so, dass die Konzepte sofort reaktiviert werden, wenn die betrieblichen Abläufe gestört oder die Personalausfälle zu groß würden. Die Konzepte ähneln sich hierbei (Vereinzelung, Kantinensperrung etc.). Aktuell werden diese Konzepte aber eben nicht überall angewendet. Aus meiner Sicht aus zwei Gründen:

1) Wird das individuelle Risiko für die Arbeitnehmer seitens der jeweiligen Krisenstäbe als gering(er) eingestuft und der Schutz VOR einer Erkrankung wird nicht mehr in den Fokus gerückt. Die wichtigere Kennziffer ist hier der zeitgleiche Ausfall von Personal. Sofern dieser Zustand eintritt, wird über die Reaktivierung von Konzepten gesprochen. Die Bewertung des Risikos folgt damit dem „aktuellen Stand der Wissenschaft“, welcher eine Infektion U60 bei vorangegangener Impfung als „kein großes Risiko“ mehr sieht. Bei uns setzt man sogar die StiKo-Empfehlung um und bietet keine 4. Impfung an. Richtet sich an Menschen ab 60 und befindet sich damit (größtenteils) außerhalb des Zielgruppe – so die Bewertung.

Heißt: Corona-Schutz dann, wenn der betriebliche Ablauf gefährdet ist. Hier könnte man jetzt präventiv oder reaktiv agieren….

Meine Beobachtung ist zweiteres = reaktiv:

2) Die Führungskultur in Deutschland ist stark auf Präsenz und Kontrolle ausgelegt. Jahrzehntelang so geübt. Die neue Arbeitswelt bedeutet einen absoluten Kulturwandel. Viele Unternehmen versuchen hier einen guten Kompromiss zwischen Führung/Kontrolle und eigenverantwortliches Handeln mit weniger Einflussmöglichkeiten im HO zu finden. Fast jedes Unternehmen hat diesbezüglich offizielle oder inoffizielle Regelungen getroffen, in denen eine Präsenz am Standort gewünscht oder eingefordert wir – regelmäßig und „wochenscharf“. Die wenigsten Unternehmen können sich damit anfreunden, dass die Mitarbeiter ihren Job 4 Wochen am Stück aus Südspanien verrichten. Bis vor Kurzem war das europäische Ausland vielfach verboten => Datenschutz. Hier gibt es mittlerweile Regelungen aus der Konkurrenzsituation um Fachkräfte heraus. Der eine Teil…

Der andere Tei:

Das Thema „soziales Miteinander“ wird höher gewichtet, als das Risiko aus 1). Heißt: Mitarbeiter sind hierarchisch organisiert, werden geführt und arbeiten in interdisziplinären Teams. Das persönliche Miteinander spielt dabei eine ganz andere Rolle als in anderen Berufen. Weihnachtsfeiern, Workshops, etc. sind ein fester Bestandteil des Teams-Buildings. Dieser Aspekt wird von beiden Seiten (Arbeitsgeber und Arbeitnehmer) als wichtig eingestuft und als größter Nachteil im Hinblick auf dem Trend zum HO gesehen. Viele Unternehmen versuchen hier gerade einen guten Kompromiss zu finden und den Mitarbeitern das soziale Miteinander auf der einen Seite und die Flexibilität des HO auf der anderen Seite zu ermöglichen. Vereinzelungsmaßnahmen, Sperrungen der Kantine usw. sind diesbezüglich absolut kontraproduktiv.

Um es kurz zu machen:

Büroangestellte tickern hier vielleicht auf N4T scheinbar auf eigene Rechnung, sind aber in Unternehmen in hierarchische Führungsstrukturen eingebunden und arbeiten bestenfalls in Performance-Teams ZUSAMMEN. Hier liegt für mich auch ein zentraler Unterschied in der Bewertung bzw. beim Vergleich der Berufsbilder LK <=> Büroangestellter. Das miteinander Agieren unter Kollegen hat mit Sicherheit einen anderen Stellenwert für den Unternehmenserfolg als in Schulen. Hier wird viel Führungsverantwortung hineingesteckt und eben auch die Grenze des Handlungsspielraumes festgelegt.

Als verantwortlicher Unternehmer spielt eben der Gesundheitsschutz „nur“ eine Rolle. Die Frage der Mitarbeiterführung und der eigenverantwortlichen Performance im HO bereitet den Personalabteilungen mindestens genauso viel Kopfzerbrechen – den einzelnen Führungskräften ebenso.

