Wissenschaftsministerin Schüle will Arbeitsbedingungen an Hochschulen verbessern

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Die Brandenburger Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) will die Arbeitsbedingungen von Dozenten und studentischen Beschäftigten an den Hochschulen verbessern. Das Kabinett habe einer Novelle des Hochschulgesetzes bei seiner auswärtigen Sitzung in Neuruppin zugestimmt, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit.

„Deutlich hochgefahren“: Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD). Foto: mwfk Brandenburg / Karoline Wolf

Danach soll es eine Mindestbeschäftigungsdauer für studentische Beschäftigte und Konzepte für eine dauerhafte Besetzung von Stellen durch Dozenten geben. Für den akademischen Mittelbau soll es zudem mit einer Juniordozentur, einer Dozentur und einem Wissenschaftsmanager neue Karrierewege geben.

«Ohne das Wissen und die Kompetenzen unserer Hochschulen können wir die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft nicht lösen», sagte Schüle. Dies betreffe Themen wie Klimawandel, Energiewende, Digitalisierung oder Gesundheitsversorgung einer alternden Bevölkerung. «Gleichzeitig sind unsere Hochschulen mit ihren Innovationen, ihrer Fachkräfteausbildung und ihren Ausgründungen ein wichtiger Motor der wirtschaftlichen Entwicklung in Brandenburg.»

Schüle verwies darauf, dass das Land die finanzielle Unterstützung der Hochschulen in den vergangenen Jahren daher deutlich hochgefahren habe. Den Angaben zufolge unterstützt das Wissenschaftsministerium die Hochschulen in diesem Jahr mit 443,5 Millionen Euro. Dies sei ein Plus von 19,6 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr und 58,6 Millionen Euro mehr als im Jahr 2019. An den 19 Hochschulen in Brandenburg sind rund 50.000 Studierende. News4teachers / mit Material der dpa

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