STUTTGART. Der baden-württembergische Landtag hat eine Petition zum Erhalt des Michelberg-Gymnasiums in Geislingen an der Steige (Kreis Göppingen) abgelehnt. Die Mehrheit der Abgeordneten stimmte am Donnerstag in Stuttgart dafür, die Petition einer Elterninitiative abzulehnen. Mit dieser Entscheidung folgten die Abgeordneten der Empfehlung des Petitionsausschusses. Zu groß ist die Sorge, einen Präzedenzfall zu schaffen.

Die Zukunft des Pannengymnasiums dürfte damit besiegelt sein. Ende Oktober hatte der Gemeinderat in Geislingen die erneute Sanierung abgelehnt und die Zusammenlegung des Michelberg-Gymnasiums mit einem anderen Gymnasium in Geislingen beschlossen – es sei denn, das Land wäre eingesprungen bei der Finanzierung.
Das Michelberg-Gymnasium war mit einem hohen Millionenaufwand saniert und unter Berücksichtigung moderner ökologischer sowie schulischer Anforderungen umfassend umgebaut worden. Zwei Jahre ging nach der Wiedereröffnung alles gut, dann wurden erhebliche Baumängel festgestellt. Wegen Einsturzgefahr und mangelhaften Brandschutzes wurde die Schule teilweise gesperrt. Eine Initiative aus Eltern, Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften setzt sich seit mehr als drei Jahren für den Erhalt des Gymnasiums ein. Eine Elternbeiratsvorsitzende hatte die Landtagspetition eingereicht. News4teachers / mit Material der dpa
Kaputtsaniert: Wie ein verpfuschter Schulbau eine Stadt zu ruinieren droht
Waren bestimmt die Lehrkräfte schuld. Solche Fehlleistungen können doch nur Beamte.
“Zwei Jahre ging nach der Wiedereröffnung alles gut, dann wurden erhebliche Baumängel festgestellt. Wegen Einsturzgefahr und mangelhaften Brandschutzes wurde die Schule teilweise gesperrt.” – Verstehe ich das jetzt richtig? Die bekommen es nicht einmal mehr hin, Schulen vernünftig zu sanieren, wenn sie es ausnahmsweise tatsächlich mal versuchen?
Ich bin sprachlos.
Was mich dabei auch ein klein bisschen verschwörungstheoretisch umtreibt…..
Warum nicht:
Anwalt – Baufirma verklagen!
Aber wer weiß, wem die gehört…..?
Es sollte ein Leuchtturmprojekt der Schulsanierung werden.
Die Architekten werben immer noch auf ihrer Internetseite mit dem Projekt – das verstehe, wer will:
http://b3architekten.eu/projekte/referenzen/energetische-sanierung-michelberg-gymnasium-geislingen-a-d-steige/
23 oder so Millionen EUR Steuergelder in den Sand gesetzt und unwiderbringlich verloren. Keine Verantwortlichen, keine Schadenersatzzahlungen. Nichts. Ist halt so passiert ….
https://www.geislingen.de/fileadmin/Dateien/Dateien/PDF-Dateien/MiGy/2019-11-11_GS_Michelberg-Gymnasium_-_Buergerinformation_Jahnhalle.pdf
Der Rechnungshof wird’s rügen und dann wird’s vergessen. Von vielen, aber nicht von allen.
Wie kann sowas passieren?
Wie viele Schulen in Baden-Württemberg müssen noch saniert werden?
Wie viele Sanierungen sind schon aus dem Ruder gelaufen?
Wer hat saniert? Wer hat die Arbeit vergeben? Wer hat sie abgenommen? Wurden Vertragsstrafen vereinbart? Das sind die Fragen, die mich brennend interessieren.
Leider wird mal wieder an der falschen Stelle gespart…Die Kinder dürfen es wieder ausbügeln,was die Erwachsenen nicht hinbekommen haben.Zukunftsstandort Deutschland!!!