
Der an einer Berliner Grundschule nach eigenen Angaben wegen seiner Homosexualität gemobbte Lehrer hat seit Veröffentlichung seiner Geschichte in Medien viel Zuspruch bekommen. «Ich erfahre viel Solidarität durch Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland», sagt Oziel Inácio-Stech. Von offizieller Seite habe sich indes nur der Queer-Beauftragte des Landes Berlin, Alfonso Pantisano, bei ihm gemeldet.
Auf Hilfe seiner Schulleitung, Behörden und Senat wartet er nach eigenen Angaben weiter vergeblich. «Passiert sei seither nichts», beklagt Inácio-Stech und spricht von einem «kompletten Systemversagen». «Die Bildungssenatorin, die Schulleiterin, der Konrektor und die Schulaufsicht haben nichts unternommen, sie ducken sich alle weg», sagt er.
«Sie betreiben eine Art victim blaming», fügt er hinzu, das heißt übersetzt Täter-Opfer-Umkehr. «Dabei bin ich das Opfer und nicht der Täter. Ich bin systematisch gemobbt worden von Schülern und von einer Lehrkraft.»
«Mobbing durch Schüler und Kollegin»
Die Schulleitung wie auch die Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) haben sich bisher nicht zu dem Fall und möglichen Maßnahmen geäußert, Anfragen wurden nicht beantwortet. «Zu Personaleinzelangelegenheiten äußern wir uns grundsätzlich nicht öffentlich», sagte ein Sprecher der Senatorin.
Auch im Abgeordnetenhaus hielt sich Günther-Wünsch mit Informationen und Bewertungen zu einem mutmaßlichen Mobbingfall zurück. «Wie Sie wissen, geben wir zu Personaleinzelangelegenheiten grundsätzlich keine Auskunft», sagte die CDU-Politikerin auf die Frage eines Parlamentariers. «Grundsätzlich möchte ich aber auch betonen, dass wir selbstverständlich mit allen Fällen, die bekanntwerden, höchst sensibel umgehen und diesen umgehend nachgehen.» Ziel sei dabei, Betroffenen entsprechende Unterstützungsangebote machen zu können.
Ähnlich argumentiert der zuständige Referatsleiter der Schulaufsicht. «Ich kann Ihnen jedoch versichern, dass wir es als Pflichtaufgabe ansehen, jeglicher Form von Diskriminierung entgegenzutreten und für Toleranz und Diversity in unseren Schulen einzutreten», erklärte er auf Anfrage. Pflichtaufgabe sei auch, das Wohl der Kinder zu schützen. «Werden uns Fälle in diesen Bereichen bekannt, werden diese auch auf den dafür gültigen gesetzlichen Grundlagen gewissenhaft bearbeitet.»
Der Lehrer soll an der Carl-Bolle-Grundschule in Moabit nach eigenen Angaben von Schülern aus muslimischen Familien monatelang beschimpft, beleidigt und gemobbt worden sein – weil er schwul ist (News4teachers berichtete). Er beklagt auch Mobbing und falsche Vorwürfe durch eine Kollegin, die sogar in eine Anzeige gegen ihn mündeten. Schulleitung und Schulaufsicht hätten ihn nicht geschützt, obwohl er dort wiederholt um Hilfe gebeten habe, so Inácio-Stech.
Eine 2024 auf Basis des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes eingereichte Beschwerde wegen Diskriminierung wies die Schulaufsicht Mitte zurück. Ein Schreiben seines Anwalts an Senatorin Günther-Wünsch vom Dezember 2024 sei von ihr nicht beantwortet worden. Stattdessen habe der Referatsleiter eben jener Schulaufsicht geantwortet, so der Pädagoge.
