Kretschmann: Ganztag ist das beste Mittel gegen ungleiche Bildungschancen

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Für Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann ist eine verlässliche Ganztagsbetreuung an den Schulen der Schlüssel zu mehr Bildungsgerechtigkeit. Tatsache sei, dass der Schulerfolg eines Kindes noch immer viel zu sehr von der sozialen Herkunft und dem Geldbeutel der Eltern abhänge, sagte Kretschmann auf der didacta in Stuttgart.

„Mit aller Kraft entgegensteuern“: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne). Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg

Corona habe die Bildungsungerechtigkeit noch einmal verstärkt. «Das können wir nicht hinnehmen. Dem müssen wir mit aller Kraft entgegensteuern», forderte der Grüne. Wichtig sei, dass alle Kinder eine gute Hausaufgabenbetreuung und ein ordentliches Mittagessen bekämen. Das helfe gerade den Kindern, bei denen die Eltern daheim nicht gut helfen könnten.

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Bund und Länder hatten 2021 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule beschlossen, der schrittweise eingeführt wird. Ab dem Schuljahr 2026/2027 greift die Regelung bei Kindern der 1. Klasse, ab 2029/2030 bei allen Klassen. Kommunen zweifeln allerdings daran, dass sich der Rechtsanspruch umsetzen lässt – es fehlt an Geld und Personal. News4teachers / mit Material der dpa

Kein Geld, kein Personal: Zweifel am Rechtsanspruch auf Ganztag werden lauter

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Ron
1 Jahr zuvor

„Kretschmann: Ganztag ist das beste Mittel gegen ungleiche Bildungschancen“ Der grüne Ministerpräsident begründet dies mit einem gesunden Mittagessen und Hausaufgabenhilfe.

Für eine Hausaufgabenhilfe brauchen wir keine sündhaft teuren Ganztagsschulen, die zudem auch eher kein gesundes Mittagessen bereitstellen. Es geht vielmehr um die (Re-) Sozialisierung der vielen Problemfälle und die Arbeitsfähigkeit der Eltern.

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Man kann es auch im Sinne von Kretschmann positiv sehen: Mit dem Ganztag sind die Bildungschancen für alle gleich (schlecht).

Lera
1 Jahr zuvor

Lera: Ganztag ist die Verlängerung des bestehenden Elends.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lera

Typisch ist: Jetzt wird nur noch der Rechtsanspruch diskutiert. Die Frage, ob die Ganztagsschule tatsächlich „gleiche Bildungschancen“ zur Folge hat, die bleibt ungeklärt und wird durch den reinen Glauben daran ersetzt. Im Grundschulbereich haben wir doch nun sehr viele Ganztagsschulen, aber beim IQB-Bildungstrend 2021 ist das nicht durchgeschlagen.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor

„es fehlt an Geld und Personal“ – pah, Kleingeister. Man braucht Visionen! … notfalls mit Nachhilfe.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Wer dann tatsächlich Visionen hat, muss aber schleunigst zum Arzt 😉

Ale
1 Jahr zuvor

Das glaube ich weniger. Warum: eine Schule kann nie die Individualbetreuung zuhause ersetzen. D.h. entweder werden alle schlechter (okay, damit wären die Bildungschancen vielleicht gleich, aber ob das das Ziel sein kein) oder man überlastet die Kinder stärker. Das Schulsystem muss nach oben offen sein, dass was früher 9+2 war, wurde degradiert. VABO und BEJ hat man zu billigen Sammelbecken gemacht. Eben „Gleichmachen“. Gute Bildung kostet Geld, und daran mangelt es. Und was mich besonders stört: Familien als Hort des Gemeinsamen werden immer weiter aufgeweicht. Dabei braucht man in allen Lebensphasen Halt und Sicherheit. Familien sind mehr als das abendliche Abendessen für mich.

KARIN
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ale

Bei uns ist BVJ und VAB seit letztem Jahr als AVDual zusammengefasst.
Sehr viele Lehrerstunden werden dort hineingegeben.
Resümee nach einem Jahr : es hat sich nicht geändert, wer vorankommen will kann das und wird gut begleitet und gefördert, wer keinen Bock hat erscheint nicht, stört oder nimmt die Angebote der Lehrkräfte, trotz Aufforderung oder positiver Zusprache, einfach nicht an.
Für die vielen Stunden, auch vielen Einzelgeprächen mit den Jugendlichen, kommt am Ende nicht mehr raus als die Jahre zuvor, leider!

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  KARIN

Wir brauchen ja auch nicht 60 Prozent Abiturienten. Es sei denn, man teilt diese dann später ein, um zu pflastern und Heizungen zu montieren.

