
Die Pläne zur Einführung eines Pflichtfachs Wirtschaft an Gymnasien stoßen auf Kritik bei Lehrern. «Wir haben das Personal nicht. In Zeiten des Lehrermangels braucht das Schulsystem keine Experimente, sondern Ruhe und Stabilität», sagte Andreas Slowig, Vorsitzender der Vereinigung der Schulleiter an Gymnasien der «Magdeburger Volksstimme». Auch der Philologenverband zeigte sich skeptisch. «Wir sehen das äußerst kritisch», sagte Thomas Gaube, Chef des Philologenverbands, der Zeitung.
Nach Plänen der Landesregierung soll auf dem Stundenplan von Siebt- und Achtklässlern in den Gymnasien in Sachsen-Anhalt künftig das Fach Wirtschaft stehen – mit einer Stunde pro Woche. Junge Menschen sollen so unter anderem auf die Herausforderungen der globalen Wirtschaftswelt vorbereitet werden. Im Gegenzug soll eine Stunde Geografie-Unterricht gekürzt und die Inhalte des Faches Sozialkunde sollen verändert werden. News4teachers / mit Material der dpa
Wirtschaft statt Geografie im Stundenplan: Gymnasiasten bekommen neues Fach
Da sollten erst mal die wirtschaftlichen Kenntnisse von SchülerInnen aus Bundesländern mit mit denen ohne Wirtschaft als Schulfach verglichen werden. Wenn es Unterschiede gibt, kann man das Fach ja einführen. Wenn nicht, dann sollte man es nicht machen.
der globalen Wirtschaftswelt vorbereitet werden. Im Gegenzug soll eine Stunde Geografie-Unterricht gekürzt und die Inhalte des Faches Sozialkunde sollen verändert werden. News4teachers
Wie cool ist das denn?!
Da werden schon in der Schule weitere Klimakiller vorbereitet – denn das Einzige, was auf dieser Welt zählt, ist Wirtschaft, Wirtschaft, Wirtschaft auf Kosten von Klima, Boden, Land, Tiere, Umwelt, Luft, Wasser, Menschen.
Und wir Deppen unterrichten Verbraucherbildung, Nachhaltigkeit, regionalen und saisonalen Einkauf, den Zusammenhang zwischen Erderwärmung und Golfstrom…..
Die globale Wirtschaftswelt mit ihren Anfängen in der Industrialisierung mit beginnendem erhöhten CO2-Ausstoß sowie manch anderen – sehr nachhaltigen, aber ungünstigen Entwicklungen – ist doch gerade das Anfangsproblem gewesen….
Gut, dass weiter in die falsche Richtung gearbeitet wird – dann haben wir es bald hinter uns.
Bildung oder Nichtbildung wird dann keine Frage mehr sein.
Auch mit Bildung und Wissen – kommt niemand gegen Gier an.
Es gibt doch berufliche Schulen mit Fachrichtung Wirtschaft, ich selbst unterrichte Lk Wirtschaftslehre, Rechnungswesen. Hier kommt im Prinzip Mathe der Mittel- bis Oberstufe zum Zuge… WL ist ein superintensives, mathematisches Fach. Ich begrüße eine mögliche Einführung sehr, ist das Fach sinnstiftend, baut ebendiese mathematischen Kompetenzen NEBENBEI mit auf und ist aktuell, ABER… 1h pro Woche? Soll das ein Witz sein? Welchen Handelslehrer/Wipädler wollen die so gewinnen?
Dann doch lieber PoWi aufstocken und wirtschaftliche Grundfragen vermehrt einbeziehen. Das bleibt dann auch brav theoretisch und mathematisch anspruchslos.
Geh das zu Lasten des Fachs “Glück” ?
Sollte das nicht auch eingeführt werden?