Neues Serious Game “Exit the Fake” von Brockhaus schult Medienkompetenz von Schüler:innen

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Keine Macht den Fake News!

Rund 204 Minuten nutzen Jugendliche täglich das Internet.1 Sie sind somit ständig dem Risiko ausgesetzt, von Desinformationen und irreführenden Meldungen, sogenannten Fake News, getäuscht zu werden. Dabei ist die Medienkompetenz oft nur gering2 ausgeprägt, sprich die Kompetenz, Fake News als solche zu erkennen. Im neuen Serious Game “Exit the Fake”, entwickelt von Brockhaus, Anbieter digitaler Unterrichtsmedien, lernen Schüler:innen, Falschinformationen zu erkennen, sie von seriösen Nachrichten zu unterscheiden und reflektiert mit ihnen umzugehen. Das Serious Game unterstützt so auf spielerische Weise den Wissenserwerb vor einem ernstzunehmenden Hintergrund.

Marie und Kemal versuchen den Livegang eines Deepfake Videos zu verhindern, Quelle: Brockhaus

In einer Umfrage unter mehr als 1.000 Lehrer:innen, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Brockhaus, gaben 78 Prozent der Lehrer:innen Medienkompetenz als eine jener Kompetenzen an, die in Zukunft im Rahmen der Schule noch stärker gefördert werden soll. “Exit the Fake” kommt diesem Wunsch der Lehrer:innen nach. Mit spielerischer Herangehensweise, abwechslungsreichen Aufgaben und Rätseln wird das Wissen vermittelt, das nötig ist, um die Mechanismen hinter Fake News zu verstehen und deren Absichten zu erkennen. Anders als bei traditionellen Unterrichtsmethoden basiert “Exit the Fake” auf dem Prinzip von Serious Games. Dabei werden spieltypische Elemente in den Lernkontext integriert und Wissen auf motivierende Art und Weise vermittelt. Der Vorteil: Die spannende Geschichte führt zur Aktivierung und Motivation bei Schüler:innen und unterstützt das selbstständige und selbstgesteuerte Lernen – eine Eigenschaft, die laut Forsa-Umfrage bisher nur 5 Prozent der Lehrer:innen als Stärke digitaler Unterrichtsmedien sehen.

“Mit Hilfe von Fake News wird versucht, die Meinung von Menschen zu beeinflussen, um politische, wirtschaftliche oder persönliche Ziele zu erreichen. Zudem mindert das Massenphänomen das Vertrauen in Nachrichten und fördert das Misstrauen gegenüber journalistischen Formaten im Allgemeinen. Es ist also essentiell, frühzeitig die Medienkompetenz zu schulen und Fähigkeiten zu erlernen, mit denen Fake News entlarvt werden können. Mit unserem Serious Game möchten wir hierzu einen guten Beitrag leisten”, so Thomas Littschwager, CEO von Brockhaus.

Exit the Fake” fördert kritisches Denken und den Umgang mit digitalen Medien

Auf die Frage, welches Wissen und welche Kompetenzen aus Sicht der Lehrer:innen durch das Lernen mit digitalen Unterrichtsmedien besonders gefördert werden, gaben in der Forsa-Umfrage  lediglich 16 Prozent kritisches Denken an. “Exit the Fake” fördert genau diese Kompetenz und zielt damit auf das 4K-Modell des Lernens ab. Dieses Modell formuliert vier Zukunfts-Kompetenzen, die für Schüler:innen des 21. Jahrhunderts von herausragender Bedeutung sind: Kommunikation, kritisches Denken, Kollaboration und Kreativität. Um die Rätsel im Spiel zu lösen, können die Schüler:innen zusammenarbeiten, miteinander kommunizieren, sich kritisch mit dem Thema Fake News und den Rätseln auseinandersetzen und kreative Lösungsansätze erproben.

“Uns ist als Bildungsanbieter wichtig, dass wir zeigen, was mit modernen, digitalen Unterrichtsmedien möglich ist, um wichtige Zukunfts-Kompetenzen zu vermitteln. Unsere gemeinsame Umfrage mit FORSA hat gezeigt, dass Lehrkräfte hier das volle Potenzial digitaler Medien oft noch immer nicht richtig nutzen oder sogar deren Chancen unterschätzen. Hier wollen wir mit dem Serious Game ansetzen und über ein gesellschaftlich wichtiges Thema Impulse für digitalen Unterricht geben“, so Littschwager.

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1 Statista, November 2022
2 Deutschlandfunk, 2020

Über Brockhaus
Brockhaus heute ist digital – seit über 200 Jahren steht der Name für geprüftes Wissen. Die historisch hohe Qualität zeigt sich auch bei den digitalen Produkten: Neben der umfassenden Online-Enzyklopädie und einem Kinder- und Schullexikon bietet Brockhaus modulare E-Learning-Angebote für Schulen, Bibliotheken und private Nutzer:innen. Die Inhalte werden von Fachexpert:innen und Pädagog:innen multimedial entwickelt und sind barrierearm zugänglich. Im Jahr 1805 von Friedrich Arnold Brockhaus gegründet, ist Brockhaus seit 2015 Teil der schwedischen NE Nationalencyklopedin AB, deren digitale Services bereits 75 Prozent aller Schulen in Schweden nutzen. Mit dem Ziel, die besten digitalen Wissensdienste und Unterrichtsmedien in Deutschland zu entwickeln, vollzieht NE | Brockhaus GmbH aktuell den Wandel vom Wissens- zum Bildungsanbieter.

250. Geburtstag des Brockhaus Erfinders: Von der gedruckten Enzyklopädie hin zu digitalen Wissens- und Lehrangeboten für Schulen

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