AHRENSBURG. Die Polizei ermittelt nach Drohschmierereien an zwei Schulen im schleswig-holsteinischen Ahrensburg (nahe Hamburg) und prüft Maßnahmen, um in der nächsten Woche zum Schulbetrieb zurückkehren zu können. Für 1300 Schülerinnen und Schüler fiel heute der Unterricht aus, während Einsatzkräfte der Polizei mit Hunden die Schulgebäude durchsuchten.
Am Freitag blieben das Schulzentrum, dem eine Gemeinschaftsschule und ein Gymnasium angehörten, geschlossen. Es gab Distanzunterricht zu Hause. An der Gemeinschaftsschule waren mehrfach auf einer Toilette Schmierereien mit der Androhung von Gewalttaten entdeckt worden. «Wir möchten deutlich darstellen, dass Drohungen mit Gewalt strafbar sind und die Täter auch mit zivilrechtlichen Konsequenzen rechnen müssen», erklärte die Polizei. Einzelheiten könnten aus einsatztaktischen Gründen nicht mitgeteilt werden. Ermittelt wird wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.
Bereits am Montag sicherte die Polizei den Eingangsbereich des Schulzentrums, wie das Nachrichtenportal t-online.de berichtet. Schmierereien auf dem Schulklo hätten bereits seit einer Weile die Polizei beschäftigt. Vergangene Woche sei etwa in englischer Sprache eine Gewalttat angedroht worden: ein Amoklauf im Zeitraum der Abschlussprüfungen. News4teachers / mit Material der dpa
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