Lehrer prüft rechtliche Schritte
Im Februar hatte die «Märkische Oderzeitung» über den Fall des Lehrers berichtet, vor einer Woche die «Süddeutschen Zeitung». Anschließend hatte das Thema bundesweit hohe Wellen geschlagen. Inácio-Stech erwägt nun rechtliche Schritte gegen das Land Berlin. Er prüfe gemeinsam mit seiner Anwältin etwa mögliche Schadenersatzansprüche, sagt er. Er wolle auch erreichen, dass sein Ruf an der Schule wiederhergestellt werde. «Ich werde kämpfen, bis ich rehabilitiert bin.»
Inácio-Stech ist infolge der Vorkommnisse an der Schule seit fast drei Monaten krankgeschrieben. Er litt nach eigenen Angaben an Panikattacken und fiel in eine Depression, nimmt Beruhigungsmittel. Seine Hände zitterten beim Interview. Er hofft nun auf eine Reha an einer psychosomatischen Klinik.
«An diese Schule will ich nie mehr zurückkehren», sagt er. Er hofft auf eine Versetzung an eine deutsch-portugiesische Europaschule, an der er schon einmal tätig war. Ein entsprechendes Gesuch wurde in der Vergangenheit indes schon einmal abgelehnt. «Sollte das nicht klappen, werde ich wohl meinen Beruf wechseln müssen.» News4teachers / mit Material der dpa
Mobbing gegen homosexuelle Lehrkräfte: Queer-Beauftragter nimmt Schulleitungen in die Pflicht
Natürlich tun sie das.
Sonst müsste man Finge sagen und ein Ding ansprechen.
Das geht nicht.
Viel schlimmer finde ich, dass der Lehrer aktiv zum Outing ermuntert wurde…
Konsequent wegducken und systematisch weggucken,
hoffen dass die Opfer erdulden und nicht aufmucken.
Wer’s tut, geschimpft als Nestbeschmutzer und Verräter,
so macht man aus den Opfern Täter.
“Wegschauen ist die mieseste Art des Zuschauens.”Fritz P. Rinnhofer
B.Brecht:
Als Herr Keuner weggegangen war, fragten ihn seine Schüler nach seinem Rückgrat. Herr Keuner antwortete: „Ich habe kein Rückgrat zum Zerschlagen. Gerade ich muss länger leben als die Gewalt.“
Das trifft es sicherlich. Rückgrat als Bedingung zum Einstieg in die Bildungsverwaltung ist sicherlich nicht gefragt. Und das zeigt sich dann auch.
Umfragen dazu gibt es viele, als Beispiel:
https://www.telekom-stiftung.de/themen/unterstuetzung-glueckssache
Es gibt leider auch andere Umfragen, deren Ergebnisse die Erfahrungen des Lehrers nach der Empfehlung, sich als homosexuell zu offenbaren, als leider absehbar erscheinen lassen. Leider funktionieren Weltoffenheit und Toleranz nicht nur in eine Richtung.
“Grundsätzlich möchte ich aber auch betonen, dass wir selbstverständlich mit allen Fällen, die bekanntwerden, höchst sensibel umgehen und diesen umgehend nachgehen.”
Cool. GEHEN sie denn dem AKTUELLEN Fall derzeit nach oder ist das schon zu geheim?
Ist ja auch egal. Sobald 447 und Co. ihre “richtigen” Maßnahmen mit dem Schulen in Deutschland teilen, sind wir wieder on track 🙂
Die werden nicht reichen. Es wird wohl doch eine Projektwoche geben müssen.
Oder einen Workshop. Wie alljährlich der zum Thema Cybermobbing, den alle mega lustig fanden, als man selber sowas spielen und aufnehmen sollte (um daraus zu lernen, nur was? wie man mobbt?).
Wir verstehen uns.
Na unterschätzen Sie 447 nicht. Nach dessen Aussage, wurden die Probleme gelöst:
“An meiner neuen Schule macht man es schon richtig, ich bin da sehr zufrieden.”
“Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.”
Klingt meiner Meinung nach sehr vielversprechend.
Ich muss wohl Kreide fressen, es folgen Projekte mit den Schüler*innen – hoffentlich parallel zu den Konsequenzen gegenüber den involvierten Schüler*innen.