Realist
1 Jahr zuvor

„Wichtig sei, dass alle Kinder eine gute Hausaufgabenbetreuung und ein ordentliches Mittagessen bekämen.“

Sag ich doch immer wieder: Das „Rundum-Sorglos-Paket“ ist das ideologische Ziel. Sollen die faulen S… doch gemeinsam mit den Kindern kochen, essen, basteln und die Nachmittage verbringen, damit alle, die „wirklich arbeiten“ sich nicht mit ihren stressigen Gören abgeben müssen. Wenn dann die wirkliche Bildung zu kurz kommt (auch Lehrkräfte haben nur einen 24-Stunden-Tag und ein Privatleben), lanciert man die nächste Medienkampagne, drischt auf die „faulen S…“ ein und beauftragt eine „wissenschaftliche“ Kommisssion, die als Lösung aller Probleme unbezahlte Mehrarbeit für alle Lehrkräfte, Verbot von Teilzeit und größerer Klassen fordert. Aus Politikersicht wurde dann wieder „alles richtig“ gemacht.

An alle Studieninteressierten: Haltet euch von diesem Job fern!

Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Vielleicht ist ja auch der nur noch flüchtig gebildete Abgänger kein Betriebsunfall, sondern das eigentliche Ziel dieser Gleichmacherei.

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

BetreuunG? NachmittaGe? RichtiG?
Welches Wort genau?

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bla

Ich schätze mal, „Gören“.

Konfutse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Ach, ich dachte das Wort Gleichmacherei war gemeint….

Mondmatt
1 Jahr zuvor

Ganztagsschulen als Allheilmittel?

Ist das Zeitgeist oder wirklich eine Tatsache?

Heute ist nur Erziehung gut und gerecht die nicht im Elternhaus stattfindet.
Idealbild des Staats ist das Kind welches schon mit einem Jahr in die Kita kommt. Anschließend zwölf Jahre Ganztagsschule.
Dann Studentenwohnheim.
Eine Erziehung die von der Entwöhnung bis zum Eintritt ins Berufsleben in staatlicher Hand liegt.

Das hatten wir doch schon. Allerdings in extrem negativen Zeiten.
Ob die Erziehung der Kinder durch eine Partei (5 Buchstaben beginnt mit N) oder eine andere staatliche Partei (3 Buchstaben, beginnt mit S) übernommen wurde.

Heute soll ein ähnliches System der einzige Weg zur Bildungsgerechtigkeit sein?

Mir fehlt da der Glaube. Könnte es sein, dass dieses System von der Wirtschaft und den Staat aus Eigennutz propagiert wird aber nicht wirklich zum Nutzen der Kinder und Jugendlichen? Speziell bei den momentanen Rahmenbedingungen in Schulen und Kitas.

Echt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mondmatt

Erklärtes Ziel des Gatten von Britta Ernst: „Die Lufthoheit über die Kinderbetten gewinnen“. Diese Aussage fühlte sich schon damals sehr unbehaglich an und empfand ich persönlich als eine undemokratische und unverschämte Anmaßung. Die Eltern werden mit dem Rund-um sorglos- Paket gelockt und dann zunehmend wirtschaftlich unter Druck gesetzt. Das Ziel rückt näher. Wo ist die freie Kindheit hin? Welches Menschen- und Familienbild versteckt sich dahinter?

Mondmatt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Echt

Mussolini sagte über das faschistische Erziehungssystem in Italien „Die faschistische Partei nimmt die Kinder aus der Wiege und entlässt sie erst wieder im Angesicht des Todes in die Obhut der Kirche.“

Pit2018
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mondmatt

Die Wirtschaft wünscht sich garantiert keine schlecht Gebildeten. Ihr tut man mit Schulabgängern, die kaum lesen, schreiben und rechnen können, keinen Gefallen.

Außerdem wandern Firmen schon seit Jahren gern ins Ausland ab, weil der deutsche Standort zunehmend ein Nachteil ist. Und ausländische Firmen investieren immer weniger gern in Deutschland.Hier ist die Steuer- und Abgabenlast sowie die Bürokratie dermaßen hoch, dass die Wettbewerbsfähigkeit nicht mehr gersichert ist.
Ich verstehe nicht, warum die Wirtschaft von vielen immer wieder beschimpft wird. Staat und Gesellschaft brauchen dringender denn je, dass es ihr gut geht! Warum immer wieder dieses verrückte Feindbild?

