
Auf dem Stundenplan von Siebt- und Achtklässlern in den Gymnasien in Sachsen-Anhalt soll künftig neu das Fach Wirtschaft stehen. Laut einer Sprecherin des Bildungsministeriums ist eine Stunde pro Woche vorgesehen. «Damit soll der Vorbereitung junger Menschen auf die Herausforderungen der globalen Wirtschaftswelt und der eigenen Entwicklung als zukünftiger Teil der Arbeits- und Wirtschaftswelt noch stärker Rechnung getragen werden.»
Im Gegenzug soll eine Stunde Geografie-Unterricht gekürzt und die Inhalte des Faches Sozialkunde verändert werden. Mit dem neuen Pflichtfach Wirtschaft wird laut Ministerium ein Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag von CDU, SPD und FDP umgesetzt. Zuvor hatten das Portal «Table Media» und der MDR berichtet. News4teachers / mit Material der dpa
Wer unterrichtet dieses neue Fach?!
Kann das jeder oder kann man schon lange auf Lehramt studieren?
Sorry! Dumme Frage… Die Antwort ist ja trivial
Also gibt’s auf die Frage nach der “groben Dicken” demnächst die Antwort:
“Die geht jetzt Schule!”
Du schlimmer Finger!! …
Obwohl mir bei der “groben Dicken” immer zuallererst meine SL einfällt…. 😉
Der Wirt, natürlich.
Von der Wirtschaft in den Wirtschaftsunterricht.
Wer nix wird, wird Wirt.
…und wer das verpasst, bleibt Gast.
Danke für die Steilvorlage! Den wollte ich schon immer mal bringen :-p
Ich oder die vielen BWLer uns VWLer in Sachbearbeiterposten, Call-Centern etc.
Ich nehme an, vom Berufsstand des Fleischereifachverkäufers halten Sie nicht so viel? Was ich von Ihrer Arroganz und den Witzen auf Kosten vermeintlich weniger wertvoller Menschen halte, brauche ich wohl nicht zu schreiben. Gilt auch für @dickebank.
Nein, das nachen die SoWi-und Politik-LuL … dürfte kein Problem sein …. habe ich selber Jahrelang an meiner ersten Schule gemacht – ohne Reibungsverluste.
Ich gehe mal ganz naiv davon aus, dass weite Teile des neuen Fachs Wirtschaft bereits früher in Erdkunde und Sozialkunde ohnehin unterrichtet wurden.
Die Wirtschaft ist ein Lokal und Geographie beschäftigt sich u.a. mit lokalen Gegebenheiten respektive räumlichen Bezügen. – Also mehr Schnittmenge geht doch gar nicht.
Das ist eine Stunde in der Woche in der Mittelstufe. Vom Anspruch her, (nicht unbedingt von der Didaktik) sollte das jede Gymnasiallehrkraft hinbekommen und auch die meisten Quereinsteiger/Seiteneinsteiger aus der Wirtschaft.
Das Problem ist eher, dass der Mehrwert nicht im Verhältnis zum Aufwand (neues Curriculum, neue schulinternen Lehrpläne, Problem ausreichend Noten mit den wenigen Stunden zu geben, neue Tests/Klassenarbeiten entwerfen etc.) steht. Man kann aber zur Wirtschaft sagen: “Wir machen etwas und jetzt seid bitte ruhig und zufrieden.” Ich finde aber bei Informatik das Problem deutlich schlimmer, weil die technische Infrastruktur fehlt und auch für Fachfremde die Einarbeitung deutlich aufwändiger ist. Und sowieso ist am Ende völlig belanglos, was in diesem Unterricht passiert. Ich kann auch sagen: “Bitte startet den PC und spielt dann Browsergames”. Dann habe ich tatsächlich jede Stunde meine Ruhe und Noten werden sich auch schon irgendwie ergeben.
Kann schon sein. Die Sozialkunde- Lehrenden (bei uns nennt man das Gemeinschaftskunde) und wohl auch die Geographen stehen aber im Generalversacht, bei Wirtschaftsthemen immer alles aus der Position möglicherweise benachteiligter sozialer Gruppen und Länder zu bewerten. Da wird dann häufig eine moralisierende Kapitalismuskritik („üble Profitorientierung“). Die Wirtschaftsthemen ein eigenes Fach auszugliedern sehe ich als Versuch, dieses Phänomen zu begrenzen.
Oder zu konzentrieren…
Kontroverse Themen sollen doch kontrovers diskutiert und behandelt werden. Ihr Beispiel klingt anders.
(Das Thema Kolonialismus durchdringt den Englischunterricht in ähnlichem Maße)
Ätzend, aber zumindest drucksen sich die Entscheider*innen nicht darum, dass etwas gekürzt werden soll, anstatt stumpf auf den Haufen zu werfen….
“Schule macht Zukunft”, “Schule fürs Leben” als Fachbezeichnung.
Es könnte aber sein, dass statt Inhalten wie Lohnabrechnung, Steuerbezug, Sozialleistungen, Altersabsicherung…..wieder Inhalte in den Mittelpunkt gestellt werden, die
> zutheoretisieren. ( wenn sich Glorreiche MitRbeiter austoben 😉
Mit SuS sowas wie Steuern, Sparen,Investieren machen?
Als “lebensnah”?
Erwarten, dass SuS das interessiert?
Ganz, gaaaaaanz dünnes Eis.
Ist in PuG/ BS, BFS bei uns ein Renner, tippitoppi, läuft für beide Seiten, H.-Dr ohne-Ente.
Drohnen Sie doch mal drüber. (> > Franken)
Finde ich super, wenn es klappt.
Dann sollte man das (ohne Witz) einfach kopieren.
Wirtschaft als angewandte Mathematik könnte helfen, der Mathe-Phobie zu begegnen. Es ist Mathe, heißt nur anders.Wirtschaft ist eine Abbildung der Naturwissenschaften in die Finanzgrundmenge und Prozessorganisation.Z.B ist Wirtschaft auch Erdkunde und andere Geowissenschaften (Der Energy-Belt in den USA , Kohlevorkommen achne … Silizium-Vorkommen für PV-Anlagen … Endlager für Atommüll, …Gute Plätze für Windräder) Im Übrigen ist Wirtschaft auch PolitikIm Übrigen ist Wirtschaft auch Geschichte und Sprache.Im Übrigen ist Wirtschaft auch Religion
Geo-Graphie als “Kunde Erd-Karten” zu zeichnen, könnte durchaus im Kunstunterricht behandelt werden – als mathematische Kunst der euklidischen Geometrie. Auch für Kunstunterricht die hyperbolische Geometrie und sphärische Geometrie liefern Metriken für interessant aussehende Darstellungen.