Bis dahin haben wir aber noch ein wenig Zeit für die besseren Vorschläge *Daumendrück!*
Machen wir es wie Rainer:
Wwggucken, also einmal fragen, ob “sie denn dem AKTUELLEN Fall […] nach[GEHEN]” … wenn nicht, auch egal.
¯\_(ツ)_/¯
Hauptsache Sie müssen sich nicht über Maßnahmen für das Opfer und gegen die Täter und Co. das Köpflein zerbrechen, immerhin ist ja Untereichtsausschluss Ihnen ultima ratio, bei der die armen Täter, die Sie zu Opfern stiliisieren, schlimmer “leiden” als ihre Mobbingopfer… mit ‘Kollegen’ wie Ijnen simd wir wahrlich “wieder on track” mit den polit. Verantwortlichen, egal ob bei Fürsorgepflicht, Inklusion oder sonstwaa. Rainer for Bildumgsminister!
Aha.
Fühlen Sie sich weiterhin ermuntert, bessere Maßnahmen zu nennen.
Weggucken, Winden, Relativieren, und Lehrer anpöbeln, die für ‘richtige’ Maßnahmen sind, das ist Ihre Devise – q.e.d.
Und jetzt nennen Sie Ihre (besseren) Vorschläge?
Sie du sich doch nicht weg und winden sich um die Nennung konkreter Maßnahmen? 🙂
Ich muss Ihre Erwartung leider enttäuschen:
Ganz bewusst schlage ich KEINE Maßnahmen vor.
Das hat einen sehr einfachen Grund: Ich habe darüber schon lange nachgedacht. Könnte ich ganze Romane zu verfassen. Würde auch funktionieren.
Das wäre aber sinnlos, da man Menschen nicht “top-down” überzeugen kann im Sinne einer direkt-kausalen Einwirkung – die Einsicht muss bei Erwachsenen von selbst kommen.
Im übrigen würden Poster wie Sie sich an allen “harten” Maßnahmen abarbeiten, andere Poster an den “weichen” Maßnahmen. Der “Böse” wäre ich in jedem Fall. 🙂
Lautsprecher Modell “RuferinWüste” aktiviert:
Wieso ist es scheinbar zu viel selbst von Akademikern verlangt, den völlig künstlichen Dualismus zwischen sog. “law-and-order”-Maßnahmen und sog. “Resozialisierungsmaßnahmen” mal auf den Müllhaufen zu werfen?
Es braucht BEIDES – hartes Durchgreifen (ja, hart) um den Gangster”stolz” zu brechen (ja, brechen), intensive Betreuung (ja, intensive) und echte Resozialisierung (ja, echte, mit “Kaninchen pflegen” und allem drum und dran).
Das geht scheinbar in 99% aller Köpfe nicht rein.
Ich beschreibe maximal den (juristisch-praktischen) Zustand. Was leicht ist, da lautet die Devise “nix passiert, ausser Worten auf Papier”.
Sie brauchen ja nicht Ihre Gedanken schreiben, sondern was Ihre Schule für Maßnahmen ergreift. Jemand meinte, es wären “die richtigen” 🙂
Ansonsten finde ich etwas schwierig, dass Sie meinen Vorschlag kritisieren und anstelle dessen…. nichts (?) vorschlagen?
Oder sollen sich betroffene Kolleg*innen im Einzelfall bei Ihnen telefonisch melden?
Die betroffenen Kollegen sollten sich idealerweise schon lange vorher mit etwas ganz anderen beschäftigen: Dem Kollegium.