Pit2020
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2018

@Pit2018

„Die Wirtschaft wünscht sich garantiert keine schlecht Gebildeten.“
&
Staat und Gesellschaft brauchen dringender denn je, dass es ihr gut geht!“

Dreiecksgeschichten sind ja oft kompliziert.
Und auch das hier ist oft problematisch, obwohl: Da waren´s nur 2!
https://de.wikipedia.org/wiki/Es_waren_zwei_K%C3%B6nigskinder
😉

Mondmatt
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pit2018

Schlechte Bildung liegt sicher nicht im Interesse der Wirtschaft. Sie ist eher ein unerwünschtes Nebenprodukt.

Ein eher familienfeindliches Erziehungssystem liegt aber sehr wohl im Interesse der Wirtschaft.

Idealbild wäre hier eine weitgehende Betreuung der Kinder durch den Staat um die Eltern vollumfänglich als Arbeitnehmer einsetzen zu können.
Absolut optimal wäre es natürlich wenn dieses Bildungssystem befähigt wäre die Kinder nicht nur langfristig zu verwahren sondern dabei auch noch topp auszubilden.

Leider trifft dieser Wunsch der Wirtschaft auf ein kaputt gespartes Bildungswesen, dass nicht mehr in der Lage ist mehr als Verwahrung zu leisten und Politiker die dieses Problem nicht lösen können oder wollen.

Aktuell ist es aber für die Wirtschaft entscheidend die Arbeitskraft der Eltern nutzen zu können. Wenn die Kinder dabei nicht ausreichend gebildet werden, dann wandert man aufgrund von Fachkräftemangel langfristig eben ab. Ist in einer globalisierten Welt ja kein Problem.
Heute Gewinne mitnehmen und morgen aufgrund der Probleme, die man selbst mit verschuldet hat, das Feld räumen.

Die Wirtschaft trägt durch ihre egoistischen und kurzsichtigen Forderungen genau so viel Schuld wie die absolut unfähige Bildungs-Politik.

Die Wirtschaft stellt undurchführbare Forderungen zum Nutzen der kurzfristigen Renditen.
Die Politik ist nicht bereit sich ehrlich zu machen bezüglich des Zustands der Kitas und Schulen und zu inkompetent dieses System für die Forderungen der Wirtschaft wirklich fit zu machen. Sie tut dann das was sie am Besten kann, Augenwischerei und Flickschusterei. Das Ergebnis sind dann eben Kinder mit mangelhafter Erziehung und Bildung.

Ob eine Betreuung von 1 bis zum 18 Lebensjahr von 7 – 17 Uhr durch den Staat auch bei guter Bildung wirklich im Interesse der Kinder und der Familien ist möchte ich mal noch bezweifeln.

Pit2018
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mondmatt

Um keine Missverständnisse aufkommenzu lassen: Ich bin genauso wie Sie ein absoluter Gegner der „Betreuung vom 1. bis zum 18. Lebensjahr von 7 – 17 Uhr durch den Staat.“ Für mich grenzt das an Kindesmisshandlung.

Ich stimme Ihnen auch zu, wenn Sie sagen, dass die staatliche Ganztagsbetreuung ein familienfeindliches Erziehungssystem ist, das im Interesse der Wirtschaft liegt.

Beide Aussagen möchte ich sogar dick unterstreichen!

Dennoch stören mich undifferenzierte Beschimpfungen der Wirtschaft, die so tun, als sei die Wirtschaft unser finanzieller Blutsauger. Wenn es um Geld und Wohlstand geht, ist die Wirtschaft das genaue Gegenteil.

Wir müssen uns eben entscheiden, was uns wichtiger ist: Geld oder Kinderliebe.
Für Frauen, besonders wenn sie alleinerziehend sind, ist diese Entscheidung außerordentlich schwer, weil sie ohne ausreichend lange Berufszeit nur minimale Rentenansprüche haben und von Altersarmut bedroht sind..
Hier müsste der Staat zum Wohlergehen der Kinder mehr für die Mütter tun, damit sie wenigstens in den ersten und ganz entscheidenden Lebensjahren ihrer Kinder nicht zu deren Abschiebung in die Kitas gezwungen sind.

Rentenpolitik obliegt nicht der Wirtschaft, sondern dem Staat. Der aber hat ebenso wie die Wirtschaft großes Interesse an der Berufstätigkeit von Frauen , weil sie Steuern und Abgaben zahlen, die Regierungen dann mit vollen Händen ausgeben können.
Fragt sich nur, wofür sie es tun und ob sie die richtigen Prioritäten setzen.

Nein, die Wirtschaft ist nicht der „Bösewicht“, sondern Regierungen, die von ihr und den Arbeitnehmern möglichst viel Geld haben wollen – nicht zuletzt auch für die Durchsetzung ihrer parteipolitischen Interessen. Insofern sitzen wir mit der Wirtschaft im selben Boot.