Ich finde es tatsächlich immer wieder erstaunlich, wie wenig hier auf der Plattform N4T die tatsächlichen Unterschiede und Herausforderungen verschiedener Berufe anerkannt werden und wie gering das Interesse an den tatsächlichen Bedingungen und Unterschieden überhaupt ist.

Mir scheint es oft so, dass die eigenen Arbeitsbedingungen systematisch schlechter und die anderer systematisch besser dargestellt werden, als diese eigentlich sind.

Dieses Verhalten erschließt sich mir nicht…

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich denke, der Dreh-und Angelpunkt ist ein anderer. Schwarz und weiß bringt uns nicht weiter. Wie würde ich vorgehen? Als erstes würde ich eine Analyse des Unternehmens durchführen. Welche Bereiche gibt es mit wie vielen Leuten, wer hat wie viele Kontakte, welche Bereiche sind kritisch…… Daraus muss, was die Maßnahmen angeht eine Differenzierung erfolgen.Welche Maßnahmen sind wo sinnvoll. Und jetzt kommt die Umsetzung. Und hier ist doch die Frage, warte ich mit den Maßnahmen, bis es kritisch wird oder handle ich, bevor es kritisch wird. Da scheiden sich die Geister. Kann ich es mir leisten, zu warten, bis es kritisch wird? Ich würde sagen, nein. Das kann man auch auf Schulen übertragen. Der Vorwurf wäre dann, dass nie wirklich analysiert und differenziert wurde. So würde ich das sehen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

War gerade beim Frühstück in einem Hotel – Dienstreise.

Letztes Jahr musste beim Gang zum Buffet noch eine Maske im Frühstücksraum getragen werden…von Gästen und Personal.

HO und Vereinzelung ist logischerweise auch kein Thema dort.

Nachher muss ich noch an der Tanke anhalten. Heute Abend geht es in den Supermarkt.

Ich beobachte weiter „die vielen Unternehmer“ und schärfe noch einmal mein „gebasteltes Weltbild“ – versprochen!

Unfassbar
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sternschnuppe

Das ist gut auf den Punkt gebracht, danke Sternschnuppe.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Unfassbar

Ich habe Sie vermisst…neuer Anlauf, bis Sie erneut an die Frustrationsgrenze gebracht bzw. „stilistisch“ auf breiter Front kritisiert werden und dann wieder kurzzeitig abtauchen?

Guerilla-Taktik…

Marc
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Selten so unverschämte, selbstgerechte und selbstverherrlichende Kommentare erlebt. So unsympathisch muss man sich erstmal präsentieren können.

Last edited 1 Jahr zuvor by Marc
mama51
1 Jahr zuvor

…und wer eine Maske trägt outet sich als infiziert! Egal, ob das stimmt oder nur eine Vorsichtsmaßname ist…

D I S K R I M I N I E R U N G!
D I F F A M I E R U N G!

Halleluja! Das kann ja heiter werden!

Johannes
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Unsinn. Wer mich als Maskenträger nicht in seiner Gegenwart haben will- mir doch schnurz. Und der Dienstherr darf mich gerne heimschicken.
Trage seit 2,5 Jahren Masken in der Öffentlichkeit. Meine Gesundheit, meine Entscheidung. Was andere davon halten, ist mir sch…egal.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

So ein Quatsch! Ein bisschen weniger Hysterie täte hier gut.

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Nix Quatsch, genau so wird es kommen. „Äääh, guck mal, der ist mit Maske unterwegs, der ist positiv, halt dich bloß fern von dem!“ Diese Diffamierung wird dann dazu führen, dass sich jeder nicht Infizierte dreimal überlegt, ob er sich das wirklich antun will, wenn er trotzdem eine Maske aufhat – und schwups – Masseninfektion läuft wie gewünscht. Bei uns hat übrigens Karneval/Sankt Martin sein Übriges getan, die Krankenliste heute war mächtig lang.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Würden Sie es begrüßen, wenn jemand positiv getestet Maske tragend zur Arbeit käme? Oder fänden Sie die Rücksichtnahme der Maske tragenden Person gut? Oder wären am Ende sogar Sie diejenige, die das zumindest denken würde?
Ich glaube, dass diejenigen, die Sie im Visier haben, eher wegen der Maske an sich etwas sagen könnten.