Und eine morgendliche Ergänzung zu meinem Beitrag gestern:
Auch seitens all der üblichen Verdächtigen (ü.V.), d.h. der Kuschelpädagogen, Partzipationsprediger, Maßnahmenverklärer, Täterversteher, victim blamer, Lehrer- u./o. Schulhasser, Gleichmacher, Helikopter- und Rasemähereltern, false flag-‘Sonderprädagogen’ und Co. wird ja eine ‘veränderte Schülerschaft’ konzediert, die regelmäßig nichts leisten will u./o. kann,’verhaltenskreativ’ (auch wie im gegenständlichen Fall) ist u.ä.; diese ü.V. wollen diesen Missständen allerdings, sofern sie überhaupt realisieren, dass es Misstände sind, mittels Laissez faire (nicht) begegnen u./o. mittels weiterer Konzessionen, d.h. einem Mehr an Leistungsnivellierung und -erosion, Animateursmentalität, Verantwortungsreallokation, victim blaming, Totschweigen etc. – Schule als Fühli-Fühli-Wohlfühloase für die ‘kreativsten’ der ‘veränderten’ Schüler- und ihrer Elternschaft. Sie sind ein formidables Bsp. eben all dessen.
Ich hingegen wünschte mir, dass zur Durchsetzung der entsprechenden Erziehungspflicht(!) in Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG (bzgl. der Ziele s. auch § 1 Abs. 1 SGB VIII) ein adäquates Instrumentarium mit entsprechenden Ressourcen (inkl. einer entsprechenden Haltung) bestünde und dass Schulen als Teil der über diese Betätigung wachenden staatlichen Gemeinschaft (gem. Satz 2 der Norm) entsprechend in der Realisierungsfähigkeit ihrer Sozialisations- und Enkulturationsfunktion befähigt würden. Und der Ordnungsmaßnahmenkatalog, den wir haben, reicht diesbzgl. nicht, insb. nicht, insofern die ‘schärfsten’ Maßnahmen zudem in der Entscheidungsgewalt nicht der Schulen selbst liegen und seitens der Entscheider das entsprechende mindset fehlt, zudem die ‘schärfsten’ der Maßnahmen nicht hinreichend sind… wenn man aber natürlich meitn, die Täter ‘litten’ bereits bei einem Unterrichtssausschluss, mag man das kurioserweise anders (vulgo: realitätsfern) wahrnehmen….
Ach, Sie wünschen sich etwas.
Schätze, Kolleg*innen können auf meinen – durchaus streitbaren – Vorschlag verzichten, wenn sie sich stattdessen in der Situation mit Papo etwas wünschen können.
Da ich aber, Sie wiesen ja darauf hin, nicht alles verstehe, bitte korrigieren Sie mich gerne und schreiben Sie, was Kolleg*innen HEUTE meinem Vorschlag konkret vorziehen sollen.
Sie haben keinen Vorschlag gemacht, sondern schreiben der nutzlosen Pseudomaßnahme des Unterrichtsausschlusses – und zwar hächstens und auch ausschl., damit sei dann alles geklärt – das Wort, fantasieren aber gleichzeitig, die Täter würden ja darunter “leiden”… Bravo. Toller Sonderpädagoge.Toller Lehrer. Toller Kollege. 😉
“nutzlosen Pseudomaßnahme”
Meiner Meinung und Erfahrung nach nicht, was aber nicht bessere Maßnahmen ausschließt. Sie empfehlen also?
(Sie dürfen auch eine “Pseudomaßnahme” aus dem Schulgesetz nenenn 😉 )
[Tippfehlerbereinigt]
Machen wir es wie Rainer:
Weggucken, also einmal fragen, ob “sie denn dem AKTUELLEN Fall […] nach[GEHEN]”… wenn nicht, auch egal.
¯\_(ツ)_/¯
Hauptsache Sie müssen sich nicht über Maßnahmen für das Opfer und gegen die Täter und Co. das Köpflein zerbrechen, immerhin ist ja Unterrichtsausschluss Ihnen ultima ratio, bei dem die armen Täter, die Sie zu Opfern stiliisieren, schlimmer “leiden” als ihre Mobbingopfer… mit ‘Kollegen’ wie Ihnen sind wir wahrlich “wieder on track” mit den polit. Verantwortlichen, egal ob bei Fürsorgepflicht, Inklusion oder sonstwas. Rainer for Bildungsminister!
“Tippfehlerbereinigt”
Nüchtern?
