Die Learntec verspricht Lehrkräften und Schulleitungen Orientierung im Technologie-Dschungel der digitalen Bildung

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KARLSRUHE. Die Learntec, die in der nächsten Woche in der Messe Karlsruhe stattfindet, will (laut Pressemitteilung) „Newbies und Experten“ Orientierung im Technologie-Dschungel der digitalen Bildung bieten. Die Ausstellung und der begleitende Kongress setzen auf Innovationen – vor allem im Bereich Künstliche Intelligenz. Dass der Digitalpakt 2.0 auf sich warten lässt, stört dabei nur wenig.

Wie sieht die Zukunft der Bildung aus? Die Learntec verspricht tiefe Einblicke. Foto: Learntec / Behrendt

Die Rahmenbedingungen für die Branche sind schwierig, auf den ersten Blick jedenfalls: Der ursprüngliche Digitalpakt ist vor wenigen Tagen ausgelaufen – die Neuauflage „Digitalpakt 2.0“ steht in den Sternen. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) und die Kultusminister*innen der Länder zanken seit Monaten öffentlich übers Geld und über den Einfluss, den der Bund mit seinen Zuschüssen auf die Bildungspolitik der Länder nehmen will. Die KMK-Präsidentin, Saarlands Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD), bekannte deshalb erst unlängst: „Wir wissen im Moment leider nicht, in welcher Höhe sich der Bund an dem Programm in Zukunft beteiligen will. Und das macht uns eigentlich handlungsunfähig.“

In dieser Situation trifft sich nun die E-Learning-Community zu ihrem jährlichen Klassentreffen: Auf der Learntec, nach Angaben der Veranstalter Europas bedeutendste Veranstaltung für digitale Bildung in Schule, Hochschule und Beruf, können sich didaktische Profis wieder zu den neuesten Trends und Innovationen auf dem Markt informieren, austauschen und untereinander vernetzen. Vom 4. bis 6. Juni 2024 präsentieren rund 400 Ausstellende ihre digitalbasierten Lösungen für den Lernalltag in drei Messehallen. Das begleitende Kongress- und Messeprogramm soll in praxisnahen und zukunftsweisenden Vorträgen „das Lernen der Zukunft“ zeigen.

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Tatsächlich stehen die Schulen dabei aktuell vor großen Herausforderungen. Viele Schulen wurden bereits nach und nach mithilfe der Gelder des Digitalpakts mit technischen Geräten ausgestattet – die müssen bald schon wieder sukzessive erneuert werden. Darüber hinaus drückt der Lehrkräftemangel, sodass schon die Personalnot die Digitalisierung der Schulen weiter befeuern wird. „Die Schule der Zukunft wird eine Kultur der Digitalität leben. Dazu soll den Schulen eine nachhaltige digitale Infrastruktur zur Verfügung stehen. Digitale Lehr- und Lerninhalte sollen selbstverständlich im Unterricht integriert werden, wobei eine gute Mischung aus analogen und digitalen Lehr- und Lernmethoden zum Einsatz kommen soll“, so heißt es zum Beispiel in der kürzlich veröffentlichten Strategie des sächsischen Kultusministeriums bis 2030 (die so ähnlich in allen Bildungsministerien gelten dürfte).

Offensichtlich mit Blick auf den Lehrkräftemangel heißt es zudem: „Die Stundentafeln und Lehrpläne aller weiterführenden Schularten weisen zukünftig Bereiche mit besonderem Potenzial für digital gestütztes Selbstlernen aus. Für flächendeckende Unterrichtsangebote werden die Rahmenbedingungen für schulübergreifenden hybriden Unterricht geschaffen, in denen Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen Schulen gemeinsam digital gestützt sowie in Präsenz mit einer Lehrkraft lernen.“

Und das ist die gute Nachricht, aus Sicht der  Branche jedenfalls: Bund-Länder-Streit um den Digitalpakt hin oder her – die Mittel für die weitere Digitalisierung der Schulen werden auf jeden Fall fließen (wie unisono Politiker*innen jeder Couleur schon Ende April auf der KonfBD24, der Leitveranstaltung für digitale Bildung in Deutschland, versichert hatten, News4teachers berichtete).

Auch das Lernen mit erweiterten Realitäten und das Erwerben von Zukunftskompetenzen spielt eine Rolle auf der Learntec

So erstaunt es nicht, dass die Aussteller der Learntec in Sachen Neuigkeiten eher klotzen als kleckern. Präsentiert werden laut Veranstalter zahlreiche Produktinnovationen und Premieren, unter anderem zu den Themen Künstliche Intelligenz (Area9 Lyceum kündigt zum Beispiel eine „echte Weltpremiere“ auf der Grundlage von GPT-4 und Inhalten von Bildungsverlagen an), Robotik, digitale Lernumgebungen und innovativen Tafeln. Auch das Lernen mit erweiterten Realitäten (XR) und das Erwerben von Zukunftskompetenzen spielt eine Rolle auf der diesjährigen Learntec. Weitere Schwerpunktthemen sind „Data Literacy“, „Vertrauenskultur“ und „Performance-Management“.

An allen drei Tagen findet ein Fachprogramm rund um die Digitalisierung an Schulen statt. Der erste Messetag spricht mit seinem Fachvortragsprogramm dabei insbesondere Medienzentren und Schulleitungen an. Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft und Berufspraxis widmen den gesamten Tag über ihren aktuellen Fragestellungen wie beispielsweise den Einsatz digitaler Tools im Unterricht wie iPads, Online-Notizbücher oder Lernplattformen.

Am zweiten Messetag stehen vor allem Schulträger im Fokus des Forums. Themen wie adaptives Lernen oder Makerspaces werden von Expertinnen und Experten beleuchtet. Wie digitale Schule bereits heute erfolgreich gelingen kann, zeigen zudem praxisnahe Vorträge der Smart Schools, einer Initiative des Branchenverbands Bitkom, sowie das Projekt Based Learning Dänemark. Zu den Teilnehmenden sprechen unter anderem Prof. Dr. Ulrike Lucke (Universität Potsdam) zur Nationalen Bildungsplattform, die US-amerikanische Senior Learning Transformation Strategist Lori Niles-Hofmann und Charlotte Axelsson (Zürcher Hochschule der Künste).

Im Learntec Future Lab können die Besucherinnen und Besucher erleben, wie die digitale Zukunft aussieht und die neuesten Technologien wie KI und Robotik gleich live ausprobieren. KI-Experte Christian Steiner zeigt im „KI Corner“ unter anderem, wie Unternehmen KI geschickt als Weiterbildung einsetzen können. Das IRAS – Institut für Robotik und Autonome Systeme an der Hochschule Karlsruhe widmet sich dem Trendthema Robotik und E-Learning-Expertin Sünne Eichler zeigt im „Co-Creation Raum“ täglich wechselnd Trends wie Lernbegleiter, Smart Learning Tools und soziale Roboter.

Und wem das noch nicht reicht: Zeitgleich zur Learntec verspricht die parallel laufende Messe New Work Evolution „Orientierung für alle, die moderne Arbeitswelten mitgestalten möchten“. Neben der Ausstellung und einem Bühnenprogramm mit Keynotes unter anderem von Unternehmer Carsten Maschmeyer zeigt die Sonderfläche „Innovation Lab“, wie das Arbeiten der Zukunft aussehen kann. Mit dem Ticket für die Learntec haben Interessierte Zugang. News4teachers

KonfBD24: Wie Künstliche Intelligenz die Schule verändern wird (und womöglich sogar gerechter macht)

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Besseranonym
1 Monat zuvor

[1] Offensichtlich mit Blick auf den Lehrkräftemangel heißt es zudem: „Die Stundentafeln und Lehrpläne aller weiterführenden Schularten weisen zukünftig Bereiche mit besonderem Potenzial für digital gestütztes Selbstlernen aus.
[2] Für flächendeckende Unterrichtsangebote werden die Rahmenbedingungen für schulübergreifenden hybriden Unterricht geschaffen, in denen Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen Schulen gemeinsam digital gestützt sowie in Präsenz mit einer Lehrkraft lernen.“

2 Zitate
Ok, erste Frage zu1 : Welche Lehrkräfte wollen das ?
Und 2te Frage zu 2 : Wer vertieft, wer bespricht, wer differenziert ?

PS: Und wzH/wo / welche Fächer sind die “ besonderen (Stundenplan)bereiche mit besonderem Potential “ ……( in1 ) ?

Wenn ich mir das klasse Angebot der learntec anschaue, geht mir wieder einmal durch den Kopf: Müssen wir im Kindergarten bereits mit ITspielereien beginnen und jahrgangsweise verpflichtendes! EDVwissen abrufen? Denn, was da teils bei uns in der BS an EDVcracks so ankommt, könnte erst nach Grundtraining überhaupt einsteigen ( zeigte sich während corona – wir waren keinen einzigen Tag zu) .

Katze
1 Monat zuvor
Antwortet  Besseranonym

„Ok, erste Frage zu1 : Welche Lehrkräfte wollen das?“
Von meinen vorne sitzenden Oldschool-Bestandslehrer-MINT-Kollegen will das keiner.
Renitente pragmatische Konservativlinge, denen der unerschütterliche Glauben ans Gelingen fehlt.
„Und 2te Frage zu 2 : Wer vertieft, wer bespricht, wer differenziert?“
Wir hoffen doch, dass dies von den fachlich abgespeckten Junglehrern, welche keine Professoren werden wollen, kompetenzenkompetent und enthusiastisch übernommen werden kann.

Der Zauberlehrling
1 Monat zuvor
Antwortet  Katze

Mit „vorne sitzenden, Oldschool-Bestandslehrer-MINT-Kollegen“ bin ich gemeint … Da freue ich mich, wenn jemand an mich denkt – auch wenn es nicht das KM ist. 🙂

„Renintente, pragmatische Konservativlinge, denen der unerschütterliche Glaube ans Gelingen fehlt.“

Als hätte ich in den Spiegel geschaut und mir mein nicht mehr so wallendes Haar gebürstet.

Wunderbar. Das füge ich meiner Personalbeurteilung hinzu.

3-Wetter-Taft und die Frisur sitzt.

Manchmal ist es besser, nicht jeder neuen Welle zu folgen oder sich von einer Sturzflut mitreißen zu lassen. Das Ministerium setzt auch gerade auf die Kollegen, die sich nicht bei jedem Pfiff umdrehen. Denn das sind diejenigen, die beim nächsten Piff automatisch in der richtigen Richtung stehen – so habe ich das vor einem Vierteljahrhundert im Referedariat „gerlernt bekommen“.

Katze
1 Monat zuvor

Willkommen im Club!
„Gegenwind macht stark, Rückenwind bequem.“
Karl-Heinz Karius

Unsere Frisuren (mit 3-Wetter-Taft betoniert) trotzen den stärksten Gegenwinden der schwülen Dunstglocke im Dschungel der modernen, analogen und digitalen Bildung.Abgespeckt wird beim Oldschool-Klientel nur körperlich, nicht kognitiv.
Außerdem gilt in Konservativlings-Kreisen:
„Konservativ sein heißt, die Flamme zu bewahren, und nicht die Asche zu
behüten.“
Also alles bestens!
Die Renitenzler unter uns merken noch mit leicht arrogantem Unterton an:
„Es ist nicht immer nötig, dass Alles nach unserer Pfeife tanzt;man kann auch so pfeifen lassen, wie wir tanzen wollen.“Ergo nix mit Umdrehen, wenn die Pfeifen vom Elfenbeinturm oder aus Kumis(t)hausen pfeifen.
Schließlich sollen (müssen) wir den Bildungskahn noch einige Jährchen (bis zum Praxisstart / Praxisschock der Abspeck-Junglehrer) vor dem endgültigen Kentern in den neuen Wellen bewahren.
Aloha ‚Oe, Zauberlehrling! 

Besseranonym
1 Monat zuvor

„„ Renintente, pragmatische Konservativlinge, denen der unerschütterliche Glaube ans Gelingen fehlt.“ “
Könnten wir möglicherweise auch durchgehen lassen: denen der unerschütterliche Glaube ans Gelingen FAST SCHON fehlt.
Ich werde eben manchmal rückfällig, allerdings seit covid mit Maß und Ziel.

Doc Schröder
1 Monat zuvor
Antwortet  Besseranonym

Vielleicht an die Eltern anpassen.
30-40 Prozent Homeoffice ermöglichen (also etwas Zuhauselernen, Lernen in Projektgruppen und selbstständiges Lernen)
60% in einer vollen Klasse.

Später haben das die SuS sowieso und die Papis sind teilweise jetzt schon 5 Tage im homeoffice oder arbeiten ’nur‘ noch 4-Tage.

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  Doc Schröder

Haben Sie die Pandemie vergessen? Damals haben die guten und fleißigen Schüler ihr Niveau (weitestgehend) gehalten, die anderen sind abgesackt. Nach Ihrem Modell wird genau das passieren.

Madame Butterfly
1 Monat zuvor
Antwortet  Unfassbar

Unfassbar, es mag bei Ihnen nicht so toll gelaufen sein und ich muss mich mit der neuen Technik auch anfreunden. Nur schauen sie. Damals war es am Stück über eine sehr lange Zeit. Wir stellen uns das eher mal für Stunden oder Tage vor, z.B. auch im Rahmen von Projekt- oder Einzelarbeit.
Also mit der Pandemiezeit hat das rein gar nichts zu tun.
1-2 Tage oder ein paar Stunden online Aufgaben oder schreiben ist anders.
Manche Schulen machen auch schon online-Unterricht und im Ausland,mal über den Tellerrand schauen, ist et Gang und Gäbe.

Realistin
1 Monat zuvor
Antwortet  Doc Schröder

Nur homeoffice ist sicherlich auch nicht gut, aber Berufsschulen, Klassen ab 10 und teilweise ab 7 kann doch homeoffice Anteile bekommen.
Ich gehe da mit und glaube gelesen zu haben, dass es Berufsschulen in Deu. gibt, die das anbieten und neulich wurde auch eine Gleitzeitschule vorgestellt. In Sachsen und Saarland wurde eine 4-Tage Schulwoche getestet und Niedersachsen hat einen Freiday. Da ist einiges am Laufen und Freiheit, Flexibiliät & smart living ist total im Trend.

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  Realistin

Momentan im Trend ist aber ein schlechter Maßstab für das überaus träge System Schule, bei dem man mindestens in 5, besser 10 Jahren rechnen muss. Aber ja, bei älteren Schülern ab Stufe 11 kann Homeoffice eher funktionieren als darunter.

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Doc Schröder

@ Doc Schröder,
Ich weiß nicht, ob Sie Lehrkraft sind und in welchen Schulform.
Zumindest wenn man nicht an einem reinen Gymnasium ist und einfach selektieren kann („wer nicht funktioniert, geht an eine andere Schulform“), dann sind 2 Tage „Homeoffice“ für Schüler völlig utopisch.

Unsere leistungsstärksten 30% würden das gut hinbekommen, ein Großteil würde aber auch völlig scheitern. Selbst in der Schule ist eigenverantwortliches Lernen sehr schwer für viele Kinder, zu Hause wird das nichts.

Bedenken Sie auch, dass nicht alle Familien in einem Einfamilienhaus mit Garten wohnen. Wer unter beengten Verhältnissen lebt, vielleicht keinen Schreibtisch hat und sich sein Zimmer mit ein oder zwei Geschwistern teilen muss, wird unter den Bedingungen nur schwer lernen können.

Besseranonym
1 Monat zuvor

Korrektur: nicht abrufen, ABPRÜFEN, sorry

Doc Schröder
1 Monat zuvor

Wir müssen dringend digitaler werden. Das fordern auch unsere SuS ein.

Lernen öffnen, online lernen, alleine lernen, Gruppen lernen und nicht mehr zu 100% mit Lehrkraft. Lernen geht auch im Park, im Kinderzimmer, im Urlaub, in Lernräumen. Es muss nicht nur ein Klassenraum sein. Online-learning geht auch ab und an.

Unfassbar
1 Monat zuvor
Antwortet  Doc Schröder

Warum fordern Ihre Schüler das ein? Würden sie diese Freiheit auch produktiv und nicht nur zum (noch mehr) Daddeln nutzen? Wenn Sie normale Schüler haben, halte ich einen nennenswerten Anteil Daddler unter den Befürwortern für sehr wahrscheinlich bis garantiert.

Der Zauberlehrling
1 Monat zuvor
Antwortet  Doc Schröder

Ich erinnere an die Maßgabe des KM in Stuttgart zu Corona-Zeiten:

Wärend des Fernunterrichts muss jeder daheim erreichbar sein.

So oder ähnlich lautete das wohl. Saublöd in Zeiten von cell-phone. Das letzte Telefon mit Schnur nur TAE-Dose und aufgedrilltem Kabel zum Hörer ist lange Vergangenheit.

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Doc Schröder

Neue iPad-Statistik eines meiner Schüler: Jeden Tag in der Woche durchschnittlich 11 Stunden (!) alleine bei TikTok.

Aussage der Mutter dazu: „Ja, natürlich ist der süchtig. Der wird aggressiv, wenn man ihm das Gerät wegnehmen will.“

Kommentar von Doc Schröder: „Wir müssen dringend digitaler werden. Das fordern auch unsere SuS ein.

Besseranonym
1 Monat zuvor
Antwortet  Sepp

2 verschiedene Bedeutungen/ Wirkungen von >> digital
– Digital nützlich ( zeitsparend, Arbeit erleichtern, auch mal ein Filmchen….)

und eben auch
– nur zum Spielen chatten, tiktoken, kann süchtig machen
– ohne viel Lehr- und xyz-wert.

Eine Mutter meinte: das gibt sich von allein, spätestens wenn ihn der Schlafmangel umwirft.
Ich wagte zu zweifeln und war sofort der, der für das Kind (18) kein Verständnis hat. );

Sepp
1 Monat zuvor
Antwortet  Besseranonym

Völlige Zustimmung, das Problem ist aber, dass gerade die guten, motivierten Schüler die digitalen tools nutzen, obwohl sie sie gar nicht bräuchten, um noch besser zu werden.
Die unmotivierten Schüler „daddeln“ eher, statt von digitalen Methoden zu profitieren. Damit werden die Unterschiede auch durch digitale Medien immer größer.

Hermann Wolfman
1 Monat zuvor

Wie sieht die Zukunft der Bildung aus? Die Learntec verspricht tiefe Einblicke.

Das Bild sieht gut, aus, wow. Da gewährt KI wahrscheinlich gerade richtig tiefe Einblicke, zwinker, zwinker.

Johann Friedrich H.
1 Monat zuvor

„Sokrates geht in Athen über den Markt, er freut sich, was er alles nicht braucht.“

Dies gilt auch für Schulleitungen auf der Learntec. Bietet das eine Angebot einen echten Mehrwert, entpuppt sich jenes vom Nachbarstand als heiße Luft in wohlklingender Marketinghülse.

Mr X
1 Monat zuvor

Solange es in den Klassenzimmer schimmelt und abwechselnd zu kalt oder zu heiß ist und es Müll zum Mittagessen gibt, ist es egal wie gut die Digitalisierung läuft…

Kümmert euch erstmal um die Basisbedürfnisse!