Last edited 1 Jahr zuvor by Realo
Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Ich kenne meine Kollegen gut genug und weiß genau, wer immer schon Maske trägt. Im übrigen würde ich es mehr als begrüßen, wenn nachweislich Infizierte weiterhin zu Hause blieben, bis der Test negativ ist.

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

@Anne: Schon heute gehe ich davon aus dass jemand, der eine Maske trägt, mehr Schutz haben möchte. Von mir aus sehe ich zu, dass ich auf alle Fälle Abstand einhalte oder schnellstmöglichst wieder herstelle. Demzufolge sehe ich die Maskenträger auf alle Fälle in der Pflicht, dass sie sich infektionstechnisch vorbildlich verhalten, d.h. ihre Maske richtig tragen, nicht zu dicht einem auf die Pelle rücken also alles tun, um ihr eigenes Risiko zu minimieren. Es ist OK diese Leute ggf. zum Abstandshalten aufzufordern, darum zu bitten doch den nächsten Aufzug zu nutzen usw. Da sehe ich überhaupt keine Diskrimminierung darin. Und einer wissentlich infizierten Person bitte ich schon darum sich zu überlegen, in wie weit er dann von dem Recht Gebrauch macht in der Öffentlichkeit aufzutauchen. Beispielsweise kann sojemand in Tagesrandzeiten einkaufen gehen wenn nichts mehr los ist. Und ob dann während der fünf Tage unbedingt ein Kinobesuch sein muss ist auch eine Frage der Rücksichtsnahme gegenüber anderen Personen.

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Rücksichtnahme? Aber warum denn? …(hier beliebigen Namen der üblichen Verdächtigen einsetzen) hat doch gesagt, ich darf infiziert raus, wenn ich in Innenräumen eine Maske trage. Da lass ich mir doch nicht den Kinobesuch verbieten oder mir vorschreiben, wann ich einzukaufen habe. Es heißt doch immer, wir müssen mit dem Virus leben, also viel Spaß damit, wenn es auch bei allen anderen mehrfach vorbeikommt.
(Sorry, da aber geht nur noch Sarkasmus).

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Unabhängig davon, was einzelne Personen wollen und machen oder nicht:

Wer infiziert arbeitet und die FFP2-Maske ordentlich trägt, verhält sich in besagten Bundesländern gesetzeskonform und sollte deshalb nicht schikaniert werden.
(Ich persönlich würde positiv getestet aber symptomlos nicht in die Schule gehen, sondern von zu Hause aus arbeiten.)

Der Fall der allgemeinen Isolationspflicht ist in dieser Form unweigerlich nur ein Zwischenschritt.

Vielleicht arrangieren Sie sich besser mit der Situation. Aus Ihrer Sicht wird es nämlich nicht besser werden.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Nichts für ungut, aber dann lesen Sie doch mal in anderen Foren, was da so abgeht.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Rücksichtnahme….
Das glauben Sie doch selbst nicht.
Wer ohne rosarote Brille durch die Welt geht, erkennt, das ICH-ICH-ICH – Denken wird immer mehr.
Ich glaube kaum, dass sich viele noch testen( warum auch?) und auch bei positiven Tests zu Hause und auf Abstand bleiben. Eine reelle Übersicht über das Pandemiegeschehrn haben wir nicht. Und unsere hochgelobten Nachbarländer schon lange nicht mehr. Wie auch? Wo nicht getestet wird, kann man nichts wissen.
Das alles ist so gewollt, ebenso das Abschaffen der Quarantäne. Nun denn….
Was mir Sorgen macht , bitte nachlesen in dem verlinkten Bericht von @Hellus weiter unten.
Denn, wenn ihr es noch so gerne wollt: Corona ist keine Grippe, oder mit ihr vergleichbar.
Bleibt nur zu hoffen, dass wir in einigen Jahren nicht einiges bereuen werden.

DerDip
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Ja, die Krankenlisten sind lang – nur meist nicht wegen Corona.

Bzgl. Diffamierung von Maskenträgern: Nach meiner Beobachtung haben diese Befürchtung gerade diejenigen, die gerne gegen „Nicht-Maskenträger“ oder „Falsch-Maskenträger“ ausgeteilt haben und diese Menschen moralisch abwerten wollten.