Sie sollten sowas vielleicht nicht angesichts Ihres wahntrunkenen Irrsinns, den Sie hier tagtäglich dutzende über dutzende Male ablassen, anderen ggü. schreiben… man könnte meinen, Sie seien insg. nicht bei klarem Verstand (wer würde schon sein ganzes Leben dem Trollen in einem Nischenforum widmen?!). 😉
Ja, mein Wahnsinn, jemand würde tatsächlich eine konkrete Maßnahme benennen, anstatt sich in Selbstmitleid und Tatenlosigkeit zu suhlen…
Aber ist ok, betrifft ja nicht nur sie.
Kein gutes Zeichen, wenn mein “Pseudo”Vorschlag der EINZIGE ist 🙁
“anstatt sich in Selbstmitleid und Tatenlosigkeit zu suhlen…”
Unschön, wie Sie über den homosexuellen Kollegen schreiben (nur der kann ja damit gemeint sein, weil der Vorwurf von “sich in Selbstmitleid und Tatenlosigkeit […] suhlen” mangels Involviertheit der Foristen hier leinerlei Sinn ergibt). Eklig.
BTW: Was ich persönlich fordere, lasen umd kommentierten Sie bereits vor zwei Tagen; kurz: Reformen (auch über das Schulrecht hinaus). Und einen den Bediensteten zugewandten Dienstherrn, der bis zu den Reformen entsprechend Gebrauch auch von den gravierendsten Ordnungsmaßnahmen macht.
“Reformen (auch über das Schulrecht hinaus). Und einen den Bediensteten zugewandten Dienstherrn, der bis zu den Reformen entsprechend Gebrauch auch von den gravierendsten Ordnungsmaßnahmen macht.”
Ah, ok. Wir hatten da wohl verschiedene Vorstellungen von “konkreten Maßnahmen”. Ich nahm an, es ginge um das Handeln der Betroffenen vor Ort bzw. beim Erfolgen in der eigenen Klasse.
Habe Sie da missverstanden.
Man kann den Eltern Konsequenzen aufzeigen, nachdem die Eltern einbestellt wurden und eine deckungsgleiche Einstellung der Eltern sichtbar wird, kann man dieses Verhalten weiterleiten, um eine Einbürgerung derartiger Mitmenschen zu verhindern. Offen salafistische Ansichten mit einer Hetze gegen anders Veranlagte muss deutliche Konsequenzen für den Aufenthaltsstatus haben.
Unmöglich umzusetzen bei Personen, die einen deutschen Pass besitzen.
Es ist beschämend, wie sich die Vorgesetzten wegducken. Aber die CDU war ja noch nie ein Hort der “sexuellen Selbstbestimmung”. Wahrscheinlich sympathisieren die klammheimlich mit den Mobbern.
Dieser Einzelfall ist wie so oft von außen kaum zu beurteilen, weil sich nur eine Seite ausführlich äußert.
Dabei kann man weder Schule noch Ministerium einen Vorwurf machen, dass sie sich öffentlich zurückhaltend äußern, da sie mit persönlichen Daten verschwiegen umgehen müssen.
Ich glaube kaum, dass das ein Einzelfall ist. Homosexuelle Freunde von mir berichten, dass die Diskriminierung in den letzten Jahren wieder zugenommen hat, und zwar sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Und man muss keinen Migrationshintergrund haben, um homophob zu sein.
Wie sollen sich die Kinder denn auch integrieren, an Werte und Normen des Aufnahmelandes anpassen, wenn in ihrem schulischen und privaten Umfeld Einheimische gar nicht vorkommen, oder allenfalls als seltene Randerscheinungen?
So gesehen könnten sich alle entspannen. Es ist unter den Umständen die absehbare, normale Entwicklung.
In der Presse liest man, dass der Mann eine “pädagogische Unterrichtskraft” sei. Das Wort Lehrer fällt nicht. Wird das in Berlin synonym verwendet oder gibt es da Unterschiede? Falls ja, welcher Art?
Die Überschrift des Artikels oben besagt “Lehrer”