Wo Roboter hin und her flitzen: Eine virtuelle Führung bei Amazon weckt bei Schülerinnen und Schülern Interesse an Berufen in der IT

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Es wirkt ein bisschen wie in der „Sportschau“: Vier Reporter berichten von drei Schauplätzen und schalten live ins Klassenzimmer – nur dass es hier nicht um Fußball geht. Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler ist das Thema, genauer: Welche Aufgaben fallen in der Logistik von Amazon an? Um das Kindern und Jugendlichen anschaulich zu vermitteln und Interesse an einem Informatikstudium oder einer Ausbildung in der IT zu wecken, bietet der Konzern eine einstündige virtuelle Führung – die Amazon Future Engineer-Tour – an, bei der zwischen den Standorten hin und her geschaltet wird.

Patricia im Standort Frankenthal – Screenshot von der virtuellen Führung.

Die Dimensionen sind gewaltig. Amazon-Mitarbeiterin Katrin befindet sich in einem Picktower, einem riesigen Lager für Tausende von Produkten. Vier solcher Picktower mit zusammen zwölf Ebenen gibt es am Standort. Die Schülerinnen und Schüler, die sich mit ihrer Lehrerin vor dem Bildschirm im Klassenraum versammelt haben, erfahren: Gut und gerne 100.000 Artikel werden an einem normalen Tag von hier aus verschickt, an Spitzentagen vor Weihnachten auch schon mal 400.000. Hin und wieder geraten Mitarbeitende mit Hubwagen ins Bild, die durch die Gänge fahren und Artikel einsammeln.

Anders sieht das System im rheinland-pfälzischen Frankenthal aus, wo Patricia vor der Kamera steht. Hier betreibt Amazon einen Robotik-Standort. Heißt: Nicht die Mitarbeitenden müssen durch die Regalreihen gehen – die Regale kommen zu den Mitarbeitenden. Roboter mit Rollen, äußerlich nicht unähnlich den Modellen, die in Haushalten das Saugen und Wischen übernehmen, gleiten unter die schrankhohen Einheiten und transportieren sie vom Lagerort zum Arbeitsplatz, wo bestellte Produkte dann entnommen und weitergeleitet werden. Wie die Kisten über Bänder durch die Halle sausen, erleben die Schülerinnen und Schüler dank einer Achterbahnfahrt mit: Eine Kamera, die mitfuhr, hat den Weg gefilmt.

Wer konstruiert solche komplexen Systeme?

Das vermeintliche Chaos der hin und her flitzenden Lagereinheiten ist in Wahrheit ein fein orchestriertes Zusammenspiel, wie die staunenden Schülerinnen und Schüler erfahren: Die Roboter orientieren sich, indem sie QR-Codes vom Fußboden abscannen. Sie kommunizieren über Funkwellen miteinander. Es gibt eine Art „Straßenverkehrsordnung“, auch eine „Autobahn“, auf der schneller gefahren werden darf. Für Konstruktion der Anlage, Wartung und Pflege ist ein „breit aufgestelltes Technik-Team notwendig“, wie Patricia informiert.

Screenshot aus der virtuellen Führung.

Zwischendurch gestellte Quizfragen wecken zusätzlich Aufmerksamkeit bei den jugendlichen Zuschauerinnen und Zuschauern, etwa wie die folgende: „Nach welchem System werden die Artikel in den Amazon Logistikzentren eingelagert– Alphabetisch, nach Kategorie, nach Farben geordnet oder chaotisch?“ Richtige Antwort: „Chaotisch“ – es gibt keine. Gartenscheren liegen neben Druckerpatronen und die wiederum können neben Rosmarinöl lagern. Das Geheimnis dahinter: Die exakten Lagerplätze sind digital erfasst und werden den Robotern übermittelt. Algorithmen sorgen dann dafür, dass derjenige Roboter den Auftrag übernimmt, der den kürzesten Weg zurückzulegen hat.

Wer konstruiert so etwas? Katja und Constantin zum Beispiel. Sie stellen sich als Mitarbeitende von Amazon Web Services vor und berichten von ihrer Arbeit als IT-Architekten, einem Fachgebiet, das zwischen Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik angesiedelt ist. Wie sie als Schülerin gewesen sei, wird Katja von einem Teilnehmer der Führung gefragt. „Lieb, aber ein bisschen seltsam“, bekennt die junge Fachfrau mit einnehmendem Lachen. Erst später – als Studentin – habe sie erkannt, dass einem Mädchen mit Technikfaible viele Wege offenstehen. Die Schülerinnen und Schüler erfahren zudem, dass auch Zugänge in Technik und Informatik über eine Ausbildung möglich sind und dass Amazon schon jetzt Ausbildungsplätze für 2023 anbietet (Informationen hierzu unter www.amazon.jobs/de).

Die kostenfreie Tour wird für alle Stufen ab der 3. Klasse als ein Baustein für die Berufsorientierung angeboten. Lehrkräfte können sie ohne besonderen Aufwand buchen. Zusätzlich zur Tour bietet Amazon Future Engineer begleitendes Unterrichtsmaterial. Weitere Informationen und Anmeldungen: https://www.amazonfutureengineer.de/fctours

Dies ist eine Pressemeldung von Amazon Future Engineer.

 

 

 

 

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3 Kommentare
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Ron
1 Jahr zuvor

Amazon weiß nicht nur bei den laufenden Kunden, wie man sich interessant präsentiert. Bleibt zu hoffen, dass junge Berufseinsteiger dort das finden, was sie suchen und was sie langfristig fasziniert.

Realist
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Genauso faszinierend wie einem Staubsaugerrobter beim Arbeiten zuzusehen…

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Das ist faszinierend und eine ganz spezielle Form der Meditation.