Menschen, die das Maskentragen stets aus Sicht der Eigenverantwortung gesehen haben, werden die Maskenträger schulterzuckend hinnehmen und sich über die Hintergründe des Maskenträgers keinerlei Gedanken machen.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor

Bei uns an der Schule wurde gerade wieder eine ganz Klasse rausgezogen, weil über die Hälfte der Kids infiziert war.
Tatsächlich fehlten von einem auf den anderen Tag sehr viele Kids. Die Klassenlehrkraft fragte nach, warum so viele fehlten. „Die haben alle Corona“ führte zum Testen. Fünf weitere Kids waren infiziert und hatten sogar Symptome! „Ach, deshalb habe ich solche Halsschmerzen“, war dann die Reaktion darauf.
Zum Glück ist meine Schulleiter sehr umsichtig und mag solche Entscheidungen treffen.

xyz
1 Jahr zuvor

Die Rechnung ist simpel. Ausfallende Lehrer werden von den gesunden Lehrern vertreten. Für mögliche eintretende Long Covid Fälle hofft man, dass der Lehrermarkt noch genug Ersatz bietet.
In Firmen ist es ähnlich. Corona gibt es nicht mehr. Masken sind kein gängiges Bild mehr und Mehrfachinfektionen gelten als Folklore.
Es bleibt die Hoffnung, dass es kein böses Erwachen gibt.

https://www.mdr.de/wissen/corona-long-covid-risiko-steigt-mit-reinfektionen-100.html

Hirschlgruber
1 Jahr zuvor

die aktuelle Omikron-Variante verursacht in der Regel keine schweren Krankheitsverläufe.“

Ich bin als „Ausnahme“ davon betroffen. Wenn die von mir gelesenen Zahlen stimmen, sollen rund 15 Prozent der Infizierten mit Spätfolgen kämpfen.

Mein Kind hat sich am ersten Schultag in Ba.-Wü. mit Corona infiziert und die ganze Familie angesteckt. Trotz vollständiger Impfungen (lagen schon länger zurück) hatten wir schwere Verläufe, selbst die Kinder.

Nach 4 bis 5 Wochen habe ich nun typische Long Covid-Symptome und bin erneut krankgeschrieben.

Mich wundert nur, dass Frau Schopper (Kumi’in in BaWü) keine Ersatzkraft für meine Klasse schickt, denn wer so sorglos mit der Gesundheit seiner Beschäftigten umgeht, hat doch sicherlich die 15 Prozent an Lehrerreserve in der Hinterhand, die an Long Covid erkranken?!

Anne
1 Jahr zuvor

Laut diesem Artikel https://www.tz.de/muenchen/stadt/hallo-muenchen/bayern-corona-isolation-pflicht-schule-isolationspflicht-november-maske-krank-ansteckend-91909208.html reicht sogar eine normale OP-Maske, Kinder unter 6 brauchen gar keine. Allerdings ist die Rede von einem Betretungsverbot in Gemeinschaftsunterkünften. Hm, wo wir doch eh nur noch betreuen, sind Schulen und KiTas doch quasi eine Unterkunft, oder?
Wofür eigentlich hat sich der Großteil der Bevölkerung 2 Jahre lang eingeschränkt, wenn man jetzt Masseninfektionen herauf beschwört? Reichen 1000 Tote pro Woche noch nicht???

Last edited 1 Jahr zuvor by Anne
447
1 Jahr zuvor

Ich finde die im Artikel beschriebenen Regelungen hochgradig widersprüchlich und verwirrend:

Von der Krankheit „gefährlich wie Ebola“ (Zitat nach dem Präsident des Ärzterates Montgomery) zu „ach joa, komnste halt zur Schule oder auch nicht, ey!“ in wenigen Monaten?

Viel schlimmer als die jeweils konkreten “ (Nicht-) Regeln “ ist, was da durchscheint:
Es gibt einfach keinerlei feste Standpunkte und Konsequenz im politischen Entscheidungsapparat – und zwar in garkeiner Hinsicht, in keine Richtung!

Chaos regiert.
Na ja, ich lüfte mal quer, mal schauen wann auch das verboten, erlaubt, solidarisch und putinversteherisch gleichzeitig ist.
Hängt eventuell ja auch von der Mondphase ab.

Last edited 1 Jahr zuvor by 447
Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor

Das ist natürlich super für alle Eltern die grundsätzlich ihre Kinder gern krank in die Schule schicken, damit sich andere darum kümmern. Super, dass das jetzt auch noch für eine weitere Krankheit möglich ist.