Stoffel
1 Jahr zuvor

Gut gemeint ist nur leider nicht immer gut gemacht: Wie viele Schulessen sind wirklich nahrhaft? Auch hier wird nur nach dem günstigsten Anbieter geschielt und es werden beispielsweise chicken nuggets zum Mittagessen serviert. Grausam! Und die Betreuung besteht in vielen Fällen aus ständig wechselnden 450 Euro Kräften, die auch nicht viel Ahnung von Hausaufgabenbetreuung und Hilfe haben. Aus meiner Sicht ist das häufig billiges Stückwerk und die Eltern werden im Glauben gelassen, ihre Kinder seien gut betreut.
Bislang habe ich genau eine Einrichtung kennengelernt, bei der ich meine Kinder sehr gerne in den Ganztag schicken würde und ich durfte bereits einige kennenlernen.

Ale
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stoffel

Wieviel Schulessen sind nahrhaft? Unsere Mensa hat sei über 2 Jahren keinen Betreiber mehr. Es gibt in den ersten Pausen nur belegte Brötchen und süße Stückchen. Wir haben dafür einen „Suppenautomaten“ bekommen. Der Kreis verlangt von den Mensabetreibern anscheinend sogar eine Umsatzbeteiligung und zahlt keine Subvention.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ale

Ja,ja,…. aber dafür gibt es doch bestimmt das Thema „Gesunde Ernährung“ in irgendeinem Unterrichtsfach. Dann können die ganztagsrundumsorglos Betreuten das dort Gelernte ja in der spärlichen Zeit, die sie noch zuhause verbringen, umsetzen.

tingel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stoffel

Ich kenne auch nur einen Ganztag, der wirklich viel bietet. Alle anderen, die ich in den letzten Jahren an verschiedenen Schulen kennengelernt habe, sind reine Verwahranstalten (Spielt mal ein bisschen auf dem Schulhof) mit ein bisschen Hausaufgabenbetreuung. Leider!

Alla
1 Jahr zuvor
Antwortet  tingel

Oder Hausaufgaben- Aufsicht mit 24 Kindern. Unsere OGS sagt das ganz klar: HA werden beaufsichtigt. Einige der Aufsichten sprechen kaum Deutsch.

Mo3
1 Jahr zuvor

Muss man nicht auch die Frage stellen, ab welchem Alter Ganztag unter welchen Voraussetzungen sinnvoll für die Kinder ist? Ein Teenager nutzt die Zeit im Ganztag unter Aufsicht vielleicht besser, als sich zu Hause hinzusetzen (zu viel Ablenkung) und in der Schule gibt es vielleicht auch eher einen kompetenten Ansprechpartner, falls man nicht weiterkommt. Irgendwann sind die meisten Eltern beim Schulstoff raus und können nur noch bedingt unterstützen.
Bei Erstklässlern muss man die individuelle Reife in Betracht ziehen. Ab wann verstehen die Kinder wirklich worum es in der Schule geht? Das ist eine Prozess, der bei einigen Kindern bis zu einem halben Jahr oder länger dauert und diese Kinder sind im Ganztag überfordert, wenn sie keine intensive Betreuung erhalten und verlieren vielleicht ganz am Anfang schon den Anschluss. Andere Kinder kommen als fertige Schulkinder in die Schule und kommen schnell alleine zurecht – auch mit dem Ganztag. Sie hätten zu Hause aber wohl auch keine Probleme. Die langen Schultage kann man gerade im Grundschulbereich auch kritisch sehen.
Das Ganztagsbetreuung aus Sicht der Eltern notwendig ist, weil die Arbeitszeiten keine andere Möglichkeit lassen, steht auf einem anderen Blatt. Ein gutes Gefühl beim Ganztag kann man wahrscheinlich nur mit einem entsprechend gutem Betreuungsschlüssel (gerade in der Grundschule) haben.

Pälzer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mo3

„Ein Teenager nutzt die Zeit im Ganztag unter Aufsicht vielleicht besser, als sich zu Hause hinzusetzen“ – ja – vielleicht – wenn es in der Schule einen gemütlichen Raum ohne Lärm gibt, wenn da all die Bücher und Sachen sind, die es bei anregenden Elternhäusern zuhause gibt (das sind dann wieder die unfairen Startvorteile…), wenn der Teenager sich nicht von seinen Freunden zum Chillen verleiten lässt.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor

Das beste gegen ungleiche Bildungschancen ist mal erstmal eine vernünftige Schule mit genug Lehrern, Herr Kretschmann!

So eine Kinderbetreuung wie im IKEA hilft hier sicher nicht weiter.