Zehnjährige verteilt Spielgeld aus ihrem Kaufladen an Mitschüler, Schulleitung ruft Polizei

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ASCHAFFENBURG. Polizisten haben mehrere Viertklässler einer Grundschule in Unterfranken mit vermeintlichem Falschgeld erwischt. Eine Zehnjährige aus Aschaffenburg habe Spielgeld aus ihrem heimischen Kaufladen mit in die Schule genommen und dort an ihre Mitschüler verteilt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Schulleitung verständigte demnach die Beamten.

Der Fall ist abgeschlossen (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

«Das waren keine Monopoly-Scheine. Sie sahen echtem Geld schon ähnlich, weshalb es zu dem Irrtum kommen konnte», sagte ein Sprecher der Polizei. Das Spielgeld sei an die 20-Euro-Banknote angelehnt, besäße aber einen Aufdruck mit dem Schriftzug «Kopie». Die Polizisten überprüften am Dienstag auch das Elternhaus des Mädchens, stießen dabei aber auf nichts Verdächtiges. Strafrechtliche Konsequenzen drohen keinem der Beteiligten. News4teachers / mit Material der dpa

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Realist
1 Jahr zuvor

Die Kleine übt doch nur. Sie will später einmal die Nachfolgerin von Lagarde werden…

Ron
1 Jahr zuvor

Bestehen jetzt auch schon die Schulleitungen aus frisch rekrutierten Quereinsteigern?

(Ne, ist Ironie)

mama51
1 Jahr zuvor

Die Dummheit (= SL ) emanzipiert sich …
Mir fehlen die Worte!

Andre Hog
1 Jahr zuvor

Vor 30, 40 50 Jahren hätte man herzhaft darüber gelacht – im Zweifelsfall das ‚Spielgeld“ eingesammelt und es dabei bewenden lassen.
Auch Kaugummi- und Schokoladenzigaretten kursierten mit großer Freude, um uns dann wichtigtuerisch damit zu den „Großen“ auf dem Schulhof in die ‚Raucherecke‘ zu stellen…der Kindheit unschuldige Spiele….und heute ruft man den Staatsschutz.

Wow…was haben wir heute für Probleme…und was hatten wir früher eine schöne Kindheit.

Streamer01
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Das ist wohl das erste Mal, bei der wir einer Meinung sind.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Oh sorry, das wollte ich nicht….verzeih mir! 😉

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Oooooooh jaaaaa 🙂 !!!

Walter
1 Jahr zuvor

Kann der Einschätzung von Andre Hog nur zustimmen. An vielen Stellen in unserer Gesellschaft sitzen nur noch Hysteriker.

TaMu
1 Jahr zuvor

Vielleicht verklagen die Eltern des Kindes jetzt den Hersteller des Spielzeuggeldes auf Schmerzensgeld wegen plötzlichem Polizeieinsatz in ihrem Zuhause zwecks Sicherstellung einer Falschgeldmaschine, weil das Spielgeld trotz dem Aufdruck „Kopie“ so echt aussieht und sie dadurch den Schock ihres Lebens erlitten haben.
Vielleicht lachen sie aber auch immer noch Tränen. Diese Geschichte wird das Kind noch seinen Kindeskindern erzählen!

Alx
1 Jahr zuvor

Ich bin auch überrascht davon, dass die Polizisten nicht zu irgendeinem Zeitpunkt erkannt haben, dass Spielgeld mit dem Aufdruck KOPIE kein Grund ist, so einen Aufriss zu machen.
Geschockt bin ich, dass sie dann aufgrund dessen noch das Elternhaus überprüfen dürfen.