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Trotz schlechter Leistungen: Immer weniger jüngere Grundschüler wiederholen eine Klasse

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BERLIN. Wenn Kinder in Berlin bis zur dritten Klasse ein Schuljahr wiederholen, wird das «Verweilen» genannt. Kinder lernen mit unterschiedlichem Tempo. Ein Trend ist dennoch auszumachen.

Schlechtere Leistungen, weniger Wiederholungen? (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

In öffentlichen Berliner Grundschulen haben im aktuellen Schuljahr rund 2400 Kinder aus der 1. bis 3. Klasse eine Klasse wiederholt. Das entspricht laut Bildungsverwaltung 7,6 Prozent der Schüler. Der Anteil ist seit einigen Jahren rückläufig, 2019 lag er noch bei 10,5 Prozent. Das ist erstaunlich: Grundschüler-Vergleichsstudien wie IGLU haben zuletzt Leistungseinbrüche registriert (News4teachers berichtete).

Die Kinder gelten nicht als Sitzenbleiber. In Berlin gibt es die sogenannte flexible Schulanfangsphase. Sie nimmt Rücksicht darauf, dass jedes Kind ein individuelles Lerntempo hat. Das Wiederholen einer Klasse wird «Flexibles Verweilen» genannt.

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Ab Klasse vier bis zur Oberstufe haben in Berliner öffentlichen Schulen insgesamt 1540 Kinder und Jugendliche ein Schuljahr wiederholt. Das entspricht einer Quote von 0,5 Prozent. Diese ist in den vergangenen Jahren relativ konstant geblieben. News4teachers / mit Material der